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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge
Zwischenüberschrift:
Netzwerk NTFN eröffnet Außenstandort in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Das
Netzwerk
für
traumatisierte
Flüchtlinge
in
Niedersachsen
(NTFN)
hat
in
Osnabrück
den
ersten
Außenstandort
eröffnet.
Das
Beratungsteam
rund
um
die
Leiterin
Sandra
Steinkühler
wird
am
4.
Oktober
seine
Arbeit
aufnehmen.
Osnabrück.
An
der
Tür
des
Hauses
Lotter
Straße
104
steht
noch
„
Dauerhafte
Haarentfernung″.
Das
ist
Vergangenheit.
Derzeit
richtet
der
NTFN
in
den
hellen
Räumen
die
erste
Außenstelle
ein.
Das
symbolische
rote
Band
zur
Eröffnung
durchschnitt
die
grüne
Landtags-
und
künftige
Bundestagsabgeordnete
Filiz
Polat
in
ihrer
Eigenschaft
als
Vorsitzende
der
Niedersächsischen
Kommission
für
Migration
und
Teilhabe.
Die
Eröffnung
komme
passend
zum
zehnjährigen
Bestehen
des
Netzwerkes,
freute
sich
die
Geschäftsführerin
Karin
Loos.
Für
eine
Außenstelle
in
Osnabrück
habe
es
verschiedene
Gründe
gegeben:
Zum
einen
sei
hier
die
Sprach-
und
Kommunikationsmittlung
(SPuK)
ansässig,
und
ohne
eine
gute
Sprachvermittlung
sei
psychotherapeutische
Arbeit
nicht
möglich.
Der
Caritasverband
Osnabrück
sei
eines
der
ersten
Mitglieder
im
NTFN
gewesen
und
habe
in
den
vergangenen
Monaten
die
Arbeit
des
Netzwerkes
tatkräftig
unterstützt
und
Räume
für
die
Beratung
zur
Verfügung
gestellt.
Nicht
zuletzt
komme
der
Schirmherr
des
NTFN
aus
Osnabrück:
der
frühere
niedersächsische
Ministerpräsident
Christian
Wulff.
Die
neue
Außenstelle
bedeute
eine
Verbesserung
der
Versorgung
traumatisierter
Flüchtlinge,
sagte
Loos.
Sie
richte
sich
nicht
allein
an
Betroffene
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
sondern
ebenso
an
Geflüchtete,
die
in
der
Grafschaft
Bentheim
lebten.
Für
sie
alle
gebe
es
außer
festen
Terminen
ab
November
auch
offene
Sprechstunden.
Es
gebe
einen
enormen
Bedarf
für
diese
Hilfe,
betonte
auch
die
scheidende
Landtagsabgeordnete
Polat.
In
der
Fläche
Niedersachsens
gebe
es
bisher
kaum
Angebote
für
Geflüchtete.
Die
Unterstützung
für
traumatisierte
Menschen
nach
der
Flucht
sei
eine
dauerhafte
Herausforderung.
Das
bestätigte
auch
Sandra
Steinkühler
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Oft
kämen
die
traumatischen
Erlebnisse
erst
ein,
zwei
Jahre
nach
der
Flucht
an
die
Oberfläche.
„
Die
Menschen
hoffen,
dass
es
besser
wird,
wenn
sie
sich
etwas
eingelebt
haben
und
zur
Ruhe
gekommen
sind.″
Wenn
das
nicht
der
Fall
sei,
suchten
sie
Hilfe.
Rund
115
Klienten
hat
Steinfühler
in
knapp
einem
Jahr
kennengelernt.
Zum
Team
der
Sozial-
und
Organisationspädagogin
gehören
die
Ergotherapeutin
Greta
Krukewitt,
die
Sozialarbeiterin
Doro
Buchweitz
und
als
Honorarkraft
die
Kinder-
und
Jugendlichentherapeutin
Sena
Habib.
Bei
längerfristigen
Therapien
werden
die
Klienten
an
niedergelassene
Therapeuten
vermittelt.
Die
Kosten
übernehmen
die
Krankenkassen,
sagte
Steinkühler,
die
Gebühren
für
die
Dolmetscher
bei
Minderjährigen
das
Jugendamt
(„
unbürokratisch″)
,
bei
Erwachsenen
das
Jobcenter
(„
leider
oft
sehr
zögerlich″)
.
Bildtext:
Beim
symbolischen
Schnitt
durch
das
rote
Band:
Filiz
Polat
(links)
,
Vorsitzende
der
Niedersächsischen
Kommission
für
Migration
und
Teilhabe,
und
die
Leiterin
der
NTFN-
Außenstelle,
Sandra
Steinkühler.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Ulrike Schmidt