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1.
Erscheinungsdatum:
07.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wallringbewohner Bürger zweiter Klasse
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Neumarkt
ab
13.
Oktober
gesperrt″
(Ausgabe
vom
30.
September)
erreichten
uns
folgende
Zuschriften.
„
Ich
habe
viele
Jahre
in
Osnabrück
gearbeitet
und
immer
wieder
über
verquere
Verkehrspolitik
den
Kopf
schütteln
müssen.
In
der
Hoffnung
auf
Besserung
wurde
es
schlimmer,
und
die
Neumarktgestaltung
ist
nicht
mehr
steigerungsfähig.
Da
bedarf
es
einer
ganzen
Seite
in
der
NOZ,
um
auf
Baustellen
und
damit
verbundene
Verkehrsbehinderungen
hinzuweisen,
die
in
der
heutigen
Ausgabe
noch
ergänzt
wurden.
Ausgerechnet
zu
einem
Zeitpunkt,
wo
Verkehrsbehinderungen
vorprogrammiert
sind,
wird
auf
der
gleichen
Seite
die
Neumarktsperrung
bekannt
gegeben.
Dabei
ist
es
völlig
unerheblich,
wo
welche
Absprachen
getroffen
werden
oder
auch
nicht.
Die
Anwohner
können
sich
glücklich
schätzen,
dass
für
sie
unter
Umständen
eine
Sonderregelung
getroffen
wird,
um
nicht
vor
den
Toren
der
Stadt
parken
zu
müssen.
[…]
Herr
Griesert
macht
es
wie
Mutti,
knickt
ein.
Auch
für
ihn
gibt
es
schließlich
mal
Wahlen.
Aber
ob
diese
Posse
die
Wähler
an
die
Urnen
treibt?
Wenn
ja,
machen
sie
ihr
Kreuz
unter
Umständen
an
der
falschen
Stelle.″
Marianne
Kameier
Bissendorf
„
Das
ist
ja
wohl
ein
April-
Scherz.
,
Aus
Gründen
der
Sicherheit
[...]
sowie
zur
Verbesserung
der
Aufenthaltsqualität
in
diesem
zentralen
Innenstadtbereich′
werde
die
sofortige
Vollziehung
verfügt.
Wie
schon
so
oft
angemerkt:
Welche
Aufenthaltsqualität
bieten
die
Damen
und
Herren
der
Stadt
denn
den
Bewohnern
des
Wallringes
an?
Nicht
einmal
ein
Nachtfahrverbot
für
Lkw
konnte
durchgesetzt
werden.
Und
auf
die
hohen
Belastungen
durch
Lärm,
Stickoxide
und
so
weiter
geht
man
auch
nicht
ein.
Bei
dieser
Handlungsweise
ist
ganz
eindeutig
zu
erkennen:
Die
Menschen,
die
am
Wallring
wohnen,
und
das
sind
viele,
sind
Bürger
zweiter,
dritter
oder
sogar
vierter
Klasse.
Unsere
Frage
dazu:
Wer
wohnt
denn
im
Bereich
Neumarkt?
Wozu
brauchen
wir
denn
dort
eine
,
Wohlfühloase′
oder
,
Flaniermeile′,
wenn
in
der
Stadt
noch
so
viele
,
Baustellen′
sind,
die
vorher
beseitigt
werden
müssten?
Kaufen
Sie
sich
auch
zuerst
die
Knöpfe,
um
anschließend
den
passenden
Anzug
oder
das
passende
Kleid
zu
finden?
Aber
die
Aussage:
,
Erst
den
Neumarkt
sperren,
dann
sehen
wir
weiter′,
wollen
wir
hier
nicht
weiter
kommentieren.
Für
uns
steht
jedoch
fest:
Wir
werden
weiter
für
die
Entlastung
des
Wallrings
kämpfen,
denn
das
höchste
Schutzgut
ist
der
Mensch
(!) –
nichts
anderes.″
Brigitte
und
Klaus
Möller
Osnabrück
Bildtext:
Ein
Bild
aus
dem
Jahr
2014.
So
ähnlich
könnte
es
am
Neumarkt
in
einer
Woche
wieder
aussehen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Marianne Kameier, Brigitte und Klaus Möller