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1.
Erscheinungsdatum:
25.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Dschungelpalast″ für Orang-Utans
„Dschungelpalast″ für Orang-Utans
Zwischenüberschrift:
Schöner, größer, besser: Zoo Osnabrück eröffnet umgebautes Menschenaffenhaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
zweijährigem
Umbau
hat
der
Zoo
ein
neues
Menschenaffenhaus
im
Stil
einer
asiatischen
Tempelruine
eröffnet.
Das
Gehege,
in
das
der
Zoo
1,
5
Millionen
Euro
investiert
hat,
bietet
viel
Platz
für
Orang-
Utans
und
Gibbons.
Es
sieht
aus
wie
eine
asiatische
Tempelruine.
Doch
hinter
den
auf
uralt
getrimmten
Mauern
verbirgt
sich
eins
der
modernsten
Menschenaffenhäuser
Europas:
Am
Samstag
wurde
der
„
Orang-
Utan
Dschungeltempel″
im
Zoo
Osnabrück
offiziell
eröffnet.
Osnabrück.
So
gut
wie
nichts
mehr
erinnert
an
den
Betonklotz
früherer
Tage,
in
dem
der
1971
im
Zoo
Osnabrück
geborene
Orang-
Utan
Buschi
bislang
sein
Dasein
fristete
–
zusammen
mit
Artgenossin
Astrid
(34
Jahre)
und
drei
Weißwangenschopfgibbons.
Nach
zweijährigem
Umbau
hat
sich
ihr
unzeitgemäßes,
schmuckloses
und
beengtes
Zuhause
in
ein
topmodernes
Gehege
verwandelt,
das
heutigen
Ansprüchen
an
Haltung
und
Präsentation
dieser
vom
Aussterben
bedrohten
Primaten
maximal
gerecht
werden
soll.
1,
5
Millionen
Euro
hat
der
Zoo
Osnabrück
in
die
Neugestaltung
seines
Menschenaffenhauses
gesteckt.
Ein
Drittel
der
Summe
–
exakt
504
000
Euro
–
kam
durch
eine
Spendenaktion
zusammen,
die
der
Zoo
gemeinsam
mit
der
„
Neuen
Osnabrücker
Zeitung″
durchführte.
„
Wir
waren
begeistert,
wie
viele
Menschen
sich
daran
beteiligt
haben″,
sagte
Zoogeschäftsführer
und
Ideengeber
Andreas
Busemann.
„
Ohne
sie
hätten
wir
den
Orang-
Utan-
Dschungelpalast
niemals
realiseren
können.″
Unter
dem
Motto
„
Wir
für
Buschi″
versammelten
sich
Hunderte
Freunde,
Sponsoren
und
Gönner
des
Zoos
hinter
dem
Projekt,
das
wiederum
aus
zig
Einzelaktionen
bestand.
Finanziell
ragten
sicher
die
Spenden
der
beiden
regionalen
Sparkassenstiftungen
(200
000
Euro)
heraus,
ebenso
eine
30
000-
Euro-
Zuwendung
des
Verkehrsvereins
Osnabrück
als
Veranstalter
der
„
Osnabrücker
Mahlzeit″
sowie
die
Förderung
des
pädagogischen
Begleitprojekts
„
Affenstarke
Regenwaldbotschafter″
durch
die
Umweltstiftung
(125
000
Euro)
.
Niedersachsens
Innenminister
Boris
Pistorius
(SPD)
würdigte
den
Zoo
Osnabrück
als
„
Musterbeispiel
für
Zusammenhalt
und
Identifikation″.
Es
sei
toll,
wie
es
dem
„
ohne
nennenswerte
öffentliche
Zuschüsse″
wirtschaftenden
Zoo
immer
wieder
gelinge,
aus
wenig
viel
zu
machen.
Bürgermeister
Ulrich
Görtemöller
unterstrich
die
Bedeutung
des
Zoos
als
„
touristischer
Leuchtturm″.
Zoopräsident
Reinhard
Sliwka
wiederum
sprach
mit
Blick
auf
den
Orang-
Utan-
Dschungelpalast
von
einem
„
Quantensprung
in
der
Osnabrücker
Zoogeschichte″.
