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1.
Erscheinungsdatum:
09.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Winterdorf auf dem Neumarkt lohnt sich nicht
Kein Winterdorf mehr auf dem Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Nicht wirtschaftlich zu betreiben – Weihnachtsmarkt beginnt früher
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
dem
Osnabrücker
Neumarkt
wird
es
in
der
Vorweihnachtszeit
kein
Winterdorf
mehr
geben.
Wegen
des
hohen
Aufwandes
und
der
strengeren
Sicherheitsvorkehrungen
nach
dem
Anschlag
auf
den
Weihnachtsmarkt
in
Berlin
vor
einem
Jahr
ist
der
Betrieb
des
Budendorfes
nicht
mehr
wirtschaftlich.
Zu
den
Ausgaben
für
Dekoration,
Witterungsschutz
und
Verkehrsabschottung
kommen
die
Sondernutzungsgebühren,
die
die
Stadt
vom
Veranstalter
einzieht.
„
Das
lohnt
sich
einfach
nicht,
so
schade
das
ist″,
sagte
Veranstalter
Christoph
Sierp,
der
2015
erstmals
das
Winterdorf
als
zusätzlichen
Weihnachtsmarkt
organisiert
hatte.
Der
traditionelle
Weihnachtsmarkt
in
der
Altstadt
beginnt
in
diesem
Jahr
wegen
der
sehr
kurzen
Adventszeit
ein
Wochenende
früher.
Das
Winterdorf
auf
dem
Neumarkt
ist
vorerst
Geschichte.
In
diesem
Jahr
wird
es
die
moderne
Weihnachtsmarkt-
Variante
nicht
geben.
Zu
aufwendig
und
zu
teuer,
sagt
der
Betreiber.
Der
sucht
nun
nach
neuen
Flächen.
Neu
ist
auch:
Der
Weihnachtsmarkt
auf
dem
Markt
beginnt
früher
und
ruht
einen
Tag.
Osnabrück.
Wegen
verschärfter
Sicherheitsbestimmungen
wird
es
das
Winterdorf
auf
dem
Neumarkt
nicht
geben.
Nach
dem
Anschlag
auf
den
Berliner
Weihnachtsmarkt
2016
habe
sich
die
Stadt
entschieden,
die
Fläche
nicht
wieder
auszuschreiben,
sagte
Eventmanager
Christoph
Sierp
unserer
Redaktion.
Der
Osnabrücker
Veranstalter
hatte
das
Konzept
für
das
Winterdorf
ersonnen
und
den
alternativen
Weihnachtsmarkt
2015
zum
ersten
Mal
auf
die
Beine
gestellt.
Die
freie
Fläche
des
Neumarkts
vor
Anschlägen
mit
Lastwagen
zu
schützen
sei
aufwendig
und
teuer,
so
Sierp.
Allein
die
Kosten
für
Sicherheitsmaßnahmen
hätten
sich
in
diesem
Jahr
vermutlich
im
niedrigen
fünfstelligen
Bereich
bewegt.
Um
den
Platz
hätten
Betonpfeiler
aufgestellt
werden
müssen.
Auch
um
eine
Aufstockung
des
Sicherheitspersonals
wäre
man
nicht
herumgekommen.
Ohnehin
habe
sich
der
Neumarkt
für
ihn
als
eher
unattraktiver
Veranstaltungsort
für
das
Winterdorf
entpuppt,
sagte
Sierp.
„
Der
Aufwand,
um
den
Platz
gemütlicher
zu
bekommen,
ist
enorm.″
Zu
den
Ausgaben
für
Deko,
Witterungsschutz
und
Verkehrsabschottung
kommen
die
Sondernutzungsgebühren,
die
die
Stadt
vom
Veranstalter
einziehe.
„
Das
lohnt
sich
einfach
nicht,
so
schade
das
ist″,
so
Sierp.
2016
habe
er
mit
dem
Winterdorf
rote
Zahlen
geschrieben
–
ohne
dass
es
die
teuren
Sicherheitsauflagen
gab.
