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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Inklusion in der Herbstakademie
Zwischenüberschrift:
Künstlerische Auseinandersetzung mit der eigenen Identität
Artikel:
Originaltext:
Im
Dialog
mit
anderen
und
vermittelt
über
künstlerische
Ausdrucksformen,
sich
mit
der
eigenen
Identität
auseinandersetzen:
Dazu
lud
im
Rahmen
der
diesjährigen,
16.
Herbstakademie
ein
Kurs
der
bildenden
Kunst
an
der
Universität
ein.
Osnabrück.
Nicht
immer
deckten
sich
dabei
Selbst-
und
Fremdwahrnehmung
der
insgesamt
27
Teilnehmer,
die
sich
angemeldet
hatten,
um
auch
im
Spiegel
der
anderen
etwas
über
sich
zu
erfahren.
Es
komme
aber
auch
immer
darauf
an,
was
man
von
sich
preisgibt,
gab
Lehramtsstudentin
Lena
Brüner
zu
bedenken.
So
konnte
sie
sich
ebenso
wie
ihre
Kommilitonin
Pia
Dittmann
am
Ende
gut
mit
dem
identifizieren,
was
über
sie
auf
dem
großen
Wandbild
stand,
das
die
Studierenden
gemeinsam
mit
zwölf
Schülern
des
Gymnasiums
Ursulaschule
erarbeitet
hatten.
Aus
der
dortigen,
seit
zwei
Jahren
bestehenden
Arbeitsgemeinschaft
für
interkulturelle
Kommunikation
unter
der
Leitung
von
Sophie
Kafsack
konnte
leider
nur
ein
Flüchtling
aus
dem
Iran
an
dem
mehrtägigen
Inklusionsprojekt
teilnehmen,
da
die
anderen
im
selben
Zeitraum
verpflichtende
Deutschkurse
zu
belegen
hatten.
Da
aber
auch
viele
der
anderen
Teilnehmer
über
einen
Migrationshintergrund
verfügten,
war
nichtsdestotrotz
ein
lebendiger
Austausch
über
unterschiedliche
kulturelle
Identitäten
und
verschiedene
Aspekte
der
Inklusion
möglich.
Den
Teilnehmern
blieb
es
dabei
bewusst
selbst
überlassen,
in
welcher
Form
sie
sich
dem
Thema
Identität
annähern
wollten,
betonte
Kunstlehrerin
Simone
Niemeier.
Lediglich
ein
für
die
jeweilige
Person
typischer
Gegenstand
und
drei
für
sie
charakteristische
Begriffe
sollten
vorgegeben
werden.
Nach
intensiver
schriftlicher
wie
sprachlicher
Kommunikation
und
künstlerischer
Interaktion
wurden
dann
auf
dieser
Grundlage
die
Bilder
von
sich
selbst
weiterentwickelt
und
als
großflächiges,
buntes
Graffiti
zusammengefasst.
Zudem
wurden
Definitionen
und
Indikatoren
auch
für
kulturelle
Gruppenidentitäten
wie
etwa
nationale
Herkunft,
Sprache
oder
Essgewohnheiten
erarbeitet.
Dass
man
dabei
„
viele
Freiräume″
hatte,
um
alles
„
einzuspinnen″,
hat
nicht
nur
Ursulaschülerin
Alina
Bergmann
besonders
an
der
künstlerischen
Identitätsforschungswerkstatt
begeistert,
die
von
der
Bohnenkamp-
Stiftung
gefördert
worden
ist.
Eine
kunstvermittelte
Auseinandersetzung
mit
dem
„
Fremden
und
Eigenen
in
der
Migrationsgesellschaft″
hatte
Andreas
Brenne
im
Sinn,
der
als
Professor
für
Kunstpädagogik
das
offene
Werkstattangebot
begleitet
hat.
Explizit
ergebnisoffen
standen
an
dessen
Ende
unterschiedliche,
auch
Straßen-
Performances
der
Teilnehmer.
Diese
Resultate
sind
auch
in
Videos
eingeflossen,
die
am
14.
November
kursübergreifend
und
öffentlich
präsentiert
werden
sollen,
worauf
Reinhardt
Fulge
hinwies,
der
einmal
mehr
die
Herbstakademie
als
Kooperation
von
Universität
und
Hochschule
mit
derzeit
jeweils
vier
Gymnasien
und
Gastschulen
aus
der
Region
organisiert
hat.
Das
Kunstprojekt
war
dabei
nur
eines
von
insgesamt
einem
Dutzend
Kursangeboten.
Auch
in
den
technisch-
naturwissenschaftlichen
Fächern
Biologie,
Systemwissenschaft,
Verfahrenstechnik
und
Informatik
sowie
Amerikanistik,
Geschichte,
Soziologie,
Soziale
Arbeit,
Experimentelle
Ethik,
Lebensmittelwissenschaft
oder
Werkstofftechnik
wurden
ergebnisorientierte
Kurse
ausgeschrieben,
die
Schüler
und
Hochschüler
zusammengebracht
haben,
damit
sie
im
wechselseitigen
Austausch
ihr
selbstständiges
Arbeiten
und
ihre
Teamfähigkeit
verbessern
können.
Bildtext.
Aufgezeichnet
haben
die
Teilnehmer
des
Herbstakademie-
Kunstkurses
„
Me,
Myself
and
I″
ihr
Bild
von
sich
selbst
und
den
anderen.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Matthias Liedtke