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1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Immer noch Autos auf dem Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Bilanz nach einer Woche Durchfahrtsverbot – Stadt will mehr Schilder aufstellen
Artikel:
Originaltext:
Seit
einer
Woche
ist
der
Osnabrücker
Neumarkt
für
Autos
gesperrt
–
nicht
alle
Autofahrer
lassen
sich
jedoch
vom
Durchfahrtsverbot
abschrecken.
Die
Stadt
will
nun
noch
früher
auf
die
Sperrung
hinweisen.
Osnabrück.
Nach
jahrelangen
Diskussionen
hatte
die
Stadt
Ende
September
die
„
sofortige
Vollziehung
der
Teileinziehung
des
Neumarktes″
für
den
13.
Oktober
angekündigt.
Freitagnacht
vergangener
Woche
um
0
Uhr
wurde
der
Bereich
zwischen
Lyrastraße
und
Kollegienwall
für
den
motorisierten
Individualverkehr
gesperrt.
Busse,
Fahrräder
und
der
Lieferverkehr
(von
6
bis
10.30
Uhr)
dürfen
den
Neumarkt
seither
noch
passieren.
In
den
Tagen
nach
der
Sperrung
waren
es
vor
allem
Autos
mit
auswärtigen
Kennzeichen,
die
über
den
Neumarkt
fuhren.
Aber
auch
augenscheinlich
viele
Osnabrücker
ignorierten
das
Durchfahrtsverbot.
Offenbar
hat
sich
die
Zahl
derer,
die
über
den
Platz
fahren,
seit
Wochenanfang
jedoch
verringert.
Dies
deckt
sich
mit
den
Aussagen
Jörg
Herolds.
Der
Verkehrsexperte
vom
Essener
Beratungsbüro
TSC
berichtete
unserer
Redaktion
vor
Wochenfrist,
dass
Verkehrsteilnehmer,
die
regelmäßig
die
gleiche
Strecke
nutzen,
etwa
eine
Woche
brauchen,
um
sich
auf
die
neue
Situation
einzustellen.
Bei
anderen
Verkehrsteilnehmern
geht
Herold
von
einer
Eingewöhnungszeit
von
drei
Monaten
aus.
Dass
der
Neumarkt
noch
immer
von
etlichen
Fahrzeugen
überquert
wird,
habe
auch
die
Polizei
beobachtet,
sagt
deren
Sprecherin
Mareike
Kocar
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Dennoch
habe
es
sich
im
Laufe
der
Woche
gebessert,
wobei
die
Zahl
der
auswärtigen
Kennzeichen
auffällig
sei.
„
Die
Polizei
war
in
den
Tagen
seit
der
Sperrung
täglich
vor
Ort
und
hat
kontrolliert″,
bestätigt
Kocar.
Wie
viele
Ordnungswidrigkeiten
konkret
in
den
vergangenen
sieben
Tagen
von
der
Polizei
auf
dem
Neumarkt
festgestellt
wurden,
werde
jedoch
nicht
im
Einzelnen
erfasst.
Zur
Information:
Das
Überqueren
des
Neumarkts
mit
dem
Auto
ist
eine
Ordnungswidrigkeit,
die
mit
einem
Verwarngeld
von
20
Euro
einhergeht.
Weiterhin
Kontrollen
Wird
auch
weiterhin
auf
dem
Neumarkt
kontrolliert?
„
Natürlich
wird
die
Polizei
weiterhin
vor
Ort
sein.
Großkontrollen
sind
allerdings
nicht
vorgesehen″,
sagt
Kocar.
Bei
den
möglichen
Vergehen
handele
es
sich
lediglich
um
Ordnungswidrigkeiten,
zudem
sei
keine
besondere
Gefährdungslage
auf
dem
Neumarkt
gegeben.
Ein
fundiertes
Fazit
vermag
die
Osnabrücker
Stadtverwaltung
nach
einer
Woche
Neumarktsperrung
noch
nicht
zu
ziehen,
wie
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
mitteilt.
Zeitnah
sollen
jedoch
weitere
Hinweisschilder
aufgestellt
werden,
um
einheimische
und
auswärtige
Autofahrer
auf
die
Sperrung
aufmerksam
zu
machen.
Konkret
nennt
Jürgensen
die
Kreuzung
der
Martinistraße
zum
Wall
und
den
Berliner
Platz
als
Standorte.
„
Wegen
Lieferschwierigkeiten
der
Lieferanten
konnten
die
Schilder
bis
jetzt
noch
nicht
aufgestellt
werden″,
sagt
der
Sprecher.
Noch
nicht
umgestellt
beziehungsweise
abgebaut
wurde
bislang
die
Fußgängerampel
an
der
Einmündung
der
Johannisstraße.
Laut
Jürgensen
wolle
die
Stadtverwaltung
noch
abwarten,
bis
sich
alle
Verkehrsteilnehmer
an
die
Sperrung
gewöhnt
haben.
„
Wir
müssen
die
Situation
weiterhin
beobachten.
Gerade
zu
den
Stoßzeiten,
wenn
viele
Busse
und
Schulkinder
auf
dem
Neumarkt
unterwegs
sind,
stellt
sich
die
Frage,
ob
die
Ampel
weiterhin
Sinn
macht.″
Busfahrer
entspannt
Nach
Angaben
des
Stadtwerkesprechers
Marco
Hörmeyer
hat
sich
die
Situation
zumindest
für
die
Busfahrer
auf
dem
Neumarkt
seit
der
Sperrung
vereinfacht.
„
Wir
spüren
bereits
jetzt
eine
deutliche
Entspannung
im
Bereich
Neumarkt
und
Johannisstraße.
Inwieweit
sich
die
Neumarktsperrung
auf
andere
Bereiche
auswirkt,
lässt
sich
jetzt
aber
noch
nicht
beurteilen″,
so
Hörmeyer.
„
Erfahrungsgemäß
braucht
es
seine
Zeit,
bis
der
Verkehr
sich
neue
Wege
sucht.
Zudem
haben
wir
derzeit
Störungen
durch
weitere
Baumaßnahmen
in
der
Innenstadt
wie
am
Hasetor,
in
der
Süsterstraße
und
im
Kollegienwall.″
Nicht
erst
in
den
vergangenen
Tagen
wurden
die
Nerven
der
Autofahrer
auf
dem
Wallring
auf
die
Probe
gestellt
–
vor
allem
der
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
in
Richtung
Hasetor
entpuppt
sich
momentan
als
Nadelöhr.
Unterhalb
der
Eisenbahnbrücke
an
der
Ecke
zur
Bramscher
Straße
ist
aktuell
eine
Fahrspur
gesperrt.
Die
Folge:
Der
Verkehr
staut
sich
nicht
nur
zu
den
Hauptverkehrszeiten
zurück
bis
zum
Berliner
Platz.
Die
Netz-
Tochter
der
Stadtwerke
erneuert
an
der
Stelle
die
Versorgungsleitungen.
Die
Bauarbeiten
werden
nach
Angaben
der
Stadt-
werke
noch
bis
Anfang
November
andauern.
Bildtext:
Seit
einer
Woche
ist
der
Osnabrücker
Neumarkt
für
Autos
gesperrt
–
nicht
alle
Autofahrer
lassen
sich
jedoch
vom
Durchfahrtsverbot
abschrecken.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Philipp