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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
BOB kritisiert Blitzerbeschluss
Zwischenüberschrift:
„Hohes Tempo selten Ursache für Unfälle auf der Martinistraße″
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) kritisiert den geplanten Blitzer an der Martinistraße. Die Anschaffung eines stationären Blitzers auf Antrag der Grünen und die damit verbundenen Kosten in Höhe von 150 000 bis 180 000 Euro entbehren jeglicher Grundlage.″ So wird der Vorsitzende der BOB-Ratsfraktion, Ralph Lübbe, in einer Mitteilung des BOB zitiert.

2016 sei die Verwaltung durch Ratsbeschluss auf Antrag der Grünen beauftragt worden, an der Martinistraße eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage zu installieren, ohne sich jedoch im Vorfeld von der Verwaltung und der Polizei aussagekräftige Daten über die Anzahl der Unfälle und deren Ursache und möglicher Geschwindigkeitsüberschreitungen aufzeigen zu lassen″. Dies habe nach Ansicht der Grünen erst im Nachhinein und auch für andere vierspurige Straßen in Osnabrück geschehen sollen, schreibt der BOB. Dieses Vorgehen kritisiert Lübbe massiv, denn anhand der jetzt vorliegenden Untersuchungsergebnisse könne die Notwendigkeit des Blitzers an der Martinistraße ausgeschlossen werden″.

Die Hauptunfallursache an der Martinistraße sei auf Fehler beim Abbiegen zurückzuführen, gefolgt von fehlerhaftem Fahrstreifenwechsel oder Missachtung des Reißverschlusssystems und ungenügendem Sicherheitsabstand. Nur 5 von 95 Verkehrsunfällen seien auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen, und einmal sei die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten worden.

Die Unfallzahlen an der Martinistraße seien zudem im Vergleich zur Pagenstecher, Hannoverschen und Hansastraße wesentlich geringer, so Lübbe weiter, daher sollte die europaweite Ausschreibung des Blitzers, die noch bis Ende des Monats läuft, aus Sicht der BOB-Ratsfraktion unverzüglich eingestellt werden.
Autor:
pm
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