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1.
Erscheinungsdatum:
11.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Das Thema Reparationen sollte beendet werden″
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
Meldung
„
Warschau
pocht
auf
Reparationen″
(Ausgabe
vom
11.
September)
.
„
Das
deutsche
Volk
hat
Hitler
mit
der
Wahl
am
6.
November
1932
mehrheitlich
in
den
Sattel
der
Macht
gehoben.
Polen
hat
durch
Hitlers
Krieg
unsagbare
menschliche
und
materielle
Opfer
gebracht.
Die
polnische
Regierung
hat
keinen
Grund
zur
Dankbarkeit
gegenüber
Deutschland.
Polen
wurde
zu
Beginn
des
Kriegsendes
im
Hinblick
auf
ein
lebensfähiges
Staatsgebilde
durch
alliierte
Beschlüsse
in
Jalta
und
Potsdam
und
schließlich
nach
dem
Ringen
im
Warschauer
Abkommen
mit
der
Bundesrepublik
Deutschland
durch
Überlassung
eines
Großteils
des
historischen
Preußens
und
wertvollen
deutschen
Kulturlandes
,
entschädigt′.
Staatsrechtlich
ist
Polen
,
abgefunden′.
In
den
Hintergrund
tritt
dabei
allerdings
die
Tatsache,
dass
nicht
nur
Polen
das
gesamte
private
Eigentum
der
vertriebenen
deutschen
Bevölkerung
entschädigungslos
einverleibten.
Zum
Teil
wurde
die
deutsche
Bevölkerung
buchstäblich
bis
aufs
Hemd
ausgeplündert
und
nackt
über
Oder
und
Neiße
und
Eger
abgeschoben.
Deshalb
tut
sich
hier
eine
unvermeidbare
Gegenrechnung
zu
möglicherweise
beabsichtigten
Reparationsforderungen
auf.
Erinnert
seien
die
derzeitigen
Regierungen
Deutschlands
und
Polens
diesbezüglich
daran,
dass
18
Millionen
Deutsche
ihrer
Heimat
beraubt,
ihre
Gräber
eingeebnet,
ihre
Taufbücher
vernichtet
und
deren
Anwesenheit
über
Hunderte
von
Jahren
hinweg
in
den
ehemals
deutschen
Gebieten
einfach
geleugnet
wurde.
Fünf
Millionen
Deutsche
sind
bei
Vertreibungen
umgekommen
oder
verschollen.
Die
Rache
ist
im
Hinblick
auf
die
Leiden
des
Krieges
verständlich,
obwohl
dadurch
auch
bilaterale
private
Freundschaften
zerbrachen.
[...]
Mit
dieser
Erinnerung
ausgestattet,
sollte
das
Thema
,
Reparation′
von
allen
Seiten
endlich
als
ausreichend
verglichen
betrachtet
und
beendet
werden
[...].″
Stefan
Middelberg
Osnabrück
Bildtext:
Polens
Regierungschefin
Beata
Szydlo
hatte
die
Forderung
nach
deutschen
Kriegsreparationen
bekräftigt.
Foto:
dpa
Autor:
Stefan Middelberg