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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie grün ist die Universität?
Zwischenüberschrift:
Siebter Umweltbericht vorgestellt – Wasser-, Wärme- und Stromverbrauch sinken
Artikel:
Originaltext:
Mehr
als
100
000
Quadratmeter
Nutzfläche,
1700
Mitarbeiter
und
14
000
Studenten
–
die
Universität
Osnabrück
ist
ein
Großbetrieb.
Da
stellt
sich
die
Frage:
Wie
umweltfreundlich
ist
die
Lehre
eigentlich?
Osnabrück.
Damit
beschäftigt
sich
die
Uni
schon
seit
20
Jahren.
Als
erste
deutschlandweit
hat
sie
bereits
in
den
1990er-
Jahren
Umweltleitlinien
verabschiedet
und
sich
dem
Engagement
verschrieben,
die
Umweltbelastung
durch
den
Lehrbetrieb
so
gering
wie
möglich
zu
halten.
Wie
weit
sie
dabei
schon
gekommen
ist
und
wo
es
noch
Verbesserungsbedarf
gibt,
steht
im
aktuellen
Umweltbericht.
Verfasst
hat
ihn
Umweltkoordinatorin
Jutta
Essl.
In
der
20-
seitigen
Broschüre
listet
sie
auf,
wie
viel
Strom
und
Wasser
die
Universität
verbraucht,
wie
viel
CO2
ausgestoßen
wird
und
welche
Projekte
–
von
Neubauten
über
Mobilitätsanreize
für
Mitarbeiter
bis
zu
Beschaffungs-
und
Entsorgungsmaßnahmen
–
zur
Umweltverträglichkeit
beitragen.
Der
letzte
Bericht
ist
aus
dem
Jahr
2014.
Die
Universität
wächst
Dass
sich
seitdem
einiges
getan
hat,
wird
schnell
deutlich:
Die
Universität
wächst,
nicht
nur
was
die
Anzahl
der
Studenten
angeht,
sondern
auch
in
Bezug
auf
die
räumliche
Ausdehnung.
1995
lag
die
Nutzfläche
ihrer
Gebäude
noch
bei
rund
65
000
Quadratmetern.
2015
hat
sie
sich
fast
verdoppelt
auf
jetzt
rund
105
000
Quadratmeter.
Neue
Bauprojekte
wie
die
Bibliothek
am
Westerberg
oder
das
Forschungsgebäude
Cellnanos
sind
in
dieser
Zahl
noch
gar
nicht
enthalten.
Jutta
Essl
ist
es
wichtig,
dass
dieses
Wachstum
nicht
gleichzeitig
mit
einer
höheren
Umweltbelastung
einhergeht:
„
Es
ist
unabdingbar,
kommenden
Generationen
ein
halbwegs
intaktes
ökologisches,
soziales
und
ökonomisches
Gefüge
zu
hinterlassen″,
sagt
sie
laut
einer
Pressemitteilung
der
Universität.
Damit
der
Spagat
gelingen
kann,
gibt
es
an
der
Universität
zahllose
Projekte
und
Maßnahmen.
So
wurden
2015
und
2016
vier
neue
Blockheizkraftwerke
in
Betrieb
genommen,
die
Hörsäle
und
Büros
in
der
Innenstadt
mit
Strom
und
Wärme
versorgen.
Über
solche
Maßnahmen
wird
„
mittlerweile
fast
ein
Drittel
des
benötigten
Stroms
durch
die
Universität
selbst
erzeugt″,
heißt
es
im
Umweltbericht.
Ein
weiteres
Projekt
steht
schon
in
den
Startlöchern:
2018
soll
am
Westerberg
eine
Fotovoltaikanlage
aufgebaut
werden
und
221
Kilowatt
Strom
(kWp)
liefern.
Um
den
Stromverbrauch
zu
verringern,
setzt
die
Universität
unter
anderem
auf
LED-
Lichttechnik.
Gleich
mehrere
Gebäude
wurden
im
Berichtszeitraum
damit
ausgestattet.
Zwischen
2012
und
2015
konnte
der
Verbrauch
so
von
107
auf
88
Kilowattstunden
pro
Quadratmeter
Nutzfläche
verringert
werden.
517
Kilo
CO2
pro
Student
Ähnliche
Fortschritte
vermeldet
die
Universität
auch
beim
Wasser-
und
Wärmebedarf.
Der
CO2-
Ausstoß
sank
von
46
auf
38
Kilogramm
pro
Quadratmeter
Nutzfläche.
Umgerechnet
auf
den
einzelnen
Studenten,
bedeutet
das:
Jeder
einzelne
sorgt
für
einen
CO2-
Ausstoß
von
517
Kilo
und
verbraucht
680
Kilowattstunden
Strom
pro
Jahr
(2015)
.
Das
klingt
viel,
für
Jutta
Essl
ist
es
ein
erster
Erfolg.
Sie
rechnet
vor:
Der
CO2-
Ausstoß
der
Universität
wurde
im
Vergleich
zum
Basisjahr
1990
um
55
Prozent
gesenkt.
Gleichzeitig
müsse
aber
noch
mehr
getan
werden.
„
Es
gibt
immer
noch
neue
Themenfelder
und
Aktionen,
mit
denen
wir
zeigen
können,
dass
nachhaltiges
Handeln
machbar
ist″,
so
Essl.
Sie
verweist
auf
die
„
Tu
was″-
Kampagne,
die
umweltschonendes
Verhalten
im
Betriebsalltag
der
Universität
fördern
will.
Zum
Beispiel
werden
alte
Möbel
aus
dem
Bestand
kostenlos
an
Studenten
und
Mitarbeiter
abgegeben,
anstatt
sie
zu
entsorgen.
Ausgelesene
Bücher
können
in
Tauschregalen
abgegeben
werden
und
kommen
so
im
Idealfall
einem
weiteren
Leser
zugute.
Studenten
erhalten
mit
ihrer
Campuscard
vergünstigte
Konditionen
bei
der
Nutzung
des
Stadtteilautos.
„
Die
Universität
blickt
schon
lange
über
den
Tellerrand
der
eigenen
CO2-
Bilanz
hinaus″,
sagt
Jutta
Essl.
Autor:
Louisa Riepe