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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kinder übernehmen Verantwortung für Vierbeiner
Zwischenüberschrift:
Tiergestützte Pädagogik in der Thomas-Kita am Limberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Aufgrund
der
fachlichen
Schwerpunktsetzung
in
der
Tierischen
Pädagogik
erleben
die
Kinder
der
evangelischen
Thomaskindertagesstätte
am
Limberg
jeden
Tag
Hunde,
Ponys
und
andere
Vierbeiner
hautnah.
Der
Kontakt
zu
den
Tieren
wirke
sich
auf
vielerlei
Arten
positiv
auf
die
Kinder
aus,
ist
das
Team
der
Thomas-
Kita
überzeugt:
Er
steigere
das
Selbstbewusstsein,
„
man
stelle
sich
einfach
nur
den
zweijährigen
Knirps
vor,
der
stolz
das
Pony
herumführt″,
meint
Erzieherin
und
Reittherapeutin
Doris
Schulz.
Weiterhin
lernen
die
Kinder
durch
das
Pflegen
der
Tiere
Verantwortung
zu
übernehmen.
Unter
Anleitung
und
Aufsicht
füttern
die
Kita-
Kinder
regelmäßig
alle
Fell-
und
Panzerträger.
„
Das
Striegeln
der
Ponys
hat
auch
einen
gewissen
Entspannungsfaktor.
Manche
Kinder
ziehen
das
sogar
eine
halbe
Stunde
am
Stück
durch″,
weiß
Doris
Schulz
aus
Erfahrung.
In
der
Thomas-
Kita
bekommt
jedes
Kind
seinen
individuellen
Zeitraum,
um
sich
einem
Tier
anzunähern.
Es
kann
selbst
entscheiden,
ob
es
das
Pony
nur
beobachten,
streicheln
oder
vielleicht
sogar
auf
ihm
reiten
möchte.
Weiches
Kaninchenfell,
harter
Schildkrötenpanzer,
die
Kinder
sollen
Natur
mit
allen
Sinnen
erleben.
„
Tiere
sprechen
den
Menschen
immer
auf
der
Gefühlsebene
an,
von
daher
werden
sowohl
Kinder
als
auch
Erwachsene
in
jeder
Begegnung
mit
Tieren
mit
sich
selber
konfrontiert″,
meint
Doris
Schulz.
Der
Kontakt
mit
Tieren
biete
ein
alternatives
Beziehungsangebot,
nämlich
das
Gegenüber
so
anzunehmen,
wie
es
ist.
Auch
die
Eltern
empfinden
die
Anwesenheit
der
Tiere
in
der
Kita
als
positiv
und
bereichernd,
zeigte
eine
Befragung.
„
Kinder
brauchen
Tiere.
Die
Familie
allein,
gerade
im
städtischen
Bereich,
ist
mit
dieser
Aufgabe
überfordert″,
sagt
Anne
Leopold,
deren
Sohn
Henning
(6)
drei
Jahre
die
Tiergestützte
Pädagogik
in
der
Thomas-
Kita
mit
Begeisterung
erlebte.
Immer
mehr
Tiere
wurden
im
Laufe
der
vergangenen
drei
Jahre
in
das
Leitbild
„
Natürlich
Leben
lernen″
der
Thomas-
Kita
einbezogen.
Inzwischen
haben
die
Schildkröten
Urmel
und
Klara,
die
Kaninchen
Frieder
und
Freddy
und
die
Shetlandponys
Dana
und
Mogli
in
der
Kita
am
Limberg
ihr
Zuhause
gefunden.
An
Wochenenden
und
in
Ferienzeiten
werden
sie
durch
eine
450-
Euro-
Kraft,
Ehrenamtliche
und
Mitarbeiter
betreut.
Keine
ständigen
Bewohner
aber
als
Besucher
und
tierische
Co-
Pädagogen
mit
von
der
Partie
sind
die
Therapiehunde
Dreamy,
ein
Mini-
Australian-
Shepherd,
und
Henry,
ein
Labrador.
„
Ich
habe
Dreamy
bewusst
für
die
tiergestützte
Pädagogik
ausgesucht″,
berichtet
ihre
Halterin
und
Kita-
Leiterin
Anke
Müller.
Ein
Jahr
absolvierte
sie
mit
ihrem
Hund
eine
Therapiehund-
Teamausbildung
in
Nottuln.
Einen
Einblick
in
Dreamys
Arbeit
mit
den
Kindern
erhielten
vor
Kurzem
Gäste
in
der
Kita.
Die
Einrichtung
wurde
zur
Konsultationskindertagesstätte
ernannt,
da
ihr
tierbezogener
Schwerpunkt
seit
2015
weiter
ausgebaut
und
durch
Weiterbildungen
des
Kultusministeriums
professionalisiert
wurde.
Nun
kann
die
Thomas-
Kita
Hospitationen
und
Beratungen
im
Bereich
Tiergestützte
Pädagogik
anbieten.
Sie
ist
laut
Leitung
die
einzige
Kita
Osnabrücks
mit
diesem
Schwerpunkt.
Bildtext:
Wie
man
sich
am
besten
einem
Pferd
nähert,
es
füttert,
striegelt
und
führt,
erklärt
Erzieherin
und
Reittherapeutin
Doris
Schulz
den
Kindern
in
der
Thomas-
Kita.
Nico
(3)
traut
sich
schon
nah
an
Shetlandpony
Mogli
heran
(links)
.
George
(5)
streichelt
das
ruhigere
Pony
Dana.
Foto:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
hla