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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Interaktive Displays und grüne Tafeln
Zwischenüberschrift:
Neue Kombination in der Thomas-Morus-Schule
Artikel:
Originaltext:
Die
Thomas-
Morus-
Schule
in
Osnabrück
sanierte
in
den
Sommerferien
ihr
zweites
Obergeschoss.
Mit
dem
Umbau
wurden
interaktive,
digitale
Displays
sowie
grüne
Tafeln
in
Kombination
in
14
Klassen
eingebaut.
Schüler
und
Lehrer
sind
bisher
zufrieden.
Osnabrück.
Das
zweite
Obergeschoss
der
Osnabrücker
Oberschule
erscheint
in
neuem
Glanz.
Nicht
nur
die
Klassenräume
wurden
saniert,
auch
ein
neues
Projekt
im
Bereich
digitaler
Medien
wurde
gestartet.
In
Kooperation
mit
der
Firma
VS-
Visu
ermöglichte
die
Schulstiftung
des
Bistums
Osnabrück,
der
Schule
neue
interaktive
Displays
in
Kombination
mit
grünen
Tafeln
einzubauen.
Das
interaktive
Display
ist
wie
ein
großer
Fernseher
zu
verstehen,
der
mithilfe
von
Infrarotsensoren
eine
Touchfunktion
beinhaltet.
Außerdem
ist
ein
Rechner
integriert,
der
es
dem
Lehrer
ermöglicht,
mit
Maus
und
Tastatur
den
Bildschirm
wie
einen
Computer
zu
benutzen.
Eine
Tafel,
die
wie
ein
großes
Tablet
funktioniert.
„
Das
Display
ist
höhenverstellbar,
und
es
können
mehrere
Schüler
gleichzeitig
auf
dem
Bildschirm
schreiben,
da
es
eine
10-
Finger-
Schreibfunktion
und
20-
Finger-
Touchfunktion
hat″,
sagt
Markus
Leuderalbert,
Mitarbeiter
der
Firma
VS.
Leuderalbert
führt
auch
die
Schulungen
für
die
Lehrer
durch.
Vier
Fortbildungen
sind
für
dieses
Jahr
angesetzt,
um
das
Kollegium
an
die
Materie
der
interaktiven
Displays
heranzuführen.
„
Die
Grundfunktionen
sind
selbsterklärend.
Es
sind
zwei
Handgriffe,
dann
kann
man
wie
auf
einer
normalen
Tafel
schreiben″,
weiß
Schulleiter
Matthias
Wocken.
„
Schwieriger
wird
es,
wenn
man
die
Dokumente
aus
dem
Unterricht
speichern
möchte,
um
beim
nächsten
Mal
daran
anzuknüpfen.″
Dies
sei
auch
ein
Vorteil,
wenn
Schüler
krank
sind.
Diese
können
sich
dann
direkt
den
verpassten
Unterrichtsstoff
über
das
Schulsystem
herunterladen.
All
diese
Tricks
lernen
die
Lehrer
in
den
Schulungen.
„
Die
fünften
Klassen
erklären
teilweise
schon
den
Lehrern,
wie
das
Display
funktioniert″,
sagt
Wocken.
Es
sei
aber
eher
ein
Anfangsbonus,
dass
die
Schüler
so
begeistert
seien.
„
Im
Moment
ist
es
ein
Highlight
für
die
Schüler.
Alle
wollen
an
der
neuen
Tafel
arbeiten.″
Darauf
könne
man
aber
nicht
bauen,
sagt
Wocken.
„
Es
kann
auch
passieren,
dass
die
Begeisterung
bald
wieder
abfällt.
Das
hoffen
wir
aber
natürlich
nicht.″
Die
Schüler
finden
kaum
negative
Punkte
an
dem
digitalen
Bildschirm.
Im
Gegenteil:
„
Man
ist
viel
flexibler.
Wir
können
ins
Internet
gehen
und
etwas
nachgucken″,
sagt
ein
Schüler
der
neunten
Klasse.
