User Online: 2 |
Timeout: 12:06Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neuer Anlauf für Freie Schule
Neuer Anlauf für eine neue Schule
Zwischenüberschrift:
Initiative für Freie Schule in Osnabrück formiert sich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
den
vergangenen
drei
Jahren
ist
es
ruhig
geworden
um
die
Gründungsinitiative
für
eine
Freie
Schule
in
Osnabrück.
Nun
will
ein
neues
Team
das
Thema
wiederbeleben.
Ziel
ist
eine
Schulgründung
zum
Schuljahr
2018/
19.
Um
die
Gründungsinitiative
für
eine
Freie
Schule
in
Osnabrück
ist
es
in
den
vergangenen
drei
Jahren
ruhig
geworden.
Nun
will
ein
neues
Team
das
Thema
wiederbeleben.
Osnabrück.
„
Wir
wollen
das
Thema
jetzt
mit
neuer
Energie
nach
vorne
bringen″,
sagt
Robert
Wasser.
Angestrebtes
Ziel
ist
nach
seinen
Worten
eine
Schulgründung
zum
Schuljahr
2018/
19.
Ein
von
Ricarda
Hartmann
erstelltes
Kurzkonzept
liegt
der
Landesschulbehörde
seit
März
dieses
Jahres
vor.
Seitdem
wartet
die
Initiative
auf
eine
Antwort.
Die
sei
nun
für
die
Zeit
nach
den
Herbstferien
in
Aussicht
gestellt,
so
Hartmann.
Die
Pädagogin
zeichnet
für
das
Kurzkonzept
verantwortlich
und
wird
auch
die
ausführliche
Version
für
eine
endgültige
Genehmigung
ausarbeiten.
An
einer
alternativen
Schulform
für
die
Schulanfänger
interessierte
Eltern
gebe
es
genug,
sagt
Wasser.
Etwas
schwieriger
sei
es
dagegen
schon,
Eltern
und
Lehrer
zu
finden,
die
sich
mit
ihren
Fähigkeiten
in
die
Gründungsaktivitäten
einbringen.
Hartmann
und
Wasser
sind
aber
zuversichtlich,
dass
mit
dem
Kernteam,
das
sich
jetzt
zusammengefunden
hat,
ein
solider
Grundstock
gelegt
ist,
um
erfolgreich
an
der
Gründung
der
Freien
Schule
arbeiten
zu
können.
Man
sei
derzeit
auf
der
Suche
nach
geeigneten
Räumlichkeiten.
Da
wäre
es
schön,
so
Wasser,
„
wenn
sich
ein
Immobilienmakler
finden
würde,
der
uns
ehrenamtlich
unterstützen
könnte″.
Aber
warum
denn
überhaupt
eine
Freie
Schule?
„
Kinder
sind
keine
Fässer,
die
man
füllen
muss,
sondern
Kerzen,
die
man
entzünden
muss″,
sagt
Wasser.
Was
er
damit
meint?
Kinder
hätten
von
Natur
aus
einen
„
großen
Wissensdurst″,
aber
eben
durchaus
zu
unterschiedlichen
Zeiten
auf
unterschiedlichen
Gebieten.
In
der
herkömmlichen
Schule
aber
gebe
es
immer
einen
Lehrgang,
der
dann
für
alle
gelte.
Das
könne
die
Leidenschaft
für
das
Lernen
kaputt
machen.
Wasser
erinnert
sich
dabei
an
seine
eigene
Schulzeit,
in
der
er
oft
aus
Trotz
gegen
den
aufgezwungenen
Lernstoff
verweigert
habe.
Für
seine
zweijährige
Tochter
Flora
stellt
er
sich
einmal
ein
anderes
Lernen
vor.
Freie
Schulen
setzen
fast
ausschließlich
auf
den
Wissensdrang
und
den
Eigenantrieb
der
Kinder.
Lernen
findet
nicht
nach
Lehr-
und
Stundenplan
statt.
