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1.
Erscheinungsdatum:
25.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Rückkehr des Wolfes sollte positiv bewertet werden
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Artikeln
„
Wolfsromantik
geplatzt
wie
eine
Seifenblase
im
Herbstwind″
(Ausgabe
vom
21.
September)
und
„
Millionenausgaben
für
den
Wolf″
(Ausgabe
vom
16.
September)
erhielten
wir
folgende
Zuschriften,
u.
a.
von
Andreas
Peters,
1.
Vorsitzender
Nabu
Osnabrück
e.
V.
„
Ja,
die
Rückkehr
des
Wolfes
verursacht
unbestritten
Kosten.
Man
sollte
die
reinen
Zahlen
allerdings
etwas
relativieren.
2,
3
Millionen
Euro
in
17
Jahren
entsprechen
umgerechnet
135
294
Euro
pro
Jahr.
Bei
einem
Gesamt-
Landes-
Etat
von
circa
30
Milliarden
Euro
im
Jahr
2017
macht
das
gerade
einmal
0,
004
Prozent
aus.
Das
entspricht
wahrscheinlich
in
etwa
dem,
was
das
Land
Niedersachsen
pro
Jahr
für
Bleistifte
und
Kugelschreiber
aufwendet.
Das
sind
vergleichsweise
Peanuts.
Diesen
Betrag
sollte
es
uns
wert
sein,
gerade
wenn
man
den
,
Gegenwert′,
den
die
Rückkehr
des
Wolfes
uns
bietet,
bedenkt.
Man
denke
hier
nur
an
die
immensen
Kosten,
die
aufgewendet
werden
müssen,
um
Waldaufforstungen
einzuzäunen,
um
sie
angesichts
der
viel
zu
hohen
Wilddichte
vor
Verbiss
zu
schützen.
Der
Wolf
hilft
hier
durch
Regulierung
der
Wildbestände,
denn
in
der
aktuellen
politisch
dominierten
Diskussion
im
Wahlkampf
wird
oftmals
vergessen,
dass
er
sich
zu
99
Prozent
von
Wild
ernährt!
Nutztiere
machen
gerade
einmal
0,
8
Prozent
der
Beute
aus
(Quelle:
www.nabu.de/
tiere-
und-
pflanzen/
saeugetiere/
wolf/
wissen/
15572.html)
.
Weiterhin
zu
berücksichtigen
ist,
dass
in
dem
Zusammenhang
auch
die
Zahl
der
Wildunfälle
zurückgehen
wird,
da
der
Wolf
nicht
zuletzt
die
Jägerschaft
in
der
Regulierung
der
Wildbestände
unterstützt.
Sprich:
weniger
Wild
gleich
weniger
Wildunfälle.
Also
fällt
nicht
nur
die
finanzielle
Gesamtbilanz
der
Wolfsrückkehr
unter
dem
Strich
mehr
als
positiv
aus!
″
Andreas
Peters
Osnabrück
„
Ich
möchte
mein
Entsetzen
kundtun
über
zwei
gegensätzliche
Artikel,
die
am
16.
September
in
der
Zeitung
standen
und
schon
wirklich
beschämend
sind,
nicht
als
Artikel,
sondern
als
Sache
an
sich.
Auf
Seite
1
war
zu
lesen:
,
Weltweiter
Hunger
nimmt
wieder
zu,
825
Millionen
Menschen
betroffen.′
In
der
gleichen
Zeitung
auf
Seite
30
stand
,
Millionenausgaben
für
den
Wolf.′
Ich
würde
sagen,
hier
stimmt
etwas
nicht.
Vielleicht
regen
diese
krassen
Unterschiede
noch
einmal
zum
Nachdenken
an.″
Annegret
Nee
Papenburg
„
Bedauerlich,
dass
vonseiten
eines
Politikers
–
in
diesem
Fall
geht
es
um
Herrn
Oesterhelweg,
Mitglied
des
Niedersächsischen
Landtags
–
die
Notwendigkeit
besteht,
Menschen,
die
viel
Arbeit,
viel
Engagement
investierten
sowie
investieren,
um
einem
Wildtier,
das
bekanntermaßen
ein
Teil
des
Ökosystems
ist,
einen
ihm
zustehenden
Lebensraum
zu
ermöglichen,
mit
einer
respektlosen
Bemerkung
in
die
,
Wolfsromantik′
zu
katapultieren.
[…]
Seit
2000
beläuft
sich
die
Anzahl
getöteter
Tiere
durch
Wolfsriss
auf
insgesamt
3500
Nutztiere,
das
sind
im
Schnitt
205
pro
Jahr.
In
Deutschland
werden
täglich
circa
2
000
000
Tiere
nicht
selten
unter
unvorstellbaren
Bedingungen
getötet,
um
verzehrt
zu
werden.
[…]
Unerwähnt
bleibt
in
dem
Artikel,
dass
betroffene
Tierhalter
(Landwirte,
Schafzüchter
etc.)
Entschädigungen,
sogenannte
Billigkeitsleistungen
erhalten,
sofern
für
entsprechende
Schutzmaßnahmen
gesorgt
wurde.
Maximale
Höchstgrenze
pro
Tier
beläuft
sich
auf
5000
Euro
(maximal
30
000
Euro
pro
Jahr/
Niedersächsisches
Ministerium
für
Umwelt,
Energie
und
Klimaschutz,
Entscheidung
vom
10.
Mai
2017)
.
Die
Anschaffung
eines
Hütehundes
bietet
sich
an.
Der
Pyrenäenberghund
beispielsweise
zeichnet
sich
durch
seine
außergewöhnlichen
Eigenschaften
im
Hinblick
auf
seine
Hüteaufgabe
aus.
Die
Kosten
belaufen
sich
auf
800
bis
1200
Euro.
In
der
Regel
müssen
zwei
Hütehunde
aufgestellt
sein.
Der
Hinweis
darauf,
wie
grausam
der
Wolf
mit
seinem
Beutetier
verfährt,
ist
in
manipulativer
Weise
einseitig.
Im
Vergleich
erbitte
ich
mir
Bilder
aus
Schlachthöfen
im
Umgang
mit
unseren
Nutztieren.
[…]″
Manfred
Mönnich
Melle
Bildtext:
Um
Nutztiere
vor
Wolfsriss
zu
schützen,
empfiehlt
ein
Leser
die
Anschaffung
von
Hütehunden.
Foto:
dpa
Autor:
Andreas Peters, Annegret Nee, Manfred Mönnich