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1.
Erscheinungsdatum:
13.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Smoggefahr durch Elektrobusse?
Dinge übers Busfahren von morgen
Zwischenüberschrift:
Was sich durch den Systemwechsel von Diesel- auf Elektrobusse und andere Neuerungen verändert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Entsteht
durch
die
Umstellung
auf
Elektrobusse
und
den
massenhaften
Einsatz
von
Schnellladestationen
gesundheitsgefährdender
Elektrosmog?
Die
Stadtwerke
Osnabrück
sehen
hier
keine
Gefahr.
„
Die
Elektrobusse
in
Osnabrück
werden
den
Empfehlungen
und
Anforderungen
des
Kraftfahrtbundesamts
hinsichtlich
der
Belastung
durch
elektromagnetische
Felder
entsprechen.
Die
Fahrzeuge
werden
eine
reguläre
Zulassung
bekommen″,
heißt
es
auf
Nachfrage.
Als
Fahrgast
oder
Fußgänger
werde
man
„
zu
keinem
Zeitpunkt″
elektromagnetischer
Strahlung
ausgesetzt.
Gleiches
gelte
für
die
Ladestationen.
In
Osnabrück
werden
aber
auch
nach
Elektrifizierung
der
Flotte
Dieselbusse
unterwegs
sein.
Das
geht
aus
den
Antworten
der
Stadtwerke
auf
Anfragen
unserer
Redaktion
hervor.
In
Osnabrück
werden
auch
nach
Elektrifizierung
der
Stadtbusflotte
Dieselbusse
unterwegs
sein.
Vor
Elektrosmog
in
E-
Bussen
und
an
Ladestationen
braucht
sich
niemand
zu
fürchten.
Und:
Zwangsumstiege
zwischen
Diesel-
und
Elektrobussen
am
Stadtrand
soll
es
nicht
geben.
Osnabrück.
Das
geht
aus
der
Beantwortung
eines
Fragenkatalogs
hervor,
den
unsere
Redaktion
den
Stadtwerken
Osnabrück
vorgelegt
hat.
Der
Verkehrsbetrieb
stellt
dabei
in
Aussicht,
demnächst
auch
Mehrfahrtenkarten
als
Handyticket
anzubieten.
Die
Entscheidung
über
das
E-
Bus-
System
soll
derweil
noch
in
diesem
Jahr
fallen.
Eine
Zusammenfassung
in
fünf
Punkten.
Punkt
1:
Verzögerung
bei
Elektrobus-
Ausschreibung
Hier
kam
es
im
September
zu
einer
Panne.
Alle
vier
vorliegenden
Angebote
über
Fahrzeuge
und
Ladestationen
wiesen
Formfehler
auf.
„
Teilweise
waren
sie
nicht
richtig
unterschrieben,
teilweise
enthielten
sie
falsche
allgemeine
Geschäftsbedingungen″,
erklärt
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes.
Die
Anbieter
wurden
aufgefordert
nachzubessern.
Am
Nikolaustag,
6.
Dezember,
soll
der
Aufsichtsrat
nun
bestimmen,
welches
System
aus
elektrischen
Gelenkbussen
und
Schnellladestationen
zunächst
auf
der
Referenzlinie
41
(Düstrup–Neumarkt–Haste)
zum
Einsatz
kommt.
Punkt
2:
Zwangsumstiege
an
der
Stadtgrenze
Sicher
ist,
dass
die
Linie
41
nicht
mehr
nach
Rulle
verlängert
werden
kann,
sobald
sie
in
Osnabrück
ausschließlich
von
Elektrobussen
bedient
wird.
Stattdessen
macht
sie
in
Haste
kehrt
an
einer
neuen
Endhaltestelle
mit
Ladestation
am
Östringer
Weg.
Mit
Blick
auf
den
Regionalverkehr
von
und
nach
Norden
ist
deshalb
eine
Verlängerung
der
Linie
33
vom
Nettebad
nach
Rulle
und
weiter
nach
Alt-
Wallenhorst
beabsichtigt.
Die
Batteriekapazität
der
Busse
solle
darauf
ausgelegt
sein,
auch
bis
nach
Hagen,
Hasbergen,
Belm
oder
Lotte-
Wersen
fahren
zu
können.
„
Es
wird
keine
Zwangsumstiege
geben.
Osnabrück
kapselt
sich
nicht
von
der
Region
ab!
″,
stellen
die
Stadtwerke
klar.
Punkt
3:
Mischbetrieb
von
Elektro-
und
Dieselbussen
Bis
2021
sollen
zunächst
vier
Hauptlinien
in
der
Stadt
elektrifiziert
sein.
Ziel
ist
laut
Rolfes
eine
vollelektrische
eigene
Busflotte
bis
Mitte
des
nächsten
Jahrzehnts.
Was
aber
nicht
heißt,
dass
dann
auf
keinen
Fall
mehr
Dieselbusse
im
Liniendienst
durch
Osnabrück
rollen
werden.
