User Online: 2 |
Timeout: 19:10Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Xavier″ hinterlässt schwere Schäden
Zwischenüberschrift:
Bahn steht nach dem Sturm still – Tickets behalten Gültigkeit – Dank an Rettungskräfte
Artikel:
Originaltext:
Stromausfälle,
gesperrte
Straßen,
gestrichene
Flüge
–
und
vor
allem:
massive
Beeinträchtigungen
im
Bahnverkehr.
Sturm
„
Xavier″
hält
auch
nach
seinem
Abzug
die
Menschen
im
Norden
und
Osten
Deutschlands
in
Atem.
Berlin.
Das
große
Aufräumen
nach
dem
verheerenden
Sturmtief
„
Xavier″
dauert
in
den
betroffenen
Regionen
Deutschlands
an.
Vor
allem
der
Bahnverkehr
war
auch
am
Freitag
noch
erheblich
eingeschränkt.
Es
werde
mit
Hochdruck
geräumt,
sagte
Bahnsprecher
Achim
Stauß
. „
Die
Schäden
sind
doch
recht
groß.″
Auf
einigen
Routen
war
am
Freitag
kein
Zugverkehr
mehr
möglich,
teilte
die
Deutsche
Bahn
am
Nachmittag
mit.
Betroffen
waren
Strecken
von
Berlin
nach
Hannover,
von
Berlin
nach
Hamburg
und
von
Hamburg
in
das
Ruhrgebiet.
Der
Flugverkehr
an
den
Berliner
Flughäfen
Schönefeld
und
Tegel
hatte
sich
im
Laufe
des
Tages
weitgehend
normalisiert.
„
Xavier″
war
nach
Angaben
des
Deutschen
Wetterdienstes
(DWD)
einer
der
schlimmsten
Stürme
der
vergangenen
Jahrzehnte.
Er
war
am
Donnerstag
vor
allem
über
den
Norden
und
Osten
Deutschlands
hinweggefegt.
In
Brandenburg
stürmte
er
mit
Spitzengeschwindigkeiten
von
bis
zu
122
Stundenkilometern
am
heftigsten.
Besonders
schwer
betroffen
waren
auch
Berlin,
Hamburg
und
Mecklenburg-
Vorpommern.
Sieben
Menschen
starben,
darunter
auch
die
Journalistin
und
Politik-
Expertin
Sylke
Tempel.
Trotz
der
schweren
Verwüstungen
sei
„
Xavier″
kein
besonders
außergewöhnlicher
Sturm
gewesen.
„
Sturm-
und
Orkantiefs
gehören
zum
Herbst
dazu,
und
es
muss
immer
wieder
mit
ihnen
gerechnet
werden″,
erklärte
DWD-
Meteorologin
Tanja
Dressel.
Bemerkenswert
sei
in
diesem
Fall,
dass
der
Sturm
ein
„
Schnellläufer″
war,
der
sich
sehr
rasch
innerhalb
weniger
Stunden
weiterbewegt
hat,
vom
Nordwesten
bis
nach
Mecklenburg-
Vorpommern
und
Brandenburg
im
Osten.
Für
die
nächsten
Tage
rechnen
die
Meteorologen
mit
anhaltend
ungemütlichem
Wetter
mit
viel
Regen.
In
der
Nähe
der
Küsten
und
auf
den
Bergen
kann
der
Wind
in
Böen
wieder
Sturmstärke
erreichen.
Am
Sonntag
erwarten
die
Fachleute
vor
allem
im
Süden
bedeckten
Himmel
und
immer
wieder
Regen.
Die
Bundesregierung
würdigte
am
Freitag
den
großen
Einsatz
der
Rettungskräfte.
Die
stellvertretende
Regierungssprecherin
Ulrike
Demmer
dankte
in
Berlin
allen,
„
die
in
den
Stunden
des
Orkans
hart
daran
gearbeitet
haben,
die
Verkehrsverbindungen
aufrechtzuerhalten
und
Menschen
zu
helfen,
die
in
Not
geraten
sind″.
Betroffen
äußerte
sie
sich
über
die
hohe
Zahl
der
Todesopfer:
„
Natürlich
denken
wir
in
diesen
Stunden
an
die
sieben
Menschen,
die
auf
tragische
Weise
in
dem
Orkan
ihr
Leben
verloren
haben,
und
an
die
Angehörigen,
denen
wir
unser
tief
empfundenes
Mitgefühl
aussprechen.″
Besonders
schwer
kämpfte
die
Bahn
am
Freitag
mit
den
Folgen
des
Sturms.
Umgestürzte
Bäume
und
zerstörte
Oberleitungen
sorgten
vor
allem
im
Fernverkehr
den
ganzen
Tag
für
Zugausfälle
und
massive
Verspätungen.
Tausende
Reisende
strandeten
an
den
Bahnhöfen.
Wegen
der
Zugausfälle
hat
die
Deutsche
Bahn
die
Gültigkeit
ihrer
Fahrscheine
verlängert.
Alle
Tickets
für
die
betroffenen
Verbindungen
können
nun
bis
15.
Oktober
genutzt
werden.
Das
gelte
auch
für
Fahrkarten
mit
Zugbindung,
teilte
das
Unternehmen
mit.
In
Niedersachsen
und
Bremen
waren
am
Freitag
der
Nah-
und
Fernverkehr
stark
betroffen.
Von
Hannover
kamen
Pendler
nicht
nach
Berlin,
Hamburg
oder
Bremen.
Aus
Bremen
fuhren
keine
Züge
nach
Leer
in
Ostfriesland,
und
von
Osnabrück
ging
es
nicht
weiter
nach
Hamburg.
Zudem
fielen
S-
Bahnen
und
Regionalzüge
aus
oder
verkehrten
nur
auf
Teilstrecken.
Die
Bahngesellschaft
Metronom
forderte
Fahrgäste
auf,
am
Freitag
und
am
Wochenende
auf
Bahnreisen
zu
verzichten.
Es
sei
nicht
absehbar,
wann
die
Strecken
wieder
zuverlässig
befahren
werden
können.
Der
Fahrgastverband
Pro
Bahn
fordert,
Bäume
und
Sträucher
entlang
der
Hauptverkehrsstrecken
besser
zu
beschneiden.
Bis
zur
Abschaffung
der
Dampfloks
vor
40
Jahren
habe
es
zehn
Meter
breite
Brandschutzstreifen
entlang
der
Gleise
gegeben,
die
später
schlichtweg
zugewachsen
seien,
erklärte
Niedersachsens
Pro-
Bahn-
Chef
Björn
Gryschka
am
Freitag.
Bildtext:
Naturkräfte:
Sturmtief
„
Xavier″
ist
am
Donnerstag
über
den
Norden
hinweggezogen.
Auf
einer
Straße
bei
Rautenberg
im
Landkreis
Hildesheim
legte
er
Bäume,
die
ihm
in
den
Weg
standen,
kurzerhand
um.
Dieser
Seehund
rettete
sich
vor
„
Xavier″
an
Land.
Foto:
dpa
Autor:
dpa