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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Narrenfreiheit für Radler″
Zwischenüberschrift:
Initiative gegen Fahrradrüpel zieht frustriert Bilanz
Artikel:
Originaltext:
Dieter
Beck
sind
Fahrradrüpel
ein
Dorn
im
Auge,
weshalb
er
2010
die
„
Bürgerinitiative
Fußgängerschutz
gegen
Falschradler″
gegründet
hatte.
Das
Resümee
nach
sieben
Jahren:
Frust.
Osnabrück.
Leicht
hat
es
kein
Verkehrsteilnehmer
in
Osnabrück.
Fußgänger
sind
die
schwächsten,
die
bei
Unfällen
mit
den
gravierendsten
Folgen
zu
rechnen
haben.
Weil
er
sich
wegen
Radfahrern,
die
verbotenerweise
auf
Gehwegen
fahren,
nicht
mehr
sicher
fühlte,
gründete
Beck
mit
zwei
Mitstreitern
seine
Initiative
und
schloss
sich
später
dem
Frankfurter
Verein
„
Bund
der
Fußgänger″
an.
Jahrelang
habe
sich
die
Gruppe
nun
darum
bemüht,
die
Situation
der
Fußgänger
in
der
Stadt
zu
verbessern.
Gegen
Radfahrer
zu
kämpfen,
die
auf
Gehwegen
an
Kindern
vorbeirauschen
und
an
Familien
in
der
Fußgängerzone.
Beck:
„
Mit
großer
Ausdauer
waren
wir
mit
vollem
Einsatz
dabei,
die
Lage
der
Fußgänger
vor
allem
gegenüber
den
Radfahrern
zu
verbessern,
für
sie
ihren
ureigenen
Verkehrsraum
wieder
sicherer
zu
gestalten.″
Doch
vergebens:
„
All
diese
Anstrengungen
haben
praktisch
zu
keiner
Verbesserung
für
Osnabrücker
Fußgänger
geführt″,
resümiert
Beck.
Dabei
seien
die
Bemühungen
durchaus
vielfältig
gewesen.
Es
habe
intensiven
Kontakt
zur
Polizei
gegeben
und
wiederholt
Hinweise
an
lokale
Parteien
und
Medien.
Beck
zufolge
genießen
Radfahrer
in
Osnabrück
Narrenfreiheit,
und
sie
würden
diese
auch
„
massenhaft″
ausnutzen.
Kaum
einer
müsse
sich
nach
Verstößen
verantworten.
„
Politik
und
Polizei
lassen
sie
gewähren,
unterstützen
sie
sogar
vorbehaltlos.″
Stichhaltig
begründen
oder
gar
belegen
kann
er
diesen
Vorwurf
auch
auf
Nachfrage
nicht.
Was
Dieter
Beck
besonders
ärgert:
Ständig
sei
davon
die
Rede,
der
Radverkehr
in
der
Stadt
müsse
gefördert
werden,
„
koste
es,
was
es
wolle″.
Von
Fußgängern
hingegen
rede
niemand.
„
Dieser
Frust
hat
uns
allen
so
zu
schaffen
gemacht,
dass
unser
Mitgliederkreis
inzwischen
auf
zehn
geschrumpft
ist″,
sagt
Beck.
Der
übergeordnete
Frankfurter
„
Bund
der
Fußgänger″,
dem
sich
Becks
Initiative
angeschlossen
hatte,
forderte
bereits
im
Jahr
2010
Kennzeichen
für
Fahrräder
mitsamt
einer
Haftpflichtversicherung.
Fakt
ist
aber
auch:
Bei
den
ungezählten
Meldungen
der
Polizei
ist
fast
nie
die
Rede
von
durch
Radfahrer
verletzten
Fußgängern.
Zweifellos
fahren
viele
Radler
immer
mal
wieder
auf
Gehwegen
oder
durch
die
Fußgängerzone.
Dabei
gefährden
sie
auch
Fußgänger.
Zu
schwerwiegenden
Unfällen
kommt
es
aber
höchst
selten.
Vielmehr
müssen
sich
Fußgänger
in
Osnabrück
–
wie
auch
Radfahrer
–
vor
allem
vor
Auto-
und
insbesondere
Lkw-
Fahrern
fürchten,
wie
ein
Blick
ins
Archiv
zeigt:
Acht
Fußgänger
kamen
in
Osnabrück
seit
2013
im
Straßenverkehr
ums
Leben.
Alle
waren
von
einem
Pkw
oder
Lkw
erfasst
worden.
Bildtext:
Im
Straßenverkehr
an
der
Tagesordnung,
obwohl
es
streng
genommen
nicht
erlaubt
ist:
Ein
Radfahrer
nutzt
einen
für
Fußgänger
reservierten
Zebrastreifen.
Foto:
Archiv/
dpa
Autor:
Jörg Sanders