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1.
Erscheinungsdatum:
09.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wenn Wölfe, Bisons & Co. umziehen
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Zoo kauft nicht, sondern tauscht Tiere – Strikte Vorschriften beim Transport
Artikel:
Originaltext:
Vier
Wölfe
aus
Amsterdam
und
zwei
Bisons
aus
Hannover
hat
der
Osnabrücker
Zoo
zuletzt
für
seine
Amerikawelt
Manitoba
erhalten.
Ein
Leser
fragte
unsere
Redaktion:
Muss
der
Tierpark
für
solche
Tiere
zahlen?
Fragen
und
Antworten
zu
Transfers
zwischen
Zoos.
Osnabrück.
Vergangenen
Donnerstag
hatte
der
Osnabrücker
Zoo
vier
Hudson-
Bay-
Wölfe
aus
dem
Zoo
Amsterdam
erhalten,
kurz
zuvor
zwei
Bisons
aus
Hannover.
Zahlen
Zoos
für
Tiere?
„
Nein,
die
Zoos
tauschen
untereinander″,
sagt
Lisa
Josef,
Sprecherin
des
Osnabrücker
Zoos.
Schließlich
stünden
der
wissenschaftliche
und
der
Artenschutzgedanke
im
Vordergrund.
„
Es
ist
ein
rotierendes
System,
damit
wir
auch
züchten
können″,
sagt
Josef.
Denn
aus
der
Wildnis
dürften
keine
Tiere
für
Zoos
entnommen
werden.
Kosten
entstünden
lediglich
für
den
Transport,
die
in
der
Regel
der
Empfänger
bezahlt.
Wie
läuft
ein
solcher
Transfer
ab?
Möchte
der
Osnabrücker
Zoo
ein
Tier
haben,
„
fragen
wir
bei
dem
sogenannten
Zuchtbuchkoordinator
nach,
der
für
eine
Tierart
und
deren
Nachzucht
zuständig
ist″,
sagt
Josef.
Der
Koordinator,
zumeist
ein
Biologie
oder
Kurator
eines
Zoos,
ist
dem
Europäischen
Erhaltungszuchtprogramm
zugehörig.
Dieser
weiß,
welcher
Zoo
ein
passendes
Tier
hat
und
welche
nach
wissenschaftlichen
Kriterien
zusammenpassen
würden.
„
Gibt
es
für
die
gesuchte
Tierart
kein
Zuchtbuch,
fragt
man
entweder
über
eine
zoointerne
Austauschplattform
beziehungsweise
direkt
in
den
Zoos
an,
welche
die
entsprechende
Tierart
halten,
und
entscheidet
dann
gemeinsam,
welche
Tiere
gut
zusammenpassen
könnten″,
so
Josef.
Selbstredend
würden
die
Zoos
darauf
achten,
Inzucht
zu
vermeiden.
Wie
läuft
der
Transport
ab?
Zuerst
benötigt
der
Zoo
eine
Genehmigung
von
der
Veterinärbehörde
und
dem
Amtstierarzt.
„
Diese
erhalten
wir
nur,
wenn
wir
alle
erforderlichen
Unterlagen
wie
Herkunftsnachweis,
Transportgenehmigung
für
den
Transporteur
oder
Gesundheitstests
haben″,
erklärt
Josef.
Auch
die
Transporteure
benötigen
Genehmigungen.
Zudem
müssen
sie
Auflagen
erfüllen.
Tiere
müssen
etwa
Wasser
erhalten,
in
den
Transportboxen
darf
es
nicht
zu
heiß
werden.
Der
Amtsveterinär
überprüft
bei
Wildtieren
den
Gesundheitszustand
der
Tiere,
die
Transportboxen
und
ob
vor
dem
Transport
alle
Gesundheitstests
vorgenommen
wurden.
„
Gleichzeitig
informiert
der
empfangende
Zoo
seine
Veterinärbehörde
über
die
Ankunft
der
Tiere,
und
es
wird
entschieden,
inwiefern
vielleicht
eine
Quarantäne
notwendig
ist″,
erklärt
Josef.
Bei
der
Ankunft
wird
der
Zustand
der
Tiere
erneut
überprüft.
„
Zudem
tauschen
sich
die
Zoos
auch
eng
über
Futterpläne
oder
Verhalten
der
Tiere
aus,
damit
sich
die
Tiere
schnellstmöglich
in
der
neuen
Umgebung
einleben
können.″
Wer
führt
die
Transporte
durch?
Bei
kleineren
Tieren
könne
der
Zoo
den
Transport
selbst
übernehmen,
sagt
Josef.
„
Bei
anderen
Tieren
oder
Tieren
aus
Zoos,
die
weiter
entfernt
sind,
wie
auch
bei
Flugtransporten
werden
besondere
Transportunternehmen
beauftragt.″
Diese
müssten
auch
entsprechende
Auflagen
einhalten
und
Genehmigungen
vorweisen.
Bildtext:
Seit
vergangenem
Donnerstag
hat
der
Osnabrücker
Zoo
Hudson-
Bay-
Wölfe
in
seiner
Amerikawelt.
Sie
kamen
aus
dem
Zoo
Amsterdam.
Die
zwei
Bisons,
die
ebenfalls
recht
neu
im
Osnabrücker
Zoo
sind,
kamen
aus
dem
Zoo
Hannover.
Fotos:
Zoo
Osnabrück/
Lisa
Josef
Autor:
Jörg Sanders