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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Plakatausstellung über Frauen in Not
Zwischenüberschrift:
Der Handel mit der Ware Mensch im Forum am Dom
Artikel:
Originaltext:
Die
Fälle,
in
denen
sich
Menschen
aus
einer
akuten
Notlage
heraus
voller
Hoffnung
und
von
weit
her
auf
den
Weg
nach
Europa
und
Deutschland
machen,
gibt
es
von
jeher,
und
sie
sind
aktueller
denn
je.
Auf
der
Suche
nach
Schutz
und
Hilfe
landen
aber
vor
allem
Frauen
oftmals
in
einer
Spirale
aus
Prostitution
und
Gewalt.
Osnabrück.
Auf
dieses
Thema
macht
im
Forum
am
Dom
eine
Plakatausstellung
unter
dem
Titel
„
Menschen?
Handel!
–
Hier
und
heute?
!″
aufmerksam.
Die
Plakate
sind
die
Ergebnisse
eines
Designwettbewerbs
der
„
broken
hearts″-
Stiftung,
bei
dem
junge
Studierende
sich
auf
künstlerische
Art
und
Weise
mit
dem
Thema
Menschenhandel
und
Zwangsprostitution
auseinandergesetzt
haben.
In
Osnabrück
wird
die
Ausstellung
von
der
Menschenrechtsorganisation
Solwodi
(Solidarity
with
Women
in
Distress,
zu
Deutsch:
Solidarität
mit
Frauen
in
Not)
begleitet.
18
Anlaufstellen
Ins
Leben
gerufen
wurde
Solwodi
1987
in
Deutschland
von
Schwester
Lea
Ackermann:
„
Ich
war
lange
Jahre
in
Afrika
und
bin
dort
auf
das
Leid
der
dort
lebenden
Frauen
in
der
Prostitution
aufmerksam
geworden.
Seitdem
versuche
ich,
Frauen
zu
helfen,
die
sich
in
einer
solchen
Situation
befinden,
und
ihnen
eine
bessere
Zukunft
zu
ermöglichen.″
Im
Laufe
der
Zeit
wurden
weltweit
Beratungsstellen
eingerichtet,
die
als
Anlaufpunkt
für
Frauen
dienen,
die
von
Menschenhandel,
Prostitution,
Gewalt
und
Ausbeutung
betroffen
sind.
Allein
in
Deutschland
gibt
es
bereits
18
dieser
Einrichtungen,
darunter
eine
in
Osnabrück.
Auch
Generalvikar
Theo
Paul
betonte
bei
der
offiziellen
Ausstellungseröffnung
am
Mittwoch
die
Wichtigkeit
dieser
Arbeit
und
nahm
zugleich
die
Politik
in
die
Pflicht:
„
Vor
allem
auch
Katrin
Lehmann,
Martina
Niermann
und
dem
gesamten
Team
von
Solwodi
Osnabrück
gebührt
großer
Respekt
für
ihr
Engagement.
Es
handelt
sich
bei
Prostitution
und
Zwangsheirat
um
eine
moderne
Form
der
Sklaverei,
und
auch
die
politischen
Gremien
müssen
in
diesem
Zusammenhang
mehr
Aufklärungsarbeit
leisten.″
Die
Gleichstellungsbeauftragte
der
Stadt
Osnabrück
Katja
Weber-
Khan
wies
daraufhin,
dass
angesichts
von
Problemen
wie
der
Vollverschleierung
oder
den
sogenannten
Ehrenmorden
die
Thematik
eine
neue
Qualität
erlebe
und
die
Not
der
Frauen
ernst
genommen
werden
müsse.
Insbesondere
das
schamlose
Ausnutzen
der
Armut
und
des
Elends
der
Frauen
sei
für
sie
ein
Grund,
aufzustehen
und
etwas
zu
tun,
so
Gründerin
Ackermann.
„
Im
Jahr
2016
waren
alleine
in
Deutschland
2300
Menschen
in
unseren
Beratungsstellen,
die
um
Hilfe
gebeten
haben.
Das
zeigt,
wie
akut
die
Not
dieser
Frauen
ist.″
Noch
bis
Dienstag,
31.
Oktober,
können
Besucher
jeweils
von
Dienstag
bis
Sonntag
in
der
Zeit
von
10
bis
18
Uhr
kostenfrei
die
zahlreichen
Werke
der
Ausstellung
bewundern
und
die
Thematik
einmal
aus
einer
anderen
Perspektive
betrachten.
Bildtext:
Eröffnung
der
Plakatausstellung
im
Forum
am
Dom:
(von
links)
Katrin
Lehmann,
Schwester
Lea
Ackermann,
Harald
Niermann,
Theo
Paul,
Schwester
Anna
Taras
und
Sophia
Hancke.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Marius Paul