Zu
wenige
Besucher
hatten
das
Budendorf
unter
der
Woche
aufgesucht.
Die
Idee
des
Winterdorfs
ist
aber
noch
nicht
gestorben.
Der
Eventmanager
sucht
für
2018
nach
einer
neuen
Fläche
in
der
Stadt.
„
Ich
bin
nach
wie
vor
überzeugt,
dass
Osnabrück
eine
modernere
Weihnachtsmarkt-
Variante
vertragen
kann″,
sagte
er.
In
Abgrenzung
zu
den
traditionellen
Buden
in
der
Altstadt
hatten
die
Stände
im
Winterdorf
kulinarisch
auf
Streetfood
und
Craftbeer
gesetzt.
Als
neuen
Platz
hatte
Sierp
zunächst
den
Schlossinnenhof
im
Visier.
Dafür
sei
aber
keine
Einigung
mit
der
Uni
zu
erreichen
gewesen.
Nun
gehe
die
Suche
weiter.
Wegen
der
kurzen
Adventszeit
bricht
die
Stadt
mit
der
ungeschriebenen
Regel,
dass
der
traditionelle
Weihnachtsmarkt
vor
Rathaus,
Dom
und
Theater
erst
nach
dem
Totensonntag
beginnt.
In
diesem
Jahr
eröffnet
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
den
Weihnachtsmarkt
schon
am
Freitag,
24.
November,
um
18
Uhr.
Am
Totensonntag,
26.
November,
bleibt
der
Markt
geschlossen.
Der
Totensonntag
(Ewigkeitssonntag)
ist
der
letzte
Sonntag
des
Kirchenjahres
und
in
der
evangelischen
Kirche
der
Gedenktag
für
die
Verstorbenen.
Ruhe
an
Totensonntag
Die
beiden
christlichen
Kirchen
hatten
keine
Einwände
gegen
den
vorzeitigen
Marktbeginn,
wenn
die
Ruhe
am
Totensonntag
gewahrt
bleibt.
„
Völlig
unproblematisch″
sei
die
Absprache
mit
der
evangelischen
und
der
katholischen
Kirche
gewesen,
sagt
Petra
Rosenbach,
Geschäftsführerin
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
GmbH.
Auf
den
frühen
Beginn
hätten
vor
allem
die
Schausteller
gedrängt.
Weil
Heiligabend
auf
einen
Sonntag
fällt,
ist
die
Adventszeit
in
diesem
Jahr
extrem
kurz.
Der
Weihnachtsmarkt
endet
am
Freitag,
22.
Dezember.
Bildtext:
Die
Premiere
2015:
Das
Winterdorf
auf
dem
Neumarkt
wird
es
nicht
mehr
geben,
weil
es
auch
wegen
hoher
Sicherheitsauflagen
unwirtschaftlich
geworden
ist.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar:
Bis
nach
Weihnachten?
Kein
Weihnachtstrubel
vor
Totensonntag:
Dieses
ungeschriebene
Gesetz
gilt
schon
lange
nicht
mehr.
Im
Aldi
gibt
es
ab
September
Weihnachtsgebäck,
in
manchen
Kaufhäusern
leuchten
schon
bald
nach
der
Uhrenumstellung
die
ersten
Tannenbäume.
Sei′s
drum.
Die
Kirchen
sehen
das
zwar
nicht
gern
–
aber
kein
Problem
darin,
solange
die
Würde
der
Gedenktage
im
November
und
die
Ruhe
am
Totensonntag
gewahrt
bleiben.
Aber:
Pünktlich
zum
Heiligen
Abend
müssen
die
Budenstädte
verschwunden
sein.
Kein
Weihnachtsmarkt
über
die
Weihnachtsfeiertage
vor
dem
Eingang
des
Doms,
sagt
die
katholische
Kirche.
Auch
das
ist
ein
ungeschriebenes
Gesetz
–
über
das
einmal
nachzudenken
wäre.
Eine
Fortsetzung
vom
zweiten
Weihnachtstag
bis
Neujahr:
Warum
eigentlich
nicht?
Autor:
meba/hin