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1
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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück testet P+R-Ticket
Vom Auto in den Bus
Zwischenüberschrift:
Ab Oktober vom Parkplatz am Stadtrand preiswert mit dem Bus ins Zentrum
Artikel:
Originaltext:
Ein
neuer
P+
R-
Fahrschein
soll
Autofahrer
in
Osnabrück
dazu
bringen,
ihren
Wagen
am
Stadtrand
zu
parken
und
mit
dem
Bus
ins
Zentrum
zu
fahren
–
zum
Paketpreis
von
fünf
Euro.
Ob
das
klappt,
wollen
Stadtwerke
und
Parkstättenbetreiber
in
einem
Praxistest
herausfinden.
Osnabrück.
Das
Experiment
Park-
and-
Ride-
Ticket
beginnt
am
1.
Oktober
2017
und
soll
bis
Ende
2018
gehen.
Getestet
wird
das
Angebot
auf
der
Strecke
zwischen
Parkplatz
Kinderhospital
(Schölerberg)
bzw.
der
angrenzenden
Haltestelle
Kinderhospital/
Jugendherberge
und
dem
innerstädtischen
Knotenpunkt
Neumarkt.
Start
und
Ziel
sind
hier
Luftlinie
ungefähr
drei
Kilometer
voneinander
entfernt.
Ein
Bus
der
Linie
21
beispielsweise
braucht
dafür
laut
Fahrplan
etwa
eine
Viertelstunde
–
einschließlich
Abstecher
zum
Hauptbahnhof.
Die
Linien
61
und
62
nehmen
den
direkten
Weg
über
Iburger
Straße
und
Johannisstraße
und
schaffen
die
Strecke
in
zehn
Minuten.
Zum
Vergleich:
Mit
dem
Auto
ist
man
nach
Berechnungen
der
Osnabrücker
ÖPNV-
App
„
VOS
Pilot″
rund
acht
Minuten
unterwegs,
hat
die
mitunter
mühselige
Parkplatzsuche
im
Stadtkern
dann
allerdings
noch
vor
sich.
„
Mit
dem
neuen
P+
R-
Ticket
wird
es
möglich
sein,
entspannt
zu
parken
und
dann
ganz
bequem
mit
dem
Bus
vom
Parkplatz
Kinderhospital
am
Schölerberg
in
die
Innenstadt
zu
fahren″,
werben
Stadtwerke
Osnabrück
und
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
in
einer
Mitteilung
für
das
Gemeinschaftsprojekt.
Der
Fahrschein
gilt
den
Angaben
zufolge
am
Ausstellungstag
für
maximal
zwei
Erwachsene
und
vier
Kinder
bis
14
Jahre,
aber
ausschließlich
auf
dem
genannten
Abschnitt.
Ein
Wechsel
der
Buslinie
ist
damit
nicht
möglich.
Und
so
funktioniert′s:
Bei
der
Einfahrt
auf
den
Parkplatz
Kinderhospital
am
Schölerberg
bekommt
jeder
Autofahrer
einen
Parkschein.
Wer
diesen
am
Kassenautomaten
per
Tastendruck
sofort
zum
P+
R-
Ticket
aufwertet,
zahlt
pauschal
fünf
Euro
fürs
Parken
und
folgende
Busfahren.
Zurück
aus
der
City,
können
Kunden
mit
P+
R-
Ticket
direkt
vom
Parkplatz
fahren,
ohne
nochmals
zum
Kassenautomaten
zu
gehen.
Wer
hingegen
auf
die
Bus-
Option
verzichten
möchte,
bezahlt
seinen
Parkschein
stattdessen
wie
gehabt
bei
der
Ausfahrt
entsprechend
der
Parkdauer
(50
Cent
pro
Stunde,
Tageshöchstsatz
5
Euro)
.
Erfahrungen
sammeln
Für
den
Osnabrücker
Park-
and-
Ride-
Test
entlang
der
südlichen
Haupteinfallstraße,
die
zugleich
doppelte
Bundesstraße
ist
(B
51/
B
68)
,
sprechen
aus
Sicht
der
Kooperationspartner
mehrere
Gründe.
„
Der
Parkplatz
Kinderhospital
am
Schölerberg
eignet
sich
mit
seinen
200
Stellplätzen,
der
nahen
Anbindung
an
die
Autobahn
und
der
örtlichen
Bushaltestelle
besonders
gut
für
das
Testmodell″,
erläutert
OPG-
Geschäftsführer
Wigand
Maethner.
Die
Stadt
Osnabrück
wiederum,
zurzeit
stark
unter
Zugzwang
wegen
dauerhaft
verpesteter
Luft
im
Zentrum,
betont
die
ökologischen
Aspekte
von
Park
and
Ride.
