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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kaum Raser registriert
Verwaltung: Wenig Raser in der Stadt
Zwischenüberschrift:
Neue Debatte über Blitzer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Osnabrück
soll
es
kaum
Raser
geben.
Zu
dieser
Erkenntnis
kommt
die
Verwaltung
nach
mehreren
Kontrollen
an
Hauptverkehrsstraßen.
Der
geplante
Blitzer
an
der
Martinistraße
sei
ihr
zufolge
nicht
mit
einer
Richtlinie
vereinbar.
Im
Juni
vergangenen
Jahres
beschloss
der
Rat
der
Stadt
nach
einem
schweren
Unfall
einen
Blitzer
an
der
Martinistraße.
Nun
kommt
die
Verwaltung
zu
dem
Ergebnis:
In
Osnabrück
werde
kaum
gerast.
Der
geplante
Blitzer
an
der
Martinistraße
widerspreche
einer
Richtlinie.
Osnabrück.
Der
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
trug
im
Auftrag
des
Rats
der
Stadt
Zahlen
zu
Unfällen,
Unfallursachen
und
Geschwindigkeitsübertretungen
zu
vierspurigen
Ein-
und
Ausfallstraßen
zusammen.
Sie
werden
heute
im
Ausschuss
vor
Feuerwehr
und
Ordnung
vorgestellt.
Von
632
Unfällen
zwischen
dem
1.
Januar
2016
und
30.
Juni
2017
an
der
Bramscher,
Pagenstecher-
,
Wersener,
Hannoverschen,
Martini-
und
Hansastaße
sowie
dem
Kurt-
Schumacher-
Damm
sind
der
Polizeistatistik
zufolge
zwei
auf
überhöhte
Geschwindigkeit
zurückzuführen.
In
41
Fällen
war
nicht
angepasstes
Tempo
die
Unfallursache.
„
Nicht
angepasst″
heißt
aber
nicht
über
dem
Tempolimit.
Der
Fachbereich
führte
zudem
zwischen
Januar
und
Juni
dieses
Jahres
an
verschiedenen
Stellen
der
Mindener,
Pagenstecher-
,
Wersener
und
Hannoverschen
Straße
sowie
am
Kurt-
Schumacher-
Damm
jeweils
mehrere
Geschwindigkeitskontrollen
durch.
Mehr
als
150
000
Autos
wurden
gemessen
und
7066
Verstöße
festgestellt.
Ausschließlich
an
der
Wersener
Straße
stadtauswärts
überstieg
die
Quote
der
zu
schnell
gefahrenen
Fahrer
mit
10,
8
Prozent
die
Zehnprozentmarke.
Ansonsten
lag
sie
zwischen
zwei
Prozent
an
der
Pagenstecherstraße
stadtauswärts
und
jeweils
7,
5
Prozent
an
der
Mindener
und
Pagenstecherstraße
stadteinwärts.
„
Auch
aufgrund
dieser
Ergebnisse
ist
nicht
von
überdurchschnittlich
häufigen
Verstößen
gegen
die
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
auszugehen″,
heißt
es
in
der
Mitteilung
der
Verwaltung.
Die
Messungen
wurden
tagsüber
zwischen
7
und
20
Uhr
durchgeführt.
Nächtliche
Messungen
abseits
der
Staus
fehlen.
Aufgrund
der
Ergebnisse
kommt
die
Verwaltung
zu
der
Einschätzung,
dass
stationäre
Blitzer
an
den
überprüften
Straßen
nicht
mit
der
Richtlinie
für
die
Überwachung
des
fließenden
Straßenverkehrs
vereinbar
seien.
Solche
Geräte
sind
nur
für
Gefahren-
und
Unfallschwerpunkte
vorgesehen.
Eine
Richtlinie
ist
aber
eben
auch
nur
eine
Richtlinie
und
keine
Vorschrift.
Blitzer
an
Martinistraße
Der
Rat
der
Stadt
hatte
schon
wenige
Tage
nach
dem
schweren
Unfall
an
der
Martinistraße
im
Juni
2016,
bei
dem
eine
Radfahrerin
an
der
Martinistraße
lebensgefährlich
verletzt
worden
war,
einen
Blitzer
an
der
Straße
beschlossen.
Erst
danach
stellte
sich
heraus:
Der
Unfallfahrer
war
nicht
wesentlich
zu
schnell
gewesen,
ein
Rennen
hatte
ihm
nicht
nachgewiesen
werden
können,
und
die
Radfahrerin
hatte
unter
dem
Einfluss
von
Drogen
und
Alkohol
gestanden.
Nichtsdestotrotz:
Der
Blitzer
ist
nun
ausgeschrieben.
Ab
etwa
Ende
November
soll
das
vermutlich
150
000
bis
180
000
Euro
teure
Gerät
Temposünder
ablichten.
Der
Bund
der
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
kritisiert
die
Investition
wegen
ihrer
–
dem
BOB
zufolge
–
fehlenden
Legitimität.
Die
europaweite
Ausschreibung,
die
noch
bis
Ende
des
Monats
läuft,
solle
unverzüglich
eingestellt
werden,
teilte
die
Fraktion
vergangene
Woche
mit.
Sie
bezieht
sich
auf
die
Zahlen
aus
der
Verwaltung.
Die
Grünen,
die
den
Antrag
für
den
Blitzer
an
der
Martinistraße
in
den
Rat
eingebracht
hatten,
sehen
das
anders.
Sie
halten
trotz
der
Zahlen
an
dem
Blitzer
fest.
Die
relativ
geringen
Geschwindigkeitsverstöße
lägen
an
den
Zeiten
der
Messungen.
„
Zwischen
7
und
20
Uhr
ist
die
Martinistraße
in
der
Regel
so
voll,
dass
Geschwindigkeitsübertretungen
schlicht
und
einfach
unmöglich
sind″,
sagt
der
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Nach
20
Uhr
seien
auf
den
Ausfallstraßen
einige
Autofahrer
zu
schnell.
Beschwerden
der
Anwohner
der
Martinistraße
ließen
Zweifel
an
der
Aussagefähigkeit
der
Messergebnisse
aufkommen.
„
Wir
wollen
aber
nicht
die
ersten
Toten
durch
Raserei
abwarten″,
sagt
Hagedorn.
Stadtbaurat
Frank
Otte
hält
ebenfalls
an
dem
Blitzer
fest.
Auch
er
verweist
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
auf
die
Beschwerden
der
Anwohner
der
Martinistraße
über
zu
schnelle
Autofahrer.
Bislang
habe
die
Verwaltung
die
Richtlinie
zur
Überwachung
nur
auf
Unfallschwerpunkte
angewandt.
Eine
Überwachung
könne
die
Stadt
aber
überall
vornehmen.
Die
Verwaltung
war
im
Juni
2016
beauftragt
worden,
in
Abstimmung
mit
der
Polizei
eine
Prioritätenliste
über
die
Installation
weiterer
Blitzer
an
vierspurigen
Straßen
vorzulegen.
Ob
an
diesen
Straßen
weitere
Blitzer
folgen
werden,
sei
„
Sache
der
Politik″,
sagt
Otte.
Bildtext:
Geblitzt
wird
an
der
Hansastraße.
Um
den
bereits
ausgeschriebenen
Blitzer
an
der
Martinistraße
wird
angesichts
einer
Unfallstatistik
jetzt
gestritten.
Archivfoto:
Jörn
Martens
Autor:
yjs
Themenlisten:
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