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1.
Erscheinungsdatum:
11.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
VW Bulli künftig aus Osnabrück?
Zwischenüberschrift:
Wirtschaftsminister Lies setzt auf Produktion eines zukunftsträchtigen E-Autos
Artikel:
Originaltext:
Elektrischer
Bulli
für
2022:
Der
VW
I.D.
Buzz
nimmt
formal
Anleihen
am
legendären
VW
T1,
kommt
aber
mit
Elektromotor
in
den
Handel.
Der
VW
Bulli
von
morgen
könnte
aus
Osnabrück
kommen.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
hat
Volkswagen
Osnabrück
eine
gute
Chance,
die
Produktion
des
I.D.
Buzz
zu
übernehmen.
Das
aufsehenerregende
Elektroauto,
das
als
Studie
auf
verschiedenen
Automessen
vorgestellt
worden
ist,
soll
von
2022
an
zu
kaufen
sein.
Osnabrück.
Niedersachsens
Wirtschaftsminister
Olaf
Lies
(SPD)
sagte
unserer
Redaktion,
erste
Signale
für
die
Produktion
eines
Elektrofahrzeuges
in
Osnabrück
werde
es
schon
im
November
geben,
„
wenn
wir
das
nächste
Mal
über
Investitionen
beraten″.
Lies
ist
auch
Aufsichtsrat
von
Volkswagen.
Die
Zukunft
des
Osnabrücker
Werks
genießt
laut
Lies
hohe
Priorität.
Er
betonte:
„
Ein
neues
Modell
muss
aber
zum
Standort
passen,
schon
allein
mit
Blick
auf
die
Stückzahl.″
Wichtig
sei
auch,
„
dass
es
nicht
wieder
nur
eine
Auslaufproduktion
ist,
sondern
ein
Zukunftsmodell,
welches
VW
Osnabrück
eine
neue
Perspektive
eröffnet.″
Nach
den
Worten
des
SPD-
Politikers
gibt
es
im
VW-
Konzern
einige
interessante
Modelle
im
Bereich
der
Elektromobilität.
„
Eines
davon
mit
wahrscheinlich
fünfstelliger
Produktionszahl
würde
sehr
gut
zum
Standort
Osnabrück
passen.
Das
Modell
gibt
es
schon,
es
muss
nur
noch
entschieden
werden,
dass
es
nach
Osnabrück
kommt.
Und
ich
bin
zuversichtlich,
dass
dies
zeitnah
geschieht.″
Wenn
die
Entscheidung
gefallen
sei,
dann
könne
man
auch
die
Zwischenzeit
bis
zum
Produktionsstart
vernünftig
überbrücken,
„
denn
wir
müssen
unbedingt
die
Mitarbeiter
halten″.
Sie
würden
alle
dringend
gebraucht,
„
wenn
es
richtig
losgeht
mit
der
Produktion
moderner
E-
Autos
in
Osnabrück″.
Ende
des
Jahres
läuft
in
Osnabrück
sowohl
die
Produktion
des
Sportwagens
Porsche
Cayman
als
auch
des
Geländewagens
Cayenne
aus.
2016
hatte
das
Werk
bereits
das
VW-
Golf-
Cabrio
verloren.
Weiterhin
gefertigt
wird
die
erste
Generation
des
VW
Tiguan
für
den
US-
amerikanischen
Markt.
Zudem
werden
Skoda
Fabia
in
Osnabrück
lackiert.
Vom
I.D.
Buzz
könnten
nach
Informationen
unserer
Redaktion
zunächst
zwischen
50
000
und
60
000
Fahrzeuge
im
Jahr
gebaut
werden.
Das
ist
eine
Stückzahl,
die
nach
Einschätzung
von
Experten
zu
VW
Osnabrück
passt.
Volkswagen
beschreibt
den
„
Bulli
von
morgen″
als
weltweit
ersten
variablen
Elektro-
Van
mit
einem
vollautomatisierten
Fahrmodus.
Der
Hersteller
strebt
eine
Reichweite
von
600
Kilometern
an.
Dank
E-
Antrieb
ist
der
Buzz
laut
VW-
Werbung
ein
„
Raumwunder″
mit
bis
zu
acht
Sitzen
und
zwei
Kofferräumen.
„
Statt
Scheinwerfer
hat
er
LED-
‚
Augen′:
Zum
Start
öffnet
er
sie.
Will
er
abbiegen,
blicken
die
LED-
Scheinwerfer
in
die
jeweilige
Richtung.
Registriert
er
Personen
am
Fahrbahnrand,
schaut
er
sie
an.″
Der
Innenbereich
des
Lenkrads
wird
nicht
mit
Speichen
und
Tasten
ausgestattet
sein,
sondern
verfügt
über
eine
Art
Touchpad.
Navigiert
werden
soll
der
Wagen
mit
einer
Art
von
Auto-
Pilot
und
Einblendungen
ins
Sichtfeld
des
Fahrers.
„
Informationen
wie
die
Richtungshinweise
des
Navigationssystems
werden
dabei
7
bis
15
Meter
virtuell
vor
den
Wagen
projiziert″,
so
VW.
Foto:
Ingo
Barenschee/
Volkswagen
AG/
dpa-
tmn
Kommentar:
Dringend
Für
die
VW-
Werker
in
Osnabrück
ist
eine
rasche
Entscheidung
zur
Zukunft
der
Fabrik
dringend
geboten.
Ein
Modell
nach
dem
anderen
wird
an
der
Hase
von
den
Fließbändern
genommen.
Nachdem
sich
die
Hoffnung
auf
die
Montage
eines
Audi-
Modells
zerschlagen
hat
–
der
Hersteller
muss
vor
allem
am
Standort
Neckarsulm
selber
sehen,
wie
er
seine
Fließbänder
auslastet
–
muss
der
VW-
Konzern
den
Kollegen
in
Osnabrück
Arbeit
in
der
Produktion
beschaffen.
Wenn
sich
jetzt
abzeichnet,
dass
der
Elektro-
Bulli
in
Zukunft
in
Osnabrück
vom
Band
rollt,
wäre
das
ein
Signal
für
einen
gesicherten
Fortbestand
des
Traditionswerkes
an
der
Hase.
Schwierig
wird
es,
die
Zeit
bis
zum
Serienanlauf
des
Elektroautos
etwa
2022
zu
überbrücken.
Hier
müssen
die
Verantwortlichen
in
Wolfsburg
eine
Lösung
präsentieren
–
sonst
sind
die
Facharbeiter
schnell
woanders
beschäftigt:
BMW
und
Daimler
warten
auf
sie.
Autor:
Uwe Westdörp