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1.
Erscheinungsdatum:
09.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
E-Autos beim Verbrauch Verbrennungsmotoren weit überlegen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Axel
Harten
„
So
lange
lädt
ein
E-
Auto
zu
Hause″
(Ausgabe
vom
28.
September)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Merkel
liest
Autobauern
die
Leviten″
(Ausgabe
vom
15.
September)
.
„[...]
Bei
den
Verbrauchswerten
eines
E-
Autos
ergeben
sich
wesentliche
Unterschiede
zum
Verbrennungsfahrzeug.
Der
Hauptunterschied
besteht
darin,
dass
Antriebsenergie
nur
zum
Ausgleich
von
Verlusten
beim
Fahren
benötigt
wird.
Zu
den
Verlusten
zählen
im
Wesentlichen
die
Rollreibung
und
der
Luftströmungsverlust
und
nur
zum
geringen
Teil
die
elektrischen
Verluste
im
Antriebssystem.
Die
Energie,
die
zum
Beschleunigen
des
Fahrzeuges
benötigt
wird,
wird
fast
komplett
beim
Verzögern
wieder
in
den
Akku
eingespeist,
sofern
kein
extrem
starkes
Bremsen
mit
den
Bremsscheiben
erfolgt.
Die
Antriebsleistung
in
Kilowatt
oder
PS
hat
bei
einem
E-
Auto
nur
Einfluss
auf
die
maximal
erreichbare
Beschleunigung
und
die
Höchstgeschwindigkeit
wegen
der
Bremswirkung
der
Luftströmung.
Realistische
Verbrauchswerte
bei
gemäßigter
Fahrweise
liegen
bei
15
bis
20
Kilowattstunden
je
100
Kilometer.
Lediglich
bei
höherer
Geschwindigkeit
auf
Autobahnen
(>
140
Kilometer/
Stunde)
kann
es
zu
Verbrauchswerten
von
30
Kilowattstunden
oder
mehr
kommen.
Da
ein
E-
Antrieb
beim
Stehen,
zum
Beispiel
vor
einer
Ampel,
überhaupt
keine
Energie
benötigt,
spielt
die
Zeit,
die
man
für
100
Kilometer
Fahrstrecke
benötigt,
keine
Rolle,
außer
eben
bei
hoher
Geschwindigkeit.
Übrigens
enthalten
zwei
Liter
Benzin
oder
Diesel
ebenfalls
eine
Energie
von
circa
20
Kilowattstunden.
Daher
sind
E-
Autos
beim
Verbrauch
besonders
im
Stadtverkehr
den
Verbrennungsmotoren
weit
überlegen.
Der
Verbrauch
von
circa
20
Kilowattstunden
je
100
Kilometer
deckt
sich
auch
mit
unseren
Erfahrungen
in
sechs
Jahren
E-
Auto-
Nutzung.
Der
Anstieg
des
Verbrauches
durch
Heizung
an
kalten
Wintertagen
liegt
vielleicht
bei
20
Prozent.
Zu
den
Ladezeiten
kann
man
Folgendes
sagen:
Ein
Akku
mit
25
Kilowattstunden
kann
an
einer
Haushaltssteckdose
(240
V,
10
A
=
2.4
kW)
in
circa
10
bis
11
Stunden
geladen
werden.
An
einem
Drehstromanschluss
(400
V,
3x
15
A
=
11
kW)
ergibt
sich
eine
Ladezeit
von
2
bis
2,
5
Stunden.
Ein
Akku
von
40
Kilowattstunden
(zunehmend
bei
neueren
E-
Autos)
kann
an
einem
solchen
Drehstromanschluss
in
circa
vier
Stunden
geladen
werden.
So
ein
Anschluss
benötigt
eine
vergleichbare
Leistung
wie
ein
E-
Herd
mit
Backofen,
wenn
alles
eingeschaltet
ist.
Solch
eine
Leistung
steht
sicherlich
in
Einfamilienhäusern
zur
Verfügung.
