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1.
Erscheinungsdatum:
26.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kuchen, Wurst oder Frischkäse?
Zwischenüberschrift:
„Food Future Day″ der Hochschule
Artikel:
Originaltext:
Steffen
Genesius
hat
mit
seiner
Abschlussarbeit
über
den
Mürbeteig
von
Coppenrath
und
Wiese
den
zweiten
Platz
beim
Campus-
Preis
vom
Verband
der
Ernährungswirtschaft
gewonnen.
Für
das
Foto
biss
er
aber
auch
gern
in
einen
Rührteigkuchen.
Foto:
Michael
Gründel
Wenn
400
Leckermäuler
auf
Jobsuche
gehen,
dann
ist
„
Food
Future
Day″
an
der
Hochschule.
Die
Studenten
der
Fakultät
Agrarwissenschaften
konnten
sich
über
potenzielle
Arbeitgeber
aus
der
Nahrungsmittelindustrie
informieren.
Dabei
spielten
Kostproben
eine
wichtige
Rolle
–
von
der
Schokolade
über
die
Wurst
bis
zur
Chili-
Soße.
Osnabrück.
Wenn
die
leckerste
Auslage
über
die
besten
Mitarbeiter
entscheiden
würde,
müsste
sich
die
Firma
Storck
wohl
keine
Sorgen
um
den
Nachwuchs
machen.
Dieses
Bild
konnte
man
zumindest
beim
Food
Future
Day
(zu
Deutsch:
Lebensmittel-
Zukunftstag)
in
der
Hochschule
Osnabrück
gewinnen.
Denn
am
Stand
des
Süßwarenherstellers
aus
Halle
gab
jede
Menge
Pralinen,
Kaubonbons
und
Waffelschnitten
zum
Mitnehmen.
Und
die
Studenten
bedienten
sich
reichlich.
Aber
natürlich
stand
der
individuelle
Blutzuckerspiegel
nicht
im
Fokus
der
Veranstaltung.
Vielmehr
sollten
die
angehenden
Ökotrophologen,
Lebensmitteltechniker
und
Wirtschaftsingenieure
auf
den
Einstieg
in
den
Arbeitsmarkt
vorbereitet
werden.
„
Wir
haben
unter
anderem
einen
Bewerbungsmappencheck
vorbereitet,
und
einige
unserer
Absolventen
berichten,
wie
sie
den
Einstieg
in
den
Job
gemeistert
haben″,
so
Organisatorin
Anke
Riemenschneider
von
der
Hochschule.
Mit
diesem
Programm
reihe
sich
der
Food
Future
Day
ein
in
eine
ganze
Projektwoche,
für
die
der
reguläre
Lehrbetrieb
an
der
Fakultät
für
Agrarwissenschaften
Ende
Oktober
ruhte.
Zum
Höhepunkt
der
Woche
hatten
sich
über
400
Studenten
und
Absolventen
angemeldet.
Ein
Magnet
war
die
Unternehmensmesse,
bei
der
sich
25
Firmen
aus
der
Lebensmittelbranche
als
potenzielle
Arbeitgeber
präsentierten.
Dazu
gehörten
unter
anderem
die
Konditorei
Coppenrath
und
Wiese,
Chocolatier
Lindt,
das
Gewürzwerk
AVO
und
die
Molkereigenossenschaft
Arla.
Philipp
Hilker
kennt
beiden
Seiten
des
Messestandes:
Noch
2012
war
er
selbst
an
der
Hochschule
im
Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen
in
der
Lebensmittelproduktion
eingeschrieben.
Seinen
jetzigen
Arbeitgeber,
die
Firma
Storck,
lernte
er
bei
der
Vorgängerveranstaltung
des
Food
Future
Day
kennen.
„
Nach
der
Bachelorarbeit
wurde
ich
direkt
übernommen
und
arbeite
jetzt
in
der
Qualitätssicherung″,
berichtete
er
den
Studenten.
Besonders
gut
kam
bei
den
Zuhörern
an,
welche
Aufgaben
sein
Job
beinhaltet:
Nicht
nur
die
Verpackungskontrolle
und
die
Abnahme
der
Rohstoffe,
sondern
auch
regelmäßiges
Probieren
gehört
dazu.
„
Das
dürfen
bei
uns
aber
alle
Mitarbeiter″,
sagte
Hilker,
„
wenn
der
Geschmack
nicht
stimmt,
fällt
es
so
ganz
schnell
auf″.
Ob
sich
die
Studenten
von
solchen
Aussichten
beeindrucken
lassen?
Tatsächlich
seien
es
wegen
des
Fachkräftemangels
längst
nicht
mehr
die
Absolventen,
die
sich
um
Arbeitsplätze
bewürben,
bestätigte
Christian
Kircher
vom
Deutschen
Institut
für
Lebensmitteltechnik
aus
Quakenbrück.
„
Das
Recruiting
hat
sich
für
uns
von
einem
Anbietermarkt
zu
einem
Nachfragemarkt
entwickelt″,
sagte
der
Mitorganisator
der
Messe.
Entsprechend
früh
beginnt
die
Suche
nach
Mitarbeitern
nach
seiner
Beobachtung:
„
Die
Unternehmen
suchen
nicht
den
Absolventen.
Sie
suchen
den
Praktikanten,
der
irgendwann
einmal
seinen
Abschluss
macht.
So
halten
sie
schon
früh
einen
Daumen
darauf.″
Einer,
den
die
Hochschule
mit
besten
Voraussetzungen
entlassen
wird,
ist
Steffen
Genesius.
Der
26-
Jährige
bekam
beim
Food
Future
Day
einen
Preis
für
seine
Bachelorarbeit.
Ein
halbes
Jahr
lang
hatte
er
sich
bei
Coppenrath
und
Wiese
damit
beschäftigt,
den
Ausschuss
beim
Mürbeteig
zu
verringern.
„
Der
Boden
für
den
Kuchen
wird
in
Form
gepresst,
und
je
nachdem,
wie
schwer
der
Teig
ist
und
ob
er
gerade
in
der
Maschine
liegt,
entstehen
überschüssige
Ränder″,
erklärte
der
Wirtschaftsingenieur
in
seiner
Präsentation
vor
der
Preisjury.
Mithilfe
des
Managementsystems
Sixsigma
konnte
Genesius
den
Überschuss
um
59
Prozent
verringern
–
dieses
Ergebnis
war
den
Juroren
einen
zweiten
Platz
und
300
Euro
Preisgeld
wert.
Trotz
Auszeichnung
und
bestandener
Prüfung
informierte
sich
Genesius
bei
der
Jobmesse
über
andere
Arbeitgeber.
Denn
seit
vier
Wochen
ist
er
im
Studiengang
Agrar-
und
Lebensmittelwirtschaft
eingeschrieben
–
da
ist
ein
Praktikum
Pflicht.
Und
Genesius
will
ohnehin
noch
weitere
Erfahrungen
in
Unternehmen
sammeln.
Dabei
hat
es
ihm
bei
Coppenrath
und
Wiese
eigentlich
schon
ganz
gut
gefallen:
„
Für
Mitarbeiter
gibt
es
dort
täglich
Gratiskuchen.″
Bildtexte:
Philipp
Hilker
war
selbst
Student
an
der
Hochschule.
Nun
vertrat
er
die
Firma
Storck,
bekannt
für
ihre
Schoko-
Riesen.
Studenten
und
Firmen
kamen
ins
Gespräch,
so
wie
hier
am
Coppenrath-
und-
Wiese-
Stand.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Louisa Riepe