Vielmehr
dürfte
es
auf
bestimmten
Netzachsen
zu
Mischbetrieb
kommen.
Grund:
Die
Stadtwerke
arbeiten
mit
Auftragsunternehmern
und
Kooperationspartnern
zusammen.
Deren
Leistungen
betragen
etwa
40
Prozent
der
Fahrplankilometer.
Beim
Osnabrücker
Verkehrsbetrieb
gehen
die
Verantwortlichen
jedoch
davon
aus,
dass
die
anderen
Firmen
bei
der
Umrüstung
auf
E-
Busse
nachziehen.
„
Perspektivisch
wird
angestrebt,
auch
die
angemieteten
Fahrzeuge
zu
elektrifizieren,
damit
auf
den
Linien
kein
Mischbetrieb
stattfindet.″
Punkt
4:
Elektrosmog
durch
E-
Busse
und
Ladestationen
Durch
schrittweises
Ausmustern
aller
Stadtwerke-
Dieselbusse
wird
ein
großer
Luftverpester
aus
Osnabrück
verschwinden.
Aber
kann
nicht
auch
Elektrosmog
krank
machen
–
verursacht
durch
massenhaften
Gebrauch
von
E-
Bussen
und
Schnellladestationen?
Die
Stadtwerke
Osnabrück
sehen
hier
keine
Gefahr.
„
Die
Elektrobusse
in
Osnabrück
werden
den
Empfehlungen
und
Anforderungen
des
Kraftfahrtbundesamts
hinsichtlich
der
Belastung
durch
elektromagnetische
Felder
entsprechen.
Die
Fahrzeuge
werden
eine
reguläre
Zulassung
bekommen″,
heißt
es
auf
Nachfrage.
Die
Aufladung
finde
über
Stromabnehmer
(Pantografen)
auf
dem
Dach
der
E-
Busse
statt.
Als
Fahrgast
oder
Fußgänger
werde
man
daher
„
zu
keinem
Zeitpunkt″
elektromagnetischer
Strahlung
ausgesetzt.
Gleiches
gelte
für
die
Ladestationen.
Punkt
5:
Mehrfachkarten
als
Handyticket
Ab
November
2017
können
Fahrgäste
im
Osnabrücker
Stadtbusnetz
auch
Handytickets
nutzen.
Die
digitalen
Fahrscheine
werden
über
die
Smartphone-
App
„
VOS
Pilot″
verkauft.
Mehrfachkarten
wie
Vierertickets
und
Achtertickets
sind
allerdings
nicht
verfügbar
–
noch
nicht.
Das
Angebot
werde
nach
und
nach
ergänzt,
etwa
durch
Abo-
Chipkarten
(Anfang
2018)
und
Bestpreis-
Abrechnung
(Herbst
2018)
,
erklären
die
Stadtwerke.
„
Auch
die
mögliche
Integration
einer
Mehrfahrtenlösung″
sei
Teil
der
Gesamtüberlegungen.
Aus
fünf
mach
sieben:
Wie
die
Stadtwerke
außerdem
die
vielen
Verspätungen
im
Linienverkehr
und
Probleme
bei
Schulbussen
erklären,
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
verkehr-
os
Bildtext:
Die
Stadtwerke
Osnabrück
als
kommunaler
Verkehrsbetrieb
wollen
durch
vollständige
Elektrifizierung
ihrer
Busflotte
den
Lärm
und
den
Schadstoffausstoß
im
innerörtlichen
Verkehr
drastisch
verringern.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar:
Mutig
sein
Umfragen
belegen:
Der
öffentliche
Nahverkehr
hat
ein
Akzeptanzproblem.
Den
Stadtwerken
Osnabrück
bleibt
deshalb
nichts
anderes
übrig,
als
den
chronisch
defizitären
Verkehrsbetrieb
(12
Millionen
Euro
Minus
im
Jahr)
so
zu
verändern,
dass
er
künftig
wesentlich
mehr
Menschen
überzeugt
als
bisher
–
schon
allein
aus
wirtschaftlichen
Gründen.
Aber
auch
der
drohende
Verkehrskollaps
in
der
City
und
daraus
resultierende
Schäden
für
Gesundheit
und
Umwelt
zwingen
zu
mutigen
Schritten.
Einer
davon
ist
die
konsequente
Umstellung
auf
komfortable
Elektrobusse,
die
weder
Krach
machen
noch
die
Luft
verschmutzen.
Ein
anderer
ist
die
Einführung
digitaler
Leistungsmerkmale
wie
Handytickets,
Bestpreis-
Abrechnung
und
Echtzeitinformation
zur
verlässlichen
Reiseplanung.
Inzwischen
steht
sogar
das
Liniennetz
mit
dem
Neumarkt
als
Knoten
zur
Disposition
–
gut
so!
Entscheidend
ist:
Das
Angebot
muss
dem
Kunden
gefallen,
nicht
umgekehrt.
Autor:
sst