[...]″
Jürgen
Voßkühler
Bissendorf
„
Zur
aktuellen
Diskussion,
wie
man
in
Zukunft
Elektroautos
laden
soll,
habe
ich
folgende
Bemerkungen.
Da
ich
schon
seit
1995
verschiedene
Elektroautos
gefahren
habe,
kann
ich
sehr
wohl
einen
Energieverbrauch
von
15
bis
20
Kilowattstunden
auf
100
Kilometer
bestätigen!
Beim
Anfahren
werden
nur
einige
Hundert
Watt,
beim
Beschleunigen
dann
mehrere
Kilowatt
benötigt.
Beim
Abbremsen
durch
die
Rekuperation
(Rückspeisung
in
die
Batterie)
wird
dann
wieder
Energie
zurückgewonnen!
Wenn
zum
Beispiel
mein
Smart
ed
konstant
80
Kilometer/
Stunde
fährt,
ergibt
sich
eine
Leistung
von
nur
zehn
Kilowattstunden.
Das
Gemisch
aus
Anfahren,
Beschleunigen,
Fahren
und
Bremsen
ergibt
einen
Durchschnitts-
Stromverbrauch
von
15
Kilowattstunden
auf
100
Kilometer.
Auch
bei
aktuellen
viersitzigen
Elektro-
Klein-
und
-
Mittelklassewagen
ergeben
sich
ähnliche
oder
sogar
geringere
Verbrauchswerte.
Geladen
wird
über
die
Type-
2-
Steckverbindung
nach
EN
62196-
1,
oder
auch
Mennekes-
Stecker
genannt.
Der
eigentliche
Ladestrom
wird
gemäß
der
Norm
IEC
61851-
1,
über
entsprechenden
Kontakte
im
Stecker,
an
der
Ladesäule
oder
im
Fahrzeug
eingestellt.
Daraus
ergibt
sich,
dass
die
Ladeleistung
von
außen
geregelt
werden
kann.
Deswegen
kann
zum
Beispiel
der
örtliche
Ladestellenbetreiber
kontrolliert
nach
der
Maximalleistung
der
Station
regeln!
Die
Schnittstelle
zum
Laden
für
Elektroautos
ist
immer
die
schon
beschriebene
Normsteckdose
für
einphasige
oder
dreiphasige
Wechselspannung
(Drehstrom)
.
Dazu
kommt
noch
die
erweiterte
Type-
2-
Verbindung
als
sogenannte
CCS-
Steckdose.
Hierbei
kann
Gleichstrom
mit
bis
zu
50
Kilowatt
direkt
in
die
Antriebsbatterie
geladen
werden.
Ein
Hinweis:
An
Batterie-
Wechselsätzen
haben
sich
schon
viele
Entwickler
versucht,
unter
anderem
in
einem
Großprojekt
in
Israel,
jedoch
sind
alle
mehr
oder
weniger
gescheitert!
Ich
lade
meinen
Smart
ed
täglich
in
der
Garage,
was
90
Prozent
der
Elektroauto-
Fahrer
tun.
Zum
Jahresende
2020,
wenn
das
EEG
2000
ausläuft,
werde
ich
meine
4.2-
Kilowatt-
Solarstromanlage
auf
Eigenstromverbrauch
mit
Hausspeicher
umrüsten.
Den
Solarstrom
weiter
ins
Stromnetz
einzuspeisen,
bei
zu
erwartenden
sehr
geringen
Vergütungen,
lohnt
sich
dann
nicht
mehr.
Für
alle
Solarstromanlagen-
Betreiber
in
der
gleichen
Lage
wird
das
Elektroauto
dann
zur
Pflicht!
″
Michael
Lutze
Solarenergieverein
Osnabrück
e.
V.
Hasbergen
Bildtext:
Die
Energie
aus
seiner
Solarstromanlage
will
einer
unserer
Leser
künftig
nutzen,
um
sein
Elektroauto
zu
laden.
Foto:
dpa
Autor:
Jürgen Voßkühler, Michael Lutze