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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kunstvermittlung auf burjatische Art
Zwischenüberschrift:
Studentengruppe aus Ulan-Ude zu Besuch
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Gruppe
von
15
Kunstpädagogik-
Studentinnen
der
staatlich-
burjatischen
Universität
Ulan-
Ude
besucht
zurzeit
die
Uni
Osnabrück.
Ziel
des
Austauschs
sei
„
die
transkulturelle
Auseinandersetzung
mit
methodisch-
didaktischen
Zugängen
der
Kunstvermittlung″,
wie
es
herrlich
schwurbelig
in
einer
Uni-
Mitteilung
heißt.
Ulan-
Ude,
wer
kennt
es
nicht?
Eine
Stadt,
mehr
als
17
Flugstunden
weit
weg
und
zweieinhalb
mal
so
groß
wie
Osnabrück,
gelegen
im
Süden
Sibiriens,
genauer
gesagt
in
der
Republik
Burjatien
–
jenem
dünn
besiedelten
Subjekt
der
Russischen
Föderation,
das
sich
wie
eine
Banane
ans
Ostufer
des
Baikalsees
schmiegt
und
dabei
bis
zum
Jablonowygebirge
reicht.
Übrigens
ist
Ulan-
Ude
nicht
zu
verwechseln
mit
Ulan-
Bator
in
der
Mongolei.
Auch
wenn
die
beiden
asiatischen
Metropolen
keine
600
Kilometer
auseinanderliegen.
Die
15
Studentinnen
der
staatlich-
burjatischen
Universität
von
Ulan-
Ude
hätten
einen
Teil
ihrer
Reise
nach
Osnabrück
übrigens
mit
der
Transsibirischen
Eisenbahn
zurücklegen
können.
Denn
wenn
Ulan-
Ude
in
der
Welt
für
eine
Sache
bekannt
ist,
dann
für
seinen
Zugstreckenknotenpunkt,
der
Moskau
und
Peking
auf
kürzestem
Schienenweg
miteinander
verbindet.
Und
natürlich
für
sein
monumentales
Lenindenkmal
–
mit
einer
Gesichtshöhe
von
7,
70
Metern
und
etwa
42
Tonnen
Gewicht
angeblich
die
größte
Porträtbüste
des
Planeten.
Die
Gäste
aus
Fernost
bevorzugten
dann
aber
doch
das
Flugzeug
für
die
7000
Kilometer
von
der
frostigen
burjatischen
Hauptstadt
(minus
zwei
Grad
Celsius
am
Montag)
ins
deutlich
wärmere
Osnabrück
(24
Grad)
.
Alles
andere
als
kühl
fiel
mithin
der
Empfang
der
Delegation
gestern
Vormittag
im
Friedenssaal
des
Rathauses
aus.
„
Ich
freue
mich
über
den
Austausch
zwischen
den
Universitäten,
die
uns
ferne
Kulturen
so
nah
bringen″,
zitiert
das
Presseamt
der
Stadt
die
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
in
einer
eigenen
Mitteilung.
Im
Zentrum
des
Besuchsprogramms
steht
ein
künstlerischer
Workshop,
an
dem
Studenten
beider
Universitäten
teilnehmen.
Die
Ergebnisse
werden
heute
um
17
Uhr
in
der
Kunsthalle
Osnabrück
vorgestellt.
„
Sieben
Sachen
und
sieben
Minuten
für
7000
Kilometer″
lautet
der
Titel
der
Ausstellung,
die
bis
Sonntag
zu
sehen
ist.
„
Für
die
Kunstpädagogik
ist
Ulan-
Ude
sehr
interessant″,
weiß
Professor
Andreas
Brenne
von
der
Uni
Osnabrück.
Russen,
Burjaten
und
Ewenken
würden
in
der
400
000-
Einwohner-
Stadt
„
wie
selbstverständlich″
miteinander
leben,
zwischen
den
einzelnen
Ethnien
gebe
es
„
wunderbare
Verbindungen″.
Ulan-
Ude
sei
deshalb
ein
„
gutes
Beispiel
für
Transkulturalität″,
so
Brenne
weiter.
Oder
um
das
Thema
mit
einem
dieser
unnachahmlichen
Sätze
aus
der
Uni-
Pressemitteilung
zu
erläutern:
„
Gemessen
am
Inklusions-
Paradigma,
kann
Kunstvermittlung
nicht
mehr
auf
die
Vermittlung
arrivierter
Bildungsinhalte
und
-
ziele
im
Rahmen
zielhomogener
Lernarrangements
reduziert
werden.″
Bildtext:
Der
blaue
Seidenschal,
den
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
(links)
von
einer
Burjatin
in
Tracht
erhalten
hat,
soll
Glück
bringen.
Foto:
Stadt
Osnabrück/
Silke
Brickwedde
Autor:
sst