User Online: 2 |
Timeout: 03:56Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weniger Autos für mehr Lebensqualität
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Berichterstattung
über
das
Projekt
„
Mobile
Zukunft″,
u.
a.
zum
Artikel
„
Gesucht:
Ideen
für
den
Stadtverkehr
der
Zukunft″
(Ausgabe
vom
15.
September)
.
„
Noch
nie
wurde
in
Osnabrück
so
viel
für
eine
bessere
Freizeit-
,
Lebens-
und
Wohnqualität
getan
wie
derzeit.
Die
zielsetzenden
Planmaßnahmen
dazu
überschlagen
sich
nahezu.
Endlich
tut
sich
was,
und
das
ist
auch
gut
so.
Die
Verantwortlichen
wissen,
dass
ein
Plan
zwei
Seiten
hat.
Auf
der
Vorderseite
stehen
die
Erfolge
von
verbesserter
Freizeit-
,
Lebens-
und
Wohnqualität
in
der
Innenstadt.
Auf
der
Rückseite
stehen
die
Verluste
der
verlorenen
Attraktivität
als
Einkaufsstadt
und
Kaufkraftverluste
aus
dem
Umland.
Um
das
Ziel
von
mehr
Freizeit-
,
Lebens-
und
Wohnqualität
zu
erreichen,
bedarf
es
eines
Umbaus
der
Verkehrsstrukturen
in
Osnabrück.
Deshalb
haben
Stadt
und
Stadtwerke
gemeinsam
das
Projekt
,
Mobile
Zukunft′
gestartet.
Herz
[. . .]
ist
ein
attraktiver
öffentlicher
Personennahverkehr
(ÖPNV)
.
Die
laufende
Projektrealisierung
verändert
die
Verkehrsstruktur
in
Osnabrück.
Flankierende
Maßnahmen
des
Projekts,
die
den
Motorisierten
Individualverkehr
(MIV)
in
Osnabrück
zum
Umstieg
auf
den
ÖPNV
führen,
sind
vorhandene
Verkehrsflächen
zugunsten
des
ÖPNV,
der
Fahrradfahrer
und
der
Fußgänger
neu
zu
verteilen,
um
einen
vom
MIV
unbehinderten
ÖPNV
mit
maximaler
Bevorzugung
zu
erreichen.
Nur
so
sind
die
Ziele
für
eine
bessere
Freizeit-
,
Lebens-
und
Wohnqualität
aus
der
Sicht
von
Stadt
und
Stadtwerken
erreichbar.
Ob
nur
ein
Ziel
für
eine
Großstadt
in
der
Gesamtverantwortung
genug
und
richtig
fokussiert
ist,
vermag
ich
nicht
zu
beantworten.
Der
MIV
rückt
in
den
Mittelpunkt
der
Geschehnisse.
Denn
nur
ein
attraktiver
ÖPNV
kann
die
Bürger
zum
Umstieg
auf
die
öffentlichen
Verkehrsmittel
bewegen.
Attraktiv
ist
ein
ÖPNV
dann,
wenn
auch
die
Verbindungen
der
öffentlichen
Verkehrsmittel
zeitlich
und
örtlich
ansprechen
und
günstig
liegen.
In
Osnabrück
ist
das
bisher
nicht
der
Fall.
Gegenwärtig
wird
der
ÖPNV
nur
im
Erscheinungsbild
der
Bushaltestellen
umgebaut.
Mit
einem
attraktiver
werdenden
ÖPNV
hat
das
nichts
zu
tun,
weil
sich
die
angebotenen
Verbindungen
nicht
verbessern.
[. . .]
Aktuell
sind
sowohl
der
ÖPNV
als
auch
die
Auto-
Fahrzeiten
unattraktiv.
In
der
Folge
stiegen
meine
Online-
Einkäufe
erheblich,
weil
das
für
mich
einfacher
und
attraktiver
ist.
Bisher
gebe
ich
jedes
Jahr
600
Euro
für
den
ÖPNV
aus.
Der
ÖPNV
muss
schnellstens
attraktiver
werden.
Ansonsten
wird
das
Bus-
Abo
für
mich
unwirtschaftlich.
Das
anhaltende
Warten
auf
einen
attraktiven
ÖPNV
ist
eine
Gratwanderung.
Kunden,
die
der
ÖPNV
schon
hat,
können
verloren
gehen.
Jede
Autofahrt,
die
nicht
stattfindet,
ist
ein
wichtiger
Beitrag
zur
Reduzierung
des
MIV
und
trägt
somit
zur
gewollten
Verbesserung
der
Freizeit-
,
Lebens-
und
Wohnqualität
bei.
Insofern
ist
der
ansteigende
Online-
Konsum
gerechtfertigt.
Allerdings
schmerzt
der
Interessenkonflikt
mit
dem
städtischen
Einzelhandel,
der
zweifelslos
bevorzugt
werden
sollte,
aber
die
Erreichbarkeiten
und
Abtransporte
der
Einkäufe
sind
unattraktiv
geworden.
Die
innerstädtische
Wertschöpfung
leidet,
weil
sie
nicht
genug
bei
all
den
städtischen
Maßnahmen
beherzigt
wird.
Inwieweit
das
Projekt
Zukunft
Mobilität
in
Osnabrück
bisher
geglückt
ist,
wird
an
der
Zahl
der
gemeldeten
Pkw
pro
Einwohner
im
bundesweiten
oder
auch
im
europäischen
Vergleich
deutlich.
Im
Juli
2017
waren
es
480
je
1000
Einwohner,
der
Bundesdurchschnitt
sind
550
Pkw
pro
1000
Einwohner.″
Frank
Beckmann
Osnabrück
Autor:
Frank Beckmann