Die
Interessen
der
Kinder
sind
es,
die
den
Tagesablauf
bestimmen.
An
den
Freien
Schulen,
wie
sie
die
Osnabrücker
Initiative
anstrebt,
hat
der
individualisierte,
an
den
Interessen
jedes
einzelnen
Kindes
ausgerichtete
Unterricht
Vorrang
vor
dem
kollektiven
Lernen
ein
und
desselben
Stoffes
zu
festgelegten
Zeiten.
Jedes
Kind
wird
individuell
gefördert
und
gefordert
und
bestimmt
innerhalb
des
offenen
Curriculums
selbst,
was
und
wie
es
lernt.
„
Wir
sind
eine
Initiative
aus
Eltern
und
Pädagogen,
die
sich
in
Osnabrück
eine
Schule
wünschen,
die
Raum
bietet
für
individuelle
Lernwege,
Gemeinsamkeit
und
Kooperation,
gegenseitige
Wertschätzung,
einen
offenen
Lernplan,
der
sich
am
jeweiligen
Stand
der
Kinder
orientiert,
eine
gesunde
und
authentische
Kommunikation
zwischen
allen
Beteiligten″,
heißt
es
dazu
auf
der
Homepage
der
Initiative.
Die
Osnabrücker
wollen
sich
am
Konzept
des
offenen
Unterrichts
nach
Falko
Peschel
orientieren.
Peschel
ist
Lehrer
und
Pädagoge.
Er
definierte
den
offenen
Unterricht
und
wurde
bekannt
durch
seine
Unterrichtsversuche.
Die
Initiative
trifft
sich
am
Donnerstag,
16.
November,
um
18
Uhr
im
Haus
der
Jugend
im
Kleinen
Saal
zu
einem
weiteren
Infoabend
für
Interessierte.
Bildtext:
Der
Lehrer
an
der
Tafel,
alle
Kinder
hören
zu
–
dieses
Bild
von
Schule
entspricht
nicht
den
Vorstellungen
der
Freien
Schule.
Foto:
Symbolfoto:
dpa
Kommentar:
Auf
ein
Neues
Eine
Schulgründung
schüttelt
man
nicht
mal
eben
so
aus
dem
Ärmel.
Bevor
die
ersten
Kinder
in
Osnabrück
pädagogisches
Neuland
betreten
dürfen,
bedarf
es
eines
langen
Atems.
Es
ist
kaum
verwunderlich,
wenn
da
schon
mal
dem
einen
oder
anderen
die
Puste
ausgeht,
zumal
der
eigene
Nachwuchs
die
Früchte
des
elterlichen
Einsatzes
vielleicht
gar
nicht
mehr
ernten
kann.
Dem
neuen
Team
der
Osnabrücker
Initiative
ist
eine
gute
Kondition
zu
wünschen,
um
den
Weg
erfolgreich
zu
Ende
gehen
zu
können.
Denn
einen
Weg
abseits
der
eingetretenen
Pfade
zu
suchen
ist
keineswegs
verwerflich.
Vielleicht
ergeben
sich
hieraus
ja
auch
neue
Impulse
für
die
Regelschulen.
Aus
der
Neugründung
abzuleiten,
an
den
existierenden
Grundschulen
würde
nur
noch
an
den
Interessen
der
Kinder
vorbeiunterrichtet,
wäre
aber
im
höchsten
Maße
unfair.
Jeder
einzelne
Grundschullehrer
kämpft
täglich
um
den
besten
Unterricht
für
„
seine″
Kinder.
Und
das
trotz
–
ja
zuweilen
auch
gegen
–
ein
hohes
Maß
an
schulfernen
Anforderungen,
die
den
Unterricht
zur
Nebensache
werden
lassen.
Weniger
parteipolitische
Ideologie,
weniger
Inspektion,
mehr
personelle
Ausstattung
könnten
hier
viel
bewegen
–
zugunsten
unserer
Kinder.
Autor:
dk