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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Studenten forschen zur Osnabrücker Geldgeschichte
Zwischenüberschrift:
Ausstellung im Berliner Carré der Sparkasse eröffnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
1000
Jahren
Osnabrücker
Geldgeschichte(
n)
beschäftigt
sich
eine
Ausstellung
im
Berliner
Carré
der
Sparkasse
Osnabrück,
die
nun
eröffnet
wurde.
13
Studentinnen
und
Studenten
der
Uni
Osnabrück
haben
sich
in
einem
Seminar
der
Wirtschafts-
und
Sozialgeschichte
unter
der
Leitung
von
Privatdozent
Dr.
Sebastian
Steinbach
in
das
Thema
eingearbeitet
und
15
Schautafeln
zusammengestellt.
Interessierte
können
die
Plakate
und
Stellwände
in
den
Fenstern
des
Präsentationsraumes
am
Berliner
Platz
bis
13.
Oktober
ansehen.
„
Quasi
im
Vorbeigehen″
werde
über
ein
ganz
besonderes
Themenfeld
aus
der
Stadtgeschichte
informiert,
sagt
die
Studentin
Julia
Fesca.
„
In
Osnabrück
sind
über
Jahrhunderte
einzigartige
Geldstücke
aus
Gold,
Silber
und
Kupfer
geprägt
worden″,
erklärt
Steinbach,
der
nicht
nur
Wirtschafts-
und
Sozialhistoriker,
sondern
auch
Spezialist
in
der
Münzkunde
ist,
der
Numismatik.
Schon
im
11.
Jahrhundert
hätten
die
Bischöfe
der
Stadt
eigene
Münzen
geprägt.
„
Damals
imitierte
man
noch
die
Pfennige
aus
Köln,
die
ein
wichtiges
Zahlungsmittel
in
der
Region
darstellten″,
erzählt
Steinbach.
„
In
den
darauf
folgenden
Jahrhunderten
entwickelten
sich
aber
ganz
eigene
Osnabrücker
Kreationen.″
Die
Geschichte
des
Osnabrücker
Geldes
beginnt,
wie
man
auf
den
Schautafeln
lernt,
im
Jahre
1002.
Bischof
Othiluf
erhielt
damals
vom
ottonischen
Kaiser
Heinrich
neben
dem
Markt-
und
Zollrecht
auch
das
Recht
zur
Münzprägung.
Mehr
als
800
Jahre
wurden
an
der
Hase
Münzen
geprägt,
die
letzte
Münze
ist
ein
Pfennig
aus
dem
Jahr
1805.
Dazwischen
werden
Schlaglichter
gesetzt,
so
etwa
auf
eine
Geschichte
aus
dem
Siebenjährigen
Krieg.
Damals
nämlich,
1758,
wurde
in
der
städtischen
Münze
sogar
Falschgeld
geprägt:
Preußische
Dritteltaler
im
Wert
von
acht
Groschen.
Das
letzte
Osnabrücker
Geld
stammt
aus
einem
späteren
Krieg:
Ab
1917
wurde
Notgeld
hergestellt,
nun
in
Form
von
Scheinen
und
mit
Motiven
aus
der
Stadt
wie
Dom,
Marienkirche
oder
Rathaus.
Kurios:
Die
„
Scheine″
konnten
damals
auch
aus
Leder
oder
Porzellan
bestehen,
andere
waren
gehäkelt.
Kaum
vorstellbar,
dass
solches
Geld
heute
als
Zahlungsmittel
akzeptiert
würde.
Passend
zu
genau
diesem
Thema
bietet
die
Uni
Osnabrück
einen
Workshop
an:
„
INschrift
–
ABschrift
–
TRUGschrift.
Bild-
und
Schriftinformationen
als
Mittel
der
Legitimation
und
Akzeptanz
von
Zahlungsmitteln
in
vormodernen
Gesellschaften″.
Bildtext:
Ums
liebe
Geld
dreht
sich
vieles
–
das
war
schon
vor
Jahrhunderten
so.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
jaka