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1.
Erscheinungsdatum:
16.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlingskinder im Botanischen Garten
Zwischenüberschrift:
Lotter Verein organisiert Ausflug zum Westerberg in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bei
einem
Besuch
der
Flüchtlingshilfe
Lotte
im
Botanischen
Garten
der
Universität
Osnabrück
lernten
16
Kinder
am
Samstag
unter
anderem,
woraus
die
T-
Shirts
gemacht
wurden,
die
sie
dann
selbst
bedrucken
durften.
Zu
Beginn
des
Ausflugs
ging
es
mit
dem
Linienbus
von
Wersen
aus
direkt
auf
den
Westerberg,
wo
Claudia
Grabowski-
Hüsing
die
Kinder
und
ihre
sechs
Begleiter
sowie
Schülerin
Amelie
Schnarre,
die
sich
für
das
Projekt
„
Sozial
genial″
am
KvG-
Gymnasium
Mettingen
der
Gruppe
angeschlossen
hatte,
in
Empfang
nahm.
Zur
Unterstützung
hatte
sich
die
Leiterin
der
Grünen
Schule
die
Studentin
Alexandra
Nolting
mitgebracht.
Viele
Fragen
hatten
die
zwischen
sechs
und
elf
Jahre
alten
Kinder
an
die
Expertinnen,
die
diese
stets
so
fachkundig
wie
kindgerecht
zu
beantworten
wussten.
Aber
auch
umgekehrt
lernten
sie
selbst
etwas
Neues
von
den
Kindern.
Als
es
etwa
darum
ging,
wie
denn
ein
indischer
Sari
anzuziehen
wäre,
konnte
die
zehnjährige
Pooja
aus
Kaschmir
behilflich
sein.
Das
Kleidungsstück
diente
als
ein
Beispiel
für
Dinge,
die
aus
Pflanzenfasern
hergestellt
werden.
Zuvor
hatten
die
Kinder
mit
verbundenen
Augen
blind
Gegenstände
ertastet,
die
anschließend
tierischen,
synthetischen
und
eben
pflanzlichen
Fasern
zugeordnet
wurden.
Ein
vermeintlicher
Hund
entpuppte
sich
dabei
als
Plüsch-
Teddy,
ein
gleichzeitig
harter
und
weicher
Gegenstand
als
Wattestäbchen
oder
ein
Schal
als
Seidentuch,
das
wie
das
indische
Kleidungsstück
aus
dem
Kokon
einer
Raupe
hergestellt
wird.
Im
Tropenhaus
wurde
es
nicht
nur
den
Kindern,
die
aus
Syrien,
Armenien,
Algerien,
Nigeria,
Tadschikistan
und
dem
Irak
nach
Deutschland
gekommen
waren
und
nun
auch
zumindest
klimatisch
Südamerika
kennenlernten,
erst
einmal
richtig
warm.
Dort
konnten
sie
nicht
nur
diverse
Frösche
hören
und
sehen,
sondern
erfuhren
auch,
dass
etwa
aus
den
Fasern
der
Wasserhyazinthe
Körbe
geflochten
und
aus
den
Samen
der
Kokospalme
Fasern
gewonnen
werden,
die
zum
Beispiel
für
Taue,
Matten,
zum
Polstern
oder
Ausstopfen
von
Matratzen
oder
zur
Dämmung
verwendet
werden.
Wie
Baumwolle
gewonnen
wird,
wurde
den
Kindern
in
einem
anderen
Gewächshaus
nahegebracht,
da
diese
aus
Indien
stammt,
inzwischen
aber
auch
in
Amerika
angebaut
wird.
Für
die
wenigen
Kinder,
die
noch
nicht
so
gut
Deutsch
sprechen,
stand
neben
Vereinsmitglied
Grace
Meier
auch
Danial
Sakka
zur
Übersetzung
zur
Verfügung,
der
sich
in
nur
eineinhalb
Jahren
die
dafür
ausreichenden
Sprachkenntnisse
angeeignet
hat.
Am
Ende
waren
die
Kinder
begeistert
von
dem
Ausflug,
bei
dem
sie
zu
Beginn
auch
etwas
über
die
Geschichte
des
alten
Steinbruchs
lernten,
wo
jetzt
Pflanzen
aus
aller
Welt
ihre
neue
Heimat
gefunden
haben.
Mit
den
T-
Shirts
konnten
sie
ein
Stück
bunte
Blättervielfalt
auch
mit
nach
Hause
nehmen.
Bildtext:
Den
Pflanzenfasern
auf
der
Spur:
Grüne-
Schule-
Leiterin
Claudia
Grabowski-
Hüsing
(rechts)
zeigt
den
Gästen
aus
Lotte,
woraus
T-
Shirts
gemacht
sind.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
mali