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1.
Erscheinungsdatum:
21.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kaum Konsequenzen für Autobauer nach Diesel-Skandal
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Dem
Dieselskandal
sei
keinerlei
Bereitschaft
zu
Tateinsicht
oder
Verantwortungsübernahme
gefolgt,
schreibt
einer
unserer
Leser.
Das
Vertrauen
sei
dahin,
bewertet
ein
weiterer
Leser
die
Folgen
der
Manipulation.
Zum
Abgasskandal,
u.
a.
zum
Artikel
„
Merkel
liest
Autobauern
die
Leviten″
(Ausgabe
vom
15.
September)
.
„
Wir
sind
uns
einig:
Nach
allem,
was
wir
bis
heute
wissen,
erfüllen
die
Handlungen,
die
sich
im
Zusammenhang
mit
dem
Dieselskandal
bei
Autobauern
abspielten,
für
den
Richter
den
Straftatbestand
des
Betruges.
Im
funktionierenden
Rechtsstaat
begeben
sich
daraufhin
die
Strafverfolgungsorgane
ohne
Ansehen
der
Person
an
ihre
Arbeit.
Warum
lassen
wir
es
dann
den
Auto-
CEOs
Müller,
Zetsche…
und
ihrem
Polit-
Lobbyisten
Wissmann
durchgehen,
dass
sie
in
aller
Öffentlichkeit
beim
Dieselskandal
noch
heute,
zwei
Jahre,
nachdem
der
Schwindel
(am
18.
September
2015
öffentlich
bekannt
gemachter
Vorgang,
bei
dem
die
Volkswagen
AG
eine
illegale
Abschalteinrichtung
in
der
Motorsteuerung
ihrer
Diesel-
Fahrzeuge
verwendete,
um
die
US-
amerikanischen
Abgasnormen
zu
umgehen)
aufflog,
von
,
gravierenden
Fehlern
(sprechen,
die)
passiert
(sind)
.
Fehler,
die
nicht
hätten
passieren
dürfen′
–
nicht
aber
von
dem,
was
es
unstrittig
ist:
vorsätzlicher
Betrug
globalen
Ausmaßes!
Keinerlei
Bereitschaft
zu
Tateinsicht,
-
eingeständnis
und
Verantwortungsübernahme
mündiger
Staatsbürger.
Jede
Person,
die
man
beim
Ladendiebstahl
erwischt,
wird
bis
zum
endgültigen
Richterspruch
als
mutmaßlicher
Straftäter
geführt.
Gibt
es
solche
mutmaßlichen
Straftäter
[...]
beim
Dieselskandal,
einer
ganz
profanen
Straftat,
nicht?
Der
Abgasbetrug
ist
kein
unergründbares
Mysterium,
welches
,
passierte′,
auch
wenn
dies
der
sehnsuchtsvolle
Blick
von
Merkel
und
Zetsche
gen
Himmel
bei
der
IAA
(Titelbild
NOZ,
15.
September)
glauben
machen
mag.
Beim
Anblick
dieser
beiden
kommen
einem
sofort
Verse
aus
der
2.
Strophe
der
,
Internationale′
in
den
Sinn;
,
Es
rettet
uns
kein
höh′res
Wesen,
….
Uns
aus
dem
Elend
zu
erlösen
können
wir
nur
selber
tun!
′ […]″
Dr.
Eberhard
Schröder
Georgsmarienhütte
„[…]
Es
sollte
nicht
übersehen
werden,
dass
die
,
Regelungslücken′
bei
den
Abgasmessungen
das
Ergebnis
intensiver
Lobbyarbeit
von
Automobilverbänden
und
Automobilherstellern
auf
EU-
Ebene
sind.
Daran
war
auch
der
VDA
mit
Herrn
Matthias
Wissmann,
einem
ehemaligen
deutschen
Verkehrsminister,
jetzt
im
Dienste
des
VDA,
beteiligt.
Diese
,
Regelungslücken′
wurden
dann
von
Unternehmen
der
Automobilwirtschaft
,
exzessiv′
genutzt,
so
Frau
Merkel
am
14.
September
2017
in
Frankfurt
auf
der
IAA.
Von
einem
langfristig
geplanten
Betrug
an
Millionen
Autokäufern/
-
innen
wird
nicht
mehr
gesprochen.
Eine
Entschädigung
für
viele
Millionen
betrogener
Autobesitzer/
-
innen
scheint
vom
Tisch,
weil
die
Automobilkonzerne
nicht
für
die
von
ihnen
zu
vertretenden
Wertverluste
der
Fahrzeuge
und/
oder
mögliche
Mobilitätseinschränkungen,
also
Fahrverbote
ihrer
gutgläubigen
Kunden
zahlen
wollen.
Stattdessen
werden
unzureichende
Software-
Änderungen
angeboten.
Eine
effektivere
Hardwareumrüstung
auf
Kosten
der
Hersteller
wird
bislang
hartnäckig
verweigert.
Zudem,
über
Nachteile
für
den
Autohandel
oder
Werkstätten,
für
die
die
von
die
Autoindustrie
verursachten
Betrügereien
existenzbedrohend
werden
können,
wird
nicht
geredet
[…].
Vertrauen
zwischen
Autoherstellern,
Händlern,
Werkstätten
und
Kunden
wird
mit
diesem
Vorgehen
der
Verantwortlichen
in
den
Vorständen
nur
schwer
wieder
herzustellen
sein.
Eine
Gefahr
für
viele
Arbeitsplätze.
[…]″
Jürgen
Kalähne
Emsbüren
Autor:
Eberhard Schröder, Jürgen Kalähne