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1.
Erscheinungsdatum:
26.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
1400 junge Friedensboten am Rathaus
Türkische Friedensreiter am Rathaus
Zwischenüberschrift:
Kinder aus Çanakkale unter den 1400 Viertklässlern beim 66. Steckenpferdreiten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kinder
aus
der
Türkei
waren
am
Mittwoch
unter
den
1400
Viertklässlern
beim
Steckenpferdreiten
in
Osnabrück.
Es
waren
Austauschschüler
der
Ismail-
Kaymak-
Schule
aus
Osnabrücks
türkischer
Partnerstadt
Çanakkale.
Zum
66.
Mal
erinnerten
Osnabrücker
Schulkinder
an
den
Westfälischen
Frieden,
der
vor
369
Jahren
von
der
Rathaustreppe
verkündet
wurde
und
1648
den
30-
jährigen
Krieg
beendete.
Traditionsgemäß
nahmen
die
Jungen
und
Mädchen
am
Rathaus
nach
dem
Ritt
über
die
Treppe
süße
Brezeln
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
entgegen.
Im
Anschluss
an
den
Ritt
wurde
die
Farbperformance
„
Der
Streit
der
Farben″
in
den
Fenstern
des
Rathauses
aufgeführt.
Eine
Feuerjonglage
und
anschließendes
Feuerwerk
beendeten
den
Abend
für
die
Steckenpferdreiter.
Gemeinsam
feierten
1400
aufgeregte
Viertklässler
den
Westfälischen
Frieden.
Sie
zogen
beim
66.
Osnabrücker
Steckenpferdreiten
durch
die
Innenstadt
und
nahmen
am
Rathaus
eine
Brezel
entgegen.
Osnabrück.
„
Das
war
total
aufregend″,
erzählten
die
neunjährige
Alexa
und
Jana,
nachdem
sie
zusammen
mit
ihren
Mitschülern
aus
der
Rückertschule
an
der
Johannisstraße
das
Steckenpferd-
Lied
hatte
vorsingen
dürfen.
Viele
der
Viertklässler
konnten
sich
kaum
vorstellen,
was
auf
sie
zukommen
würde,
und
freuten
sich
auf
die
große
Überraschung
am
Rathaus.
Zur
Themenseite
Steckenpferdreiten
Gäste
aus
Çanakkale
Die
Grundschüler
zogen
mit
ihren
bunten
Hüten,
auf
der
die
Namen
der
Schulen
standen,
und
ihren
bunten,
selbst
gebastelten
Pferden
zum
Rathaus.
Angeführt
wurden
sie
von
der
Stadtwache
und
den
neuen
Städtebotschaftern.
Auch
die
Austauschschüler
der
Ismail-
Kaymak-
Schule
aus
der
türkischen
Stadt
Çanakkale
ritten
mit
ihren
selbst
gebastelten
Pferden
mit
den
Osnabrücker
Kindern
mit.
Die
Osnabrücker
Grundschüler
hatten
lange
auf
den
Tag
hingearbeitet,
befassten
sich
schon
seit
Ende
der
Sommerferien
mit
dem
Westfälischen
Frieden.
Beim
Zug
durch
die
Stadt
waren
sie
überrascht,
wie
viele
Besucher
ihnen
dabei
von
den
Seiten
aus
zuschauten.
„
Guck
mal,
da
staut
sich
alles″,
staunte
Michelle
und
zeigte
auf
die
wartenden
Busse
am
Neumarkt.
„
Wir
sind
hier
die
Hauptpersonen″,
freute
sie
sich.
Die
Vorfreude
der
Kinder
galt
vor
allem
der
süßen
Brezel,
andere
freuten
sich
besonders
auf
die
Show.
Auch
für
Lehrerin
Mareike
Thomas
ist
das
Steckenpferdreiten
ein
außergewöhnliches
Ereignis.
„
Wir
haben
lange
darauf
hingearbeitet″,
erzählte
sie,
„
für
die
Kinder
der
vierten
Klassen
ist
es
das
absolute
Highlight
im
ganzen
Jahr.
Auch
ich
bin
aufgeregt″,
ergänzt
sie.
Sie
war
das
erste
Mal
bei
einem
Steckenpferdreiten
dabei.
Im
Rollstuhl
dabei
Dass
es
für
jeden
Schüler
etwas
ganz
Besonderes
ist,
sah
man
am
neunjährigen
Julius.
Er
hatte
seinen
Fuß
gebrochen
und
hätte
eigentlich
nicht
mitlaufen
können,
erzählte
Lehrerin
Nina
Wurt.
Doch
für
ihn
wurde
extra
ein
Rollstuhl
organisiert.
Nun
konnte
er
sein
Steckenpferd
mit
in
den
Rollstuhl
nehmen
und
wurde
von
den
Mitschülern
durch
die
Innenstadt
geschoben.
Ab
und
zu
ging
es
schnell
voran,
manchmal
langsamer.
Doch
an
den
Straßenrändern
standen
verschiedene
Musikgruppen,
die
die
Kinder
mit
Gesang
und
Instrumenten
unterhielten.
Einige
Kinder
ritten
gar
nicht
erst
auf
ihren
Pferden,
sondern
trugen
sie
auf
ihren
Schultern
durch
die
Innenstadt.
Kurz
vor
dem
Rathaus
konnten
Luna
und
Julia
kaum
noch
warten.
„
Gleich
geht
es
auf
die
Rathaustreppe
und
danach
feiern
wir″,
freuten
sich
beide.
Ganz
schüchtern,
ungeduldig,
dankend
oder
aufgeregt
nahmen
die
Viertklässler
dann
endlich
am
Rathaus
ihre
Brezel
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
entgegen.
„
Auf
jeden
Fall
ist
es
mein
Lieblingstermin
und
ein
tolles
Erlebnis″,
erzählte
er,
während
er
mit
den
Händen
voller
Zucker
weiter
die
Brezeln
an
die
Kinder
verteilte.
Schon
auf
dem
Weg
von
der
Rathaustreppe
nach
unten
fingen
die
Kinder
an,
ihre
Brezeln
zu
verputzen.
„
Die
schmeckt
ganz
anders,
als
ich
dachte″,
staunte
der
zehnjährige
Maximilian.
Unten
angekommen,
tanzten
und
sangen
die
Viertklässler
mit
Sänger
Stephan
Rodefeld
und
seiner
Band.
Sie
streckten
ihre
Pferde
in
den
Himmel,
schwenkten
nach
links
nach
rechts
und
schüttelten
sie,
passend
zum
Lied.
Einige
aus
Holz,
andere
aus
Stoff,
mal
ganz
bunt
und
mal
schlicht,
mal
leuchteten
die
Pferde
auch.
Im
Anschluss
wurde
die
Farbperformance
„
Der
Streit
der
Farben″
in
den
Fenstern
des
Rathauses
aufgeführt.
Eine
Feuerjonglage
und
anschließendes
Feuerwerk
beendeten
den
Abend
für
die
Steckenpferdreiter.
Bildtexte:
Die
Steckenpferdreiter
vor
dem
Osnabrücker
Rathaus,
wo
sie
an
die
Verkündigung
des
Westfälisches
Friedens
vor
369
Jahren
erinnerten.
Auch
die
Schüler
aus
Çanakkale
werden
vom
Oberbürgermeister
mit
einer
Brezel
beschenkt.
Großer
Zuschauerandrang
auf
dem
Markt.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
ansk