User Online: 1 |
Timeout: 02:56Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
11.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Briefwahl kostet Stadt Osnabrück zigtausend Euro
Zwischenüberschrift:
Bis gestern fast 19 000 Anträge bearbeitet – Bei der Landtagswahl 2013 waren es insgesamt nur knapp 9000
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Briefwahl-
Boom
in
Osnabrück
hält
auch
bei
der
Landtagswahl
an.
Bislang
liegen
dem
Wahlamt
knapp
19
000
Anträge
vor.
Der
Aufwand
für
die
Stadt
ist
riesig
–
vor
allem
finanziell.
Wahlbüroleiter
Uwe
Schmidt
nennt
es
den
„
absoluten
Wahnsinn″,
was
seinem
Team
vor
der
Abstimmung
an
diesem
Sonntag,
15.
Oktober,
abverlangt
wird.
Kein
Vergleich
zur
Landtagswahl
2013:
Damals
hatten
gerade
einmal
8810
Wahlberechtigte
(7,
4
Prozent)
eine
Briefwahl
beantragt.
Und
für
die
Bearbeitung
standen
dem
Osnabrücker
Wahlamt
fünf
Wochen
zur
Verfügung.
Diesmal
müssen
die
mit
Personal
aus
anderen
Verwaltungsabteilungen
verstärkten
Mitarbeiter
wegen
des
vorgezogenen
Landtagswahl-
Termins
mehr
als
das
Doppelte
in
der
Hälfte
der
Zeit
schaffen.
Insgesamt
seien
an
den
vergangenen
neun
Arbeitstagen
bereits
18
658
Wahlbriefe
ausgestellt
und
versandt
worden
(Stand:
Dienstagvormittag)
.
Am
Ende
dürften
es
um
die
20
000
sein,
schätzt
Schmidt.
Bei
gut
122
000
Wahlberechtigten
entspricht
das
einem
Briefwähler-
Anteil
von
16,
4
Prozent.
12
000
Anträge
hätten
sich
übrigens
schon
auf
den
Schreibtischen
gestapelt,
bevor
die
Briefwahlphase
am
28.
September
–
also
unmittelbar
nach
der
Bundestagswahl
2017
–
überhaupt
losging,
erklärt
der
Wahlbüroleiter.
Erst
nach
einer
Weile
sei
dieser
Berg
abgetragen
gewesen.
Inzwischen
werde
auf
die
allermeisten
Anträge
postwendend
reagiert.
Gleichwohl
habe
es
bei
der
Bearbeitung
vereinzelte
Pannen
gegeben,
bedauert
Schmidt.
„
In
wenigen
Fällen″
sei
dem
Wahlbrief
ein
Stimmzettel
des
falschen
Wahlkreises
beigelegt
worden
–
allerdings
auch
kurzfristig
gegen
den
richtigen
ausgetauscht,
sofern
Wahlberechtigte
deswegen
vorstellig
wurden.
„
Solche
Fehler
sind
blöd,
können
aber
passieren.
Das
ist
menschlich
bei
diesem
Arbeitsaufkommen.″
Sollten
Briefwahlunterlagen
auf
dem
Postweg
zum
Wähler
abhandenkommen
oder
trotz
rechtzeitiger
Versendung
nicht
in
einer
angemessenen
Zeit
zugestellt
worden
sein,
könne
das
Wahlbüro
bis
Freitag,
13
Uhr,
bei
Abgabe
einer
eidesstattlichen
Versicherung
erneut
Briefwahlunterlagen
ausstellen.
Von
Wählern
verlorene
Wahlscheine
würden
hingegen
nicht
ersetzt.
Wahlbüroleiter
Schmidt
selbst
steht
dem
Trend
zur
Briefwahl
übrigens
kritisch
gegenüber.
Nicht
nur,
weil
der
Wählerwille
sich
bis
zum
Wahltag
ändern
könne.
Seiner
Meinung
nach
hat
es
auch
viel
mit
„
Bequemlichkeit″
zu
tun,
Kreuzchen
vorab
zu
machen
–
erst
recht,
seit
der
Gesetzgeber
2009
die
Angabe
triftiger
Gründe
für
unnötig
erklärt
hat.
Vor
allem
aber
sei
die
Briefwahl
ein
riesiger
Kostenfaktor.
Papier,
Porto,
Personal:
„
Allein
bei
der
Bundestagswahl
2017
mit
gut
25
000
Briefwählern
in
Osnabrück
hat
die
Briefwahl
an
die
60
000
Euro
gekostet″,
sagt
Schmidt.
„
Bundesweit
kommen
da
Millionen
an
Steuergeldern
zusammen.″
Bildtext:
Alle
Hände
voll
zu
tun
haben
die
Mitarbeiter
im
Wahlbüro
der
Stadt
Osnabrück
bei
Ausstellung
und
Versand
der
Briefwahlunterlagen
für
die
Landtagswahl.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
sst