Und
der
international
renommierte
Zooexperte
Anthony
Sheridan,
bekannt
für
die
nach
ihm
benannte
Rangliste
europäischer
Zoos,
sagte,
er
habe
noch
„
kein
besseres
Menschenaffenhaus
in
Europa
gesehen″.
Dieses
fügt
sich
optisch
nahtlos
ein
in
die
von
Angkor-
Wat
inspirierte
Asia-
Landschaft
des
Osnabrücker
Zoos
mit
ihrem
Schweinsaffentempel
und
dem
Tigertempelgarten
.
Durch
den
Umbau
vergrößerte
sich
die
Grundfläche
der
Anlage
innen
von
93
auf
234
Quadratmeter,
außen
von
303
auf
358.
Außerdem
wuchs
das
Gehege
auf
bis
zu
sechs
Meter
in
den
Himmel,
sodass
ein
Vielfaches
mehr
an
Raum
zur
Verfügung
steht
als
vorher.
Besonders
schön
für
die
Besucher:
Sie
können
die
Orang-
Utans
und
Gibbons
draußen
jetzt
aus
noch
größerer
Nähe
sehen.
Nur
noch
eine
Glasscheibe
trennt
die
Tiere
von
den
Menschen.
Bald
soll
das
betagte
und
kinderlose
Osnabrücker
Orang-
Utan-
Pärchen
übrigens
Gesellschaft
von
zwei
jungen
Artgenossen
bekommen.
Und
auch
die
nächste
Spendenaktion
im
Zoo
Osnabrück
steht
bereits
unmittelbar
bevor:
Diesmal
geht
es
wieder
darum,
Geld
aufzutreiben
für
die
notwendige
Vergrößerung
der
Löwenanlage.
Bildergalerie
im
Internet
auf
noz.de
/
bilder
Bildtexte:
Ein
Palast
für
König
Buschi:
Das
Menschenaffenhaus
im
Zoo
Osnabrück
bietet
nach
zweijährigem
Umbau
deutlich
mehr
Platz
und
Beschäftigung
für
Orang-
Utans
und
Gibbons.
An
Strickleitern
und
Tauen
hangelt
sich
Orang-
Utan-
Weibchen
Astrid
durch
einen
Teilbereich
ihres
neuen
Geheges.
Zu
den
Gästen
gehörte
auch
der
niedersächsische
Innenminister
Boris
Pistorius.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Kommentar
Großzügig
Mit
dem
überfälligen
Umbau
des
Menschenaffenhauses
hat
der
Zoo
Osnabrück
nicht
nur
international
die
Messlatte
in
Sachen
Tierhaltung
und
Tierpräsentation
nach
ganz
oben
gelegt.
Er
hat
sich
mit
dem
zum
großen
Teil
spendenfinanzierten
„
Orang-
Utan-
Dschungelpalast″
auch
selbst
ein
Denkmal
gesetzt
–
und
damit
allen
Menschen,
die
ihn
teils
privat,
teils
als
Unternehmer
zuverlässig
und
nicht
selten
sogar
äußerst
großzügig
sponsern.
Die
sich
von
seinen
immer
neuen
Vorhaben
zur
Veränderung
und
Verbesserung
der
Gehege
und
Anlagen
so
begeistern
lassen,
dass
sie
auch
außer
der
Reihe
gerne
etwas
springen
lassen.
Oder
die
ihm
als
treue
Jahreskarteninhaber
stets
aufs
Neue
wichtige,
weil
feste
Einnahmen
bescheren.
Geistiger
Vater
dieses
einzigartigen
Finanzierungskonzepts
ist
–
wie
so
oft
–
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann.
Osnabrück.
Nach
zweijährigem
Umbau
hat
der
Zoo
ein
neues
Menschenaffenhaus
im
Stil
einer
asiatischen
Tempelruine
eröffnet.
Das
Gehege,
in
das
der
Zoo
1,
5
Millionen
Euro
investiert
hat,
bietet
viel
Platz
für
Orang-
Utans
und
Gibbons.
Autor:
Sebastian Stricker