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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schutz von Ärzten vor Übergriffen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Ehemann
würgt
Orthopäde:
Verfahren
eingestellt″
(Ausgabe
vom
8.
September)
.
„
Nachdem
wir
im
Rahmen
unserer
Morgenbesprechung
den
oben
genannten
Bericht
über
das
Würgen
eines
Orthopäden
diskutiert
haben,
müssen
wir
scheinbar
unser
Untersuchungsverhalten
ändern.
In
einem
stattgefundenen
Übergriff
in
unserer
ortsübergreifenden
Gemeinschaftspraxis
auf
eine
medizinische
Fachangestellte
wurde
dieser
Angreifer
[. . .]
von
zwei
Ärzten
unserer
Gemeinschaftspraxis
festgenommen
und
der
Polizei
übergeben.
Die
anschließende
Strafe
lautete:
Körperverletzung,
Beleidigung
und
Nötigung
–
es
erfolgte
die
gerechte
Verurteilung.
In
der
vorliegenden
Diskussion
wird
das
Würgeverhalten
einer
Begleitperson
insofern
als
weniger
bedeutend
angesehen,
da
hier
der
Angeklagte
bisher
polizeilich
noch
nicht
in
Erscheinung
getreten
sei
und
Missverständnisse
vor
,
kulturellem
Hintergrund′
entstanden
seien.
Daraufhin
ist
scheinbar
eine
Ordnungswidrigkeit
diskutiert
und
entsprechend
geahndet
worden.
Zudem
wurde
der
Täter
von
der
Vorsitzenden
Richterin
darauf
hingewiesen,
in
Zukunft
darauf
zu
achten,
dass
er
nicht
so
schnell
in
Erregung
beziehungsweise
Aufregung
verfallen
solle.
Der
Verlauf
dieser
sogenannten
Verhandlung
ist
kein
Scherz.
Die
Bewertung
der
sich
uns
anvertrauenden
Patienten
und
der
Kollegen
in
und
um
Osnabrück
sicherlich
anders,
als
nur
das
bloße
,
Ermahnen′
eines
Straftäters.
Hatte
nicht
der
Bundesjustizminister
vor
wenigen
Wochen
darauf
hingewiesen,
dass
die
zunehmende
Gewalt
und
die
Verrohung
im
Gesundheits-
und
Polizeidienst
zu
einer
Verschärfung
des
Strafgesetzes
führen
sollte?
Reicht
es
nicht,
dass
Polizisten,
Feuerwehrleute,
Rettungssanitäter,
medizinische
Fachangestellte
und
jetzt
zunehmend
Ärzte
beleidigt,
angegriffen
und
jetzt
gewürgt
werden?
Wir
und
die
mit
uns
diskutierenden
Ärzte
wünschen
Ärzten
und
medizinischen
Fachangestellten
einen
besseren
Schutz
von
der
Justiz
gegen
diese
Übergriffe.
[. . .]″
Dr.
med.
Udo
Herberger
Osnabrück
Autor:
Udo Herberger