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1.
Erscheinungsdatum:
21.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Verkehr sucht sich Alternative
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Michael
Kopatz
„
Gleichberechtigung
für
alle
Verkehrsmittel″
(Ausgabe
vom
7.
September)
mit
Bezug
auf
die
Diskussion
über
ein
Fahrverbot
für
Dieselfahrzeuge.
„
Michael
Kopatz
greift
indirekt
die
Forderung
der
Osnabrücker
Grünen
auf,
als
Lösung
der
bestehenden
Verkehrsprobleme
den
vorhandenen
Verkehrsraum
für
Autos
zu
reduzieren.
Städteplanerisch
ist
man
allerdings
schon
weiter:
Das
Bemühen
der
Kommunen,
Autos
durch
Beschränkungen
aus
der
Stadt
zu
halten,
erwies
sich
seit
den
80er-
Jahren
häufig
als
erfolglos
oder
sogar
kontraproduktiv,
da
man
durch
Verbote
natürlich
dem
gestiegenen
individuellen
Mobilitätsbedürfnis
nicht
gerecht
wurde.
Würde
man
also,
wie
von
den
Grünen
vorgeschlagen,
den
Wall
oder
die
Martinistraße
für
Fahrradspuren
priorisieren
und
für
den
Autoverkehr
einspurig
gestalten,
wird
sich
der
auf
dem
Wall
gestaute
Verkehr
–
wie
bei
der
Neumarktsperrung
–
seinen
Alternativweg
zum
Beispiel
durch
die
Anliegerwohnstraßen
suchen.
Dieser
künstlich
provozierte
Stau
würde
dann
auch
den
Busverkehr
behindern,
der
stehende
und
zäh
fließende
Verkehr
zudem
unnötige
CO2-
und
NO2-
Emissionen
produzieren.
Das
Fraunhofer-
Institut
sieht
ein
hohes
Umweltschutz-
Potenzial
darin,
für
besseren
Verkehrsfluss
innerhalb
der
Großstädte
zu
sorgen:
Bei
flüssigem
Verkehr
sei
der
Stickstoffdioxidausstoß
je
nach
Straßentyp
und
Geschwindigkeit
um
29
bis
55
Prozent
geringer,
als
bei
Stop-
and-
go.
[…]
Das
Oberzentrum
Osnabrück
muss
auch
für
die
Umlandgemeinden
erreichbar
bleiben,
der
ÖPNV
kann
hier
nur
punktuell
entlasten,
Osnabrücks
77
000
Pendler
können
nicht
alle
auf
das
Rad
gezwungen
werden.
Funktionierende
Mobilität
ist
nur
dann
gewährleistet,
wenn
alle
Verkehrsarten
berücksichtigt
und
bestmöglich
aufeinander
abgestimmt
sind
und
dies
von
einer
großen
Mehrheit
der
Bürger
akzeptiert
und
unterstützt
wird.″
Christina
Boom-
Grüner
Steffen
Grüner
Osnabrück
Bildtext:
Wenn
der
Wall
einspurig
wäre,
würde
sich
der
Verkehr
einen
Weg
durch
die
Wohngebiete
suchen,
sind
sich
zwei
Leser
sicher.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Christina Boom-Grüner, Steffen Grüner