„
Neben
dem
günstigen
Preis
und
der
Zeitersparnis
sehen
wir
vor
allem
den
Vorteil
für
den
Klimaschutz
unserer
Stadt″,
sagt
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Verläuft
die
P+
R-
Pilotphase
zufriedenstellend,
könnte
das
Angebot
auf
weitere
Standorte
und
Strecken
in
Osnabrück
ausgedehnt
werden,
heißt
es.
Doch
wovon
machen
Stadtwerke
und
OPG
den
Testerfolg
abhängig?
Dazu
Kathrin
Witte,
Sprecherin
des
Verkehrsbetriebs:
„
Das
Sammeln
von
Erfahrungen
steht
im
Vordergrund.
Eine
Zielgröße
beim
Ticketverkauf
gibt
es
nicht.″
Lass
es
fließen:
Mehr
Nachrichten
zum
Thema
Stadtverkehr
in
Osnabrück
lesen
Sie
bei
uns
im
Internet
auf
noz.de/
verkehr-
os
Bildtexte:
5-
Euro-
Sonderangebot:
Mit
dem
neuen
P+
R-
Ticket
können
bis
zu
zwei
Erwachsene
und
vier
Kinder
in
Osnabrück
zwischen
den
Haltestellen
Kinderhospital/
Jugendherberge
und
Neumarkt
Bus
fahren.
Die
Parkgebühr
für
den
Parkplatz
Kinderhospital
am
Schölerberg
ist
im
Preis
inbegriffen.
Klimaschutz
auf
Knopfdruck
(von
links)
:
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes,
OPG-
Chef
Wigand
Maethner,
Stadtbaurat
Frank
Otte
und
Werner
Linnenbrink,
Leiter
Mobilitätsangebot
der
Stadtwerke,
am
Kassenautomaten
von
Osnabrücks
erstem
P+
R-
Parkplatz
Kinderhospital.
Fotos:
Stadtwerke
Osnabrück/
Jessica
Fischer
Kommentar
Nächster
Versuch
Park
and
Ride
war
in
Osnabrück
lange
ein
Fremdwort.
Den
eigenen
Wagen
am
Stadtrand
preiswert
abzustellen
und
dann
billig
und
bequem
mit
dem
Bus
weiterzufahren
in
die
City
schien
beinahe
unmöglich
in
einer
Stadt,
die
Autofahrern
gerne
bis
ins
Zentrum
den
roten
Teppich
ausrollte.
Die
Bedenken,
hier
ein
konstantes
P+
R-
Angebot
zu
schaffen,
waren
immer
zahlreich
und
groß:
Sie
reichten
vom
angeblichen
Mangel
an
Parkplätzen
mit
brauchbarem
ÖPNV-
Anschluss
über
ernüchternde
P+
R-
Experimente
in
der
Vorweihnachtszeit
bis
hin
zu
dem
Hinweis,
dass
es
ja
in
Osnabrück
ein
ausgeklügeltes
Verkehrsleitsystem
gebe,
welches
Autofahrer
zielsicher
auch
zum
letzten
freien
Stellplatz
lotsen
könne.
Und
so
lässt
sich
noch
heute
im
Internet
die
amtliche
Empfehlung
finden,
dass
„
weitere
Versuche,
P+
R
in
der
Stadt
einzurichten,
nicht
durchgeführt
werden
sollten″.
Zum
Glück
halten
sich
Stadtwerke
und
OPG
nicht
(mehr)
daran.
Sie
geben
Park-
and-
Ride
in
Osnabrück
als
ein
Baustein
zur
notwendigen
Verringerung
des
Verkehrsaufkommens
eine
neue
Chance,
die
es
angesichts
drängender
Probleme
wie
Luftverschmutzung
und
Lärmbelastung
durch
Blechlawinen
auch
verdient.
Osnabrück.
Für
nur
fünf
Euro
das
eigene
Auto
einen
Tag
lang
am
Stadtrand
parken
und
dann
gratis
mit
dem
Bus
in
die
City
und
zurück:
Das
ist
ab
1.
Oktober
in
Osnabrück
mit
einem
neuen
Park-
and-
Ride-
Ticket
möglich.
Stadtwerke
Osnabrück
und
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
testen
das
Angebot
zunächst
auf
einer
Einfallstraße
im
Süden
der
Stadt.
Wer
es
nutzen
will,
kann
seinen
Parkschein
nach
Ankunft
per
Knopfdruck
am
Kassenautomaten
aufwerten.
Das
P+
R-
Ticket
gilt
für
bis
zu
zwei
Erwachsene
und
vier
Kinder
bis
14
Jahre.
Die
Kooperationspartner
versprechen
sich
von
dem
P+
R-
Experiment
eine
bessere
Auslastung
sowohl
des
Parkplatzes
als
auch
der
Busse.
Autor:
Sebastian Stricker