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1.
Erscheinungsdatum:
16.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der letzte Kunsthandwerkermarkt?
Zwischenüberschrift:
Der letzte Kunsthandwerkermarkt?
Artikel:
Originaltext:
In
der
Halle
Gartlage
fand
gestern
der
womöglich
letzte
Kunsthandwerkermarkt
an
einem
Sonntag
statt.
150
Aussteller
zeigten
ihre
Kunst,
und
viele
Besucher
nutzten
die
Veranstaltung
für
einen
Ausflug.
Alle
Beteiligten
sorgen
sich,
dass
solche
Märkte
in
Zukunft
nicht
mehr
möglich
sind.
Osnabrück.
150
Aussteller
waren
in
der
Gartlage
zusammengekommen,
um
ihre
kunsthandwerklichen
Angebote
zu
präsentieren
und
natürlich
auch
zu
verkaufen.
Es
könnte
das
letzte
Mal
gewesen
sein,
dass
es
den
Kunsthandwerkermarkt
in
dieser
Form
gegeben
hat,
denn
das
Niedersächsische
Oberverwaltungsgericht
hat
entschieden,
dass
gewerbliche
Märkte
an
Sonn-
und
Feiertagen
in
Niedersachsen
nach
geltender
Rechtslage
grundsätzlich
unzulässig
sind
–
ähnlich
wie
die
meisten
Sonntagsöffnungen
im
Einzelhandel.
Die
Osnabrücker
Stadtverwaltung
hat
zwar
noch
keine
konkreten
Verbote
angekündigt,
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
aber
in
der
vorvergangenen
Woche
bestätigt,
sich
bereits
intensiv
mit
dem
Thema
zu
beschäftigen.
„
Ich
hoffe,
dass
sich
das
nur
auf
Trödel-
und
Flohmärkte
bezieht
und
nicht
auf
die
Spezialmärkte″,
meinte
Michael
Osterbrink
von
der
veranstaltenden
Agentur
Grawe
&
Osterbrink.
Neben
den
Kunsthandwerkern
und
den
Veranstaltern
seien
von
einem
Verbot
auch
die
Hallen
betroffen,
betonte
er.
„
Wer
soll
denn
dann
die
Halle
Gartlage
oder
die
Osnabrück-
Halle
mieten?
″,
stellte
er
in
den
Raum.
Traurig
sein
dürften
auch
die
Besucher
der
unterschiedlichen
Märkte.
Für
viele
ist
der
Besuch
solcher
Veranstaltungen
ein
fester
Bestandteil
des
Wochenendes.
„
Wir
stellen
fest,
dass
viele
Besucher
nichts
kaufen
und
den
Kunsthandwerkermarkt
nur
als
Ausflugsziel
besuchen″,
meinte
Osterbrink.
Er
sieht
die
Politik
am
Zug,
die
Gesetzeslage
so
zu
gestalten,
dass
beliebte
Veranstaltungen
wie
der
Kunsthandwerkermarkt
weiterhin
möglich
sind.
Vonseiten
der
Veranstalter
sei
man
durchaus
für
Regelungen
und
Einschränkung
offen,
das
vollständige
Verbot
lehne
man
aber
ab.
Dabei
dränge
die
Zeit.
„
Der
Kunsthandwerkermarkt
im
Februar
ist
bereits
ausgebucht
und
beworben″,
stellte
er
fest.
Auch
die
Aussteller
fürchten,
dass
es
das
letzte
Mal
gewesen
sein
könnte.
Glasbläser
Stefan
Warnken
ist
extra
aus
Moorhusen
an
der
Küste
nach
Osnabrück
gekommen.
In
der
Halle
Gartlage
stellte
er
nicht
nur
seine
in
Heimarbeit
erstellten
Glaskunstwerke
aus,
er
arbeitete
vor
den
Augen
der
Besucher
auch
mit
Feuer
und
flüssigem
Glas.
„
Es
ist
einfach
wichtig,
dass
diese
Märkte
erhalten
bleiben″,
meinte
er.
Es
gebe
nur
wenige
Märkte,
auf
denen
wirklich
handwerklich
und
privat
arbeitende
Aussteller
wie
er
selbst
vertreten
sind.
„
Viele
Veranstalter
wollen
lieber
Schmuck
und
gewerbliche
Händler,
da
diese
höhere
Gebühren
zahlen″,
bedauerte
er.
In
Osnabrück
sei
das
anders.
Hier
stehe
das
eigentliche
Handwerk
noch
im
Mittelpunkt.
Deswegen
nehme
er
die
200-
Kilometer-
Strecke
von
Ostfriesland
nach
Osnabrück
auch
gerne
immer
wieder
in
Angriff.
Gesetzlich
verordnete
Zwangspause
am
Sonntag
–
sollte
das
auch
für
Veranstaltungen
wie
den
Kunsthandwerkermarkt
gelten?
Stimmen
Sie
ab
auf
noz.de
Bildtext:
Glasbläser
Stefan
Warnken
kam
aus
Moorhusen
nach
Osnabrück.
Populär
ist
der
Kunsthandwerkermarkt
in
jedem
Fall
–
das
belegen
die
Besucherzahlen.'
Fotos:
Robert
Schäfer
Autor:
Robert Schäfer