Ein
weiterer:
„
Ich
verstehe
den
Stoff
viel
schneller.
Letztes
Mal
hatten
wir
ein
Thema,
unter
dem
sich
keiner
von
uns
etwas
vorstellen
konnte.
Unser
Lehrer
hat
uns
dann
direkt
ein
Bild
dazu
gezeigt,
und
ich
konnte
es
direkt
nachvollziehen.″
Das
Einzige,
was
einem
Schüler
negativ
auffällt,
sei,
dass
das
Display
bei
ungünstigen
Lichtverhältnissen
zu
sehr
spiegelt.
„
Dafür
haben
wir
aber
dann
Jalousien,
die
wir
zumachen
können″,
sagt
der
Schulleiter.
Auf
die
Frage,
ob
es
für
die
Schüler
anstrengender
sei,
den
ganzen
Unterricht
lang
auf
ein
Display
zu
schauen,
als
auf
eine
normale
Tafel,
sind
alle
einer
Meinung:
Für
die
Schüler
sei
es
nicht
anstrengender.
Die
Lehrer
der
Thomas-
Morus-
Schule
ergänzen,
dass
der
Hintergrund
unterschiedliche
Farben
annehmen
kann.
„
Wenn
der
weiße
Hintergrund
irgendwann
zu
grell
auf
die
Schüler
wirkt,
kann
man
eine
dunklere
Farbe
wählen,
die
angenehmer
ist″,
erklärt
Wocken.
In
einem
Musterraum
wurden
die
Lehrer
auf
das
neue
System
vorbereitet.
Erst
nach
einer
Testzeit
wurde
in
einer
Konferenz
beschlossen,
das
System
zu
erweitern.
„
Bisher
hat
noch
kein
Lehrer
gesagt,
dass
er
den
Bildschirm
nicht
mag.
Aber
wenn,
wäre
das
auch
kein
Problem
für
uns.″
Links
und
rechts
neben
dem
digitalen
Display
sind
die
herkömmlichen
grünen
Tafeln
montiert,
die
mit
Kreide
beschreibbar
sind,
auf
die
die
Lehrer
jederzeit
ausweichen
können.
Diese
Kombination
sei
bisher
einzigartig,
so
Leuderalbert.
„
Gerade
das
macht
es
aus,
dass
das
Kollegium
sich
wohlfühlt″,
weiß
Wocken.
Wenn
die
grünen
Tafeln
zur
Mitte
hin
ausgeklappt
werden,
sei
sogar
das
Display
geschützt.
Die
Schüler
können
sich
auf
das
analoge
System
konzentrieren
und
werden
nicht
mehr
von
dem
Bildschirm
abgelenkt.
In
den
Osterferien
soll
das
nächste
Stockwerk
saniert
werden.
Ob
es
die
interaktiven
Displays
auch
in
andere
Räume
schaffen,
hänge
von
der
Finanzierung
und
der
jetzigen
Testphase
ab.
„
Wenn
sich
der
Umgang
mit
den
Displays
weiterhin
positiv
entwickelt,
ist
es
auf
jeden
Fall
vorstellbar,
die
anderen
Klassenräume
damit
aufzurüsten″,
sagt
der
Schulleiter.
Ein
Tafelsystem
in
dieser
Kombination
koste
11
000
Euro.
Eine
auf
kurzer
Sicht
zwar
teure
Anschaffung,
aber
der
Schulleiter
ist
zuversichtlich:
„
Es
muss
sich
erst
unter
Beweis
stellen,
aber
auf
lange
Sicht
wird
diese
Art
des
Tafelsystems
günstiger
und
einfacher
sein.″
Bildtext:
Matheunterricht
problemlos
mit
Grafiken
auf
dem
Fernseher.
Die
Schüler
zeichnen
Grafen
ein.
Foto:
Katja
Steinkamp
Autor:
Katja Steinkamp