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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
E-Mobilität erfordert Mut und Investitionen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Axel
Harten
„
So
lange
lädt
ein
E-
Auto
zu
Hause″
(Ausgabe
vom
28.
September)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Merkel
liest
Autobauern
die
Leviten″
(Ausgabe
vom
15.
September)
.
„
Herr
Harten
hat
bei
seinen
Berechnungen
wohl
die
deutlich
bessere
Effizienz
des
Elektroantriebs
vergessen,
sonst
wäre
er
nicht
zu
so
merkwürdigen
Schlussfolgerungen
gekommen.
[…]
Nach
gut
14
000
Kilometern
Elektromobilität
beträgt
der
gemessene
Verbrauch
bei
unserem
Renault
Zoe
im
Durchschnitt
14,
3
Kilowattstunden/
100
Kilometer
bei
einer
Schwankungsbreite
von
12–17
Kilowattstunden/
100
Kilometer.
Zu
Hause
ist
eine
mit
14
Ampere
abgesicherte
Ladestation
verfügbar,
die
mit
3,
2
Kilowatt
lädt.
Selbst
wenn
der
Akku
(maximale
Kapazität
=
23
Kilowattstunden)
zu
90
Prozent
entladen
sein
sollte,
ist
er
in
weniger
als
7
Stunden
vollständig
geladen.
Damit
kann
man
wieder
140–180
Kilometer
weit
fahren
–
die
Mehrzahl
der
deutschen
Pkw
legt
übrigens
weniger
als
80
Kilometer/
Tag
zurück.
Und
wenn
man
unterwegs
,
nachtanken′
muss,
geht
das
an
22-
Kilowatt-
Ladestellen
natürlich
entsprechend
schneller.
Zugegeben:
Nicht
alle
Mobilitätsbedürfnisse
sind
beim
derzeitigen
Stand
der
Technik
durch
E-
Autos
vollständig
abzudecken.
Aber
die
Entwicklung
bei
den
Akkus
und
der
Elektronik
schreitet
rasant
voran,
und
in
sehr
vielen
Fällen
ist
auch
schon
heute
ein
Einstieg
ohne
wesentliche
Einschränkungen
möglich.
Man
muss
sich
nur
trauen!
Danach
kann
man
sich
über
eine
ausgesprochen
leise
und
gelassene
Form
der
Fortbewegung
freuen.″
Ulrich
Mühlenhoff
Osnabrück
„
Hoppla,
da
ist
etwas
durcheinandergeraten.
Der
Leistungsbedarf
(in
Kilowatt)
eines
Mittelklassefahrzeugs
bei
100
Kilometern
pro
Stunde
beträgt
nur
knapp
20
Kilowatt
(Quelle:
Vorlesung
,
Kfz-
Technik′,
Dr.-
Ing.
Klaus
Herzog)
.
Eine
Leistung
von
20
Kilowatt
–
ja,
das
sind
nur
27
PS.
Warum
fahren
wir
denn
so
viel
leistungsstärkere
Autos?
Nun
ja,
manchmal
geht
es
bergauf,
dann
soll
es
etwas
schneller
gehen,
wir
laden
mehr
Gepäck
ein,
fahren
einen
SUV,
wollen
beschleunigen,
überholen
–
und
ein
wenig
Spaß
haben.
Das
alles
erfordert
mehr
Leistung
–
und
Verbrauch.
Für
die
einstündige
Fahrt
ergibt
sich
ein
Energiebedarf
von
20
Kilowatt
x
1
Stunde
=
20
Kilowattstunden.
So
viel
sollte
im
Akku
stecken.
Oder
im
Tank.
Ein
kleiner
Check:
In
sechs
Litern
Kraftstoff
steckt
die
Energie
von
rund
54
Kilowattstunden
(Quelle:
Kuchling,
Taschenbuch
der
Physik)
.
Leider
wandelt
der
Verbrenner-
Motor
davon
nur
rund
ein
Drittel
in
Antriebsenergie
um,
schade.
Aber
wir
brauchen
ja
auch
nur
knapp
20
Kilowattstunden
für
die
100
Kilometer.
Zurück
von
unserer
Fahrt,
wählen
wir
die
zum
Laden
mit
Abstand
häufigste
Methode:
zu
Hause,
an
der
Steckdose
oder
einer
,
Wallbox′
in
der
Garage.
20
Kilowattstunden
bequem
,
über
Nacht′,
in
zehn
Stunden.
Die
erforderliche
Leistung
errechnet
sich
zu
20
Kilowattstunden/
10
Stunden,
also
2
Kilowatt,
das
sind
2000
Watt,
vergleichbar
mit
einer
Bügelstation.
Dabei
fließt
ein
Strom
von
rund
10
Ampere
durch
die
230-
V-
Schuko-
Steckdose,
das
schafft
die.
Der
Energiezähler
im
Keller
zeigt
danach
gut
20
Kilowattstunden
mehr
an.
Rund
fünf
Euro
für
die
100
Kilometer
sind
zu
zahlen.
Richtig
ist
der
Hinweis
von
Herrn
Harten:
Lassen
Sie
Ihre
Elektro-
Installation
für
das
Laden
eines
Elektromobils
prüfen
und
gegebenenfalls
verstärken.
Einfamilienhaus-
/
Garagenbesitzer
sind
da
im
Vorteil.
Für
die
Laternen-
Parker
müssen
noch
Lösungen
gefunden
werden.
Elektromobilität
erfordert
Investitionen,
nicht
nur
in
die
Fahrzeuge.
Sie
ist
ein
wichtiger
Bestandteil
der
Energiewende.″
Klaus
Brinkmann
Osnabrück
Bildtext:
Ein
guter
Kompromiss:
E-
Autos
eignen
sich
zwar
nur
bedingt
für
lange
Strecken
–
dennoch
rät
einer
unserer
Leser,
sich
den
Umstieg
auf
die
E-
Mobilität
zu
trauen.
Es
winke
Freude
bei
der
Fortbewegung.
Foto:
dpa
Autor:
Ulrich Mühlenhoff, Klaus Brinkmann