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1.
Erscheinungsdatum:
21.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es gibt viele Ursachen für Feinstaubbelastung
Zwischenüberschrift:
Umweltmedizinerin: Stickoxidzahlen sauber berechnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
Abschluss
des
25.
Osnabrücker
Logistiktags
in
der
Caprivi-
Lounge
der
Hochschule
Osnabrück
hatten
die
Veranstalter
ein
hochaktuelles
Thema
geplant:
Zu
„
Mobilität:
Ursachen
und
Wirkungen
von
Luftverschmutzung
auf
Mensch
und
Umwelt″
sprach
Claudia
Hornberg,
Professorin
der
Universität
Bielefeld
im
Fachbereich
Gesundheitswissenschaften
und
Vorsitzende
des
Sachverständigenrats
für
Umweltfragen.
Angesichts
der
Diesel-
Affäre
und
der
Diskussion
über
Fahrverbote
sei
die
Stimmung
in
der
Bevölkerung
gerade
sehr
emotional,
so
Hornberg.
Dabei
sei
das
Thema
absolut
nicht
neu:
Schon
1996
habe
die
Weltgesundheitsorganisation
WHO
Luftverschmutzung
als
eine
der
wesentlichen
Ursachen
für
frühzeitiges
Versterben
ausgemacht.
Im
Vergleich
zur
Hochzeit
des
Tagebaus
und
der
Schwerindustrie,
vor
allem
im
Ruhrgebiet,
sei
die
Luftqualität
in
Deutschland
heute
deutlich
besser
als
noch
vor
einigen
Jahren,
dennoch
gebe
es
auch
hierzulande
–
speziell
in
großen
Städten
und
an
stark
befahrenen
Straßen
–
eine
Häufung
von
Erkrankungen,
die
auf
Luftverschmutzung
zurückzuführen
seien.
Insbesondere
Menschen
mit
Vorerkrankungen
wie
Asthma
oder
Herz-
Kreislauf-
Erkrankungen
seien
davon
betroffen.
Feinstäube
etwa
können
Erkrankungen
wie
Asthma,
Bronchitis
oder
auch
Lungenkrebs
befördern,
Ultrafeinstäube
seien
sogar
im
Verdacht,
Schlaganfälle
mit
zu
verursachen.
„
Diese
ganz
feinen
Stäube
sind
besonders
gefährlich,
da
sie
bis
ins
Knochenmark
des
Menschen
vordringen″,
so
die
Fachärztin
für
Hygiene
und
Umweltmedizin.
Zwar
könne
man
die
Quantität
der
Feinstaubbelastung
in
der
Luft
sehr
exakt
messen,
erklärte
Hornberg.
„
Aber
wir
wissen
noch
nicht
genau,
was
mit
den
ganz
feinen
Stäuben
alles
in
unsere
Körper
hineintransportiert
wird.″
Mit
Blick
auf
die
Verursacher
dieser
Stäube
falle
auf,
dass
der
Straßenverkehr
nur
eine
Ursache
von
vielen
sei.
Landwirtschaft
und
Schüttgutumschlag
führen
die
Feinstaubwerte-
Statistik
des
Bundesumweltamts
mit
jeweils
23
Prozent
an,
16
Prozent
entfallen
auf
die
Industrie,
jeweils
14
Prozent
auf
Energie
und
Straßenverkehr.
Immer
noch
10
Prozent
gehen
auf
das
Konto
von
Holzfeuerungsanlagen.
Die
aktuelle
Diskussion
konzentriere
sich
viel
zu
sehr
auf
das
Thema
Abgase,
wandte
Hornberg
ein.
Nur
sieben
Prozent
der
Feinstaubemissionen
entfallen
auf
Kfz-
Abgase,
21
Prozent
auf
Abrieb
und
Verwirbelung.
„
Auch
da
müssten
wir
einmal
schauen,
wie
sich
diese
Werte
minimieren
lassen.″
Thema
Stickoxid
In
Bezug
auf
die
Stickoxide
wies
die
Wissenschaftlerin
darauf
hin,
dass
diese
neben
ihrer
direkten
Auswirkung
auf
Lunge
und
Herz-
Kreislauf-
System
auch
die
allergene
Wirkung
von
pflanzlichen
Pollen
verändern
können.
Die
Stickoxid-
Belastung
entfalle
zu
64
Prozent
auf
den
Kfz-
Verkehr,
zitierte
die
Expertin
aus
einer
Statistik
des
Bundesumweltamts.
Gut
72
Prozent
davon
seien
auf
Diesel-
Pkw
zurückzuführen.
„
Anders
als
manche
Politiker
zurzeit
behaupten,
sind
diese
Zahlen
ganz
klar
und
sauber
berechnet.″
Eine
Lösung
für
diese
Problematik
lasse
sich
nur
im
Zusammenspiel
von
Ökonomie
und
Ökologie
finden.
„
Wir
wissen,
wo
die
Probleme
liegen,
und
wir
wissen
auch,
dass
wir
handeln
müssen″,
schloss
Hornberg
ihren
Vortrag.
Jetzt
gehe
es
vor
allem
darum,
„
die
Dinge
zu
beschleunigen″.
Bildtext:
Umweltmedizinerin
Claudia
Hornberg.
Foto:
Hoffmeister
rbru