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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erstmals im eigenen Garten gefeiert
Zwischenüberschrift:
Interkulturelles NABU-Herbstfest am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Während
nebenbei
die
Bundestagswahl
lief,
feierte
am
Sonntag
der
Naturschutzbund
(NABU)
Osnabrück
sein
interkulturelles
Herbstfest
am
Schölerberg.
Ehrenamtliche
und
Geflüchtete
haben
dort
die
erste
Ernte
erfolgreich
eingebracht.
Bereits
zum
zweiten
Mal
lud
der
NABU
zum
Herbstfest,
erstmals
fand
es
nun
im
eigenen
Gemeinschaftsgarten
statt.
Der
NABU-
Garten
ist
seit
Herbst
2016
entstanden
auf
dem
Gelände
des
Expo-
Bodenparks
am
Schölerberg.
Geflüchtete
und
Ehrenamtliche
bewirtschaften
gemeinsam
die
Fläche
und
bauen
an,
worauf
sie
Lust
haben.
Der
eine
pflanzt
etwa
ausschließlich
Kürbisse
auf
seiner
Parzelle,
der
andere
steht
eher
auf
Variation
–
wie
Sami
Muhammed
aus
dem
südlichen
Sudan:
„
Ich
habe
hier
Bohnen,
Salat,
Karotten,
Knoblauch
und
Erdbeeren
angebaut.″
Momentan
ist
sein
Acker
leer
gefegt,
aber
Sami
wird
ihn
in
der
kommenden
Saison
wieder
bepflanzen.
„
Es
macht
viel
Spaß,
mit
den
anderen
hier
zusammen
zu
arbeiten.″
Die
Besucher
konnten
beim
Herbstfest
nicht
nur
gucken,
sondern
auch
selbst
einiges
machen:
unter
anderem
gab
es
einen
Trommelworkshop
mit
mehreren
Sessions,
die
über
den
Nachmittag
verteilt
waren,
Kürbisschnitzen
und
Apfelsaftpressen.
Letzteres
ergab
den
frischesten
aller
frisch
gepressten
Apfelsäfte,
den
man
sich
jeden
Tag
gönnen
würde,
müsste
man
dafür
nicht
jedes
Mal
erst
Unmengen
von
Äpfeln
durch
die
Presse
jagen.
Vor
dem
Appetit
der
vielen
ortsansässigen
Kaninchen
schützt
den
Garten
ein
Zaun,
der
genauso
tief
in
die
Erde
reicht,
wie
er
hoch
ist.
„
Es
war
ein
hartes
Stück
Arbeit,
den
zu
bauen,
aber
das
muss
sein,
sonst
fressen
die
Kaninchen
alles
kahl″,
sagte
NABU-
Chef
Andreas
Peters.
Das
Herbstfest
2016
hatte
noch
am
nahen
Naturschutzzentrum
stattgefunden,
da
der
Garten
noch
im
Aufbau
war.
Heute
steht
vor
der
annähernd
runden
Anbaufläche
ein
solides
Gartenhaus,
gespendet
von
der
Firma
Holz
Bernholt.
Vor
dem
Häuschen
befindet
sich
eine
tiefe,
mit
Steinen
eingefasste
Feuerstelle,
an
der
die
NABU-
Gärtner
nach
getaner
Arbeit
gern
noch
zusammensitzen.
Der
Landkreis
stellt
die
Fläche
kostenlos
zur
Verfügung.
Weitere
Förderer
sind
unter
anderem
die
Stadtwerke,
der
Verein
Osnabrücke
und
die
Westphal-
Umweltstiftung.
Neben
der
Arbeit
im
Garten
veranstalten
die
Aktiven
von
NABU
auch
Fahrten
mit
den
Neubürgern.
Bis
jetzt
ging
es
etwa
zur
Lerchenspornblüte
am
Freden
in
Bad
Iburg,
an
den
Dümmer
und
in
die
Diepholzer
Moorniederung,
Kraniche
beobachten.
„
Die
Arbeit
mit
Geflüchteten
gehört
zwar
nicht
zu
unseren
Kernaufgaben
als
Naturschützer,
aber
wir
möchten
da
trotzdem
Verantwortung
übernehmen″,
so
Peters.
Das
Angebot
werde
gut
angenommen,
allerdings
sei
durchaus
noch
Platz
für
weitere
Mitgärtner.
Bildtext:
Apfelsaftpressen
im
NABU-
Garten:
Die
manuelle
Herstellung
von
Apfelsaft
ist
ziemlich
aufwendig,
aber
das
Ergebnis
überzeugt
restlos.
Foto:
Philipp
Hülsmann
Autor:
mstr