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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umstellung auf G9 kostet Millionen
Zwischenüberschrift:
Neue Räume an drei Gymnasien
Artikel:
Originaltext:
2004
wurde
das
Turboabi
eingeführt,
2015
wieder
abgeschafft
–
mit
weitreichenden
Konsequenzen:
An
drei
Osnabrücker
Gymnasien
wird
es
durch
den
zusätzlichen
Jahrgang
zu
eng.
Es
muss
angebaut
werden.
Die
Verwaltung
rechnet
mit
Kosten
von
insgesamt
7,
55
Millionen
Euro.
Osnabrück.
Vor
nunmehr
gut
zwei
Jahren
hat
die
niedersächsische
Landesregierung
beschlossen,
das
Turboabi
nach
acht
Jahren
abzuschaffen
und
die
Schüler
wieder
für
neun
Jahre
auf
die
Gymnasien
zu
schicken.
Schon
seinerzeit
warnten
Osnabrücks
Schulleiter
vor
einer
zu
erwartenden
Raumnot
durch
den
zum
Schuljahr
2020/
21
in
die
Gymnasien
drängenden
zusätzlichen
Jahrgang.
Zwar
hatte
die
Umstellung
auf
G8
durch
die
damalige
von
CDU
und
FDP
geführte
Landesregierung,
Raumkapazitäten
freigesetzt,
der
Effekt
war
aber
schnell
dadurch
aufgebraucht,
dass
endlich
Containerklassen
abgebaut,
dringend
benötigte
Fachräume
und
Mensen
geschaffen
werden
konnten.
Die
Rolle
rückwärts
durch
Rot-
Grün
im
Gymnasialbereich
hat
nun
das
alte
Gymnasialsystem
wieder
installiert,
die
alten
Räume
aber
stehen
nicht
mehr
zur
Verfügung.
Sie
werden
mittlerweile
für
den
Ganztag
oder
auch
für
geänderte
pädagogische
Anforderungen
benötigt.
So
war
denn
auch
bereits
2015
schnell
klar,
dass
die
Kommunen
und
damit
auch
die
Stadt
Osnabrück
erhebliche
Beträge
würden
investieren
müssen,
um
den
absehbaren
eklatanten
Mangel
an
Unterrichtsräumen
auszugleichen.
7,
55
Millionen
Euro
Die
damalige
Schuldezernentin
Rita
Maria
Rzyski
hatte
in
einer
ersten
Schätzung
von
etwa
4
bis
4,
5
Millionen
Euro
gesprochen,
die
für
den
Ausbau
der
Gymnasien
aufzubringen
seien.
Das
Investitionsprogramm
des
Eigenbetriebs
Immobilien
und
Gebäudemanagement
wird
jetzt
zwei
Jahre
später
konkreter
und
weist
einen
Gesamtausgabebedarf
in
Höhe
von
7,
55
Millionen
Euro
aus.
Die
Summe
verteilt
sich
in
den
Jahren
2018
bis
2020
auf
drei
Osnabrücker
Gymnasien:
In
den
Neubau
eines
Klassentraktes
G8/
G9
am
Ratsgymnasium
fließen
3,
5
Millionen
Euro;
2,
5
Millionen
werden
für
das
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
benötigt,
und
das
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
bekommt
für
den
Umbau
G8/
G9
1,
55
Millionen
Euro.
Vorausgegangen
sind
dieser
Kostenermittlung
Gespräche,
die
die
Schulverwaltung
gemeinsam
mit
dem
Eigenbetrieb
Immobilien
mit
den
Schulleitern
der
insgesamt
fünf
städtischen
Gymnasien
geführt
hat.
Dabei
hat
sich
laut
einer
Verwaltungsantwort
auf
eine
Anfrage
der
CDU-
Ratsfraktion
ergeben,
dass
Carolinum
und
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
keinen
Bedarf
für
eine
Erweiterung
haben.
Hier
kann
nach
Erkenntnissen
der
Verwaltung
der
Wechsel
von
G8
zu
G9
mit
dem
vorhandenen
Bestand
realisiert
werden.
„
Raumkonzepte
und
Studien
zur
Umsetzung
der
benötigten
zusätzlichen
Klassenräume
sind
für
jeden
Standort
erarbeitet″,
teilt
die
Verwaltung
mit.
Spätestens
im
Dezember
müssen
die
Weichen
für
die
anstehenden
Bauvorhaben
in
den
zuständigen
Ausschüssen
und
im
Rat
gestellt
werden,
sollen
die
Bauten
nach
den
Sommerferien
2020
fertiggestellt
sein.
Konkret
heißt
das,
die
Planungen
müssen
im
Frühjahr
2018
abgeschlossen
sein,
um
im
Sommer
desselben
Jahres
die
Ausschreibungen
auf
den
Weg
bringen
zu
können.
Bei
einer
Bauzeit
von
18
Monaten
geht
die
Verwaltung
von
einem
Baubeginn
im
Januar
2019
aus.
Bildtext:
Auch
am
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
herrscht
angesichts
des
Wechsels
auf
G9
Raumnot.
Osnabrück:
Das
Ratsgymnasium
(verschiedene
Ansichten)
.
Schulzentrum
Sonnenhügel
in
der
Knollstraße
Osnabrück.
Ansässige
Schulen:
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium,
Wittekind-
Realschule,
Felix-
Nussbaum-
Schule
und
Anne-
Frank-
Schule.
Foto:
David
Ebener,
Jörn
Martens,
Michael
Gründel
Kommentar:
Probleme
noch
nicht
gelöst
So.
Nun
ist
zumindest
schon
mal
der
Bedarf
der
Osnabrücker
Gymnasien
für
die
Umstellung
von
G8
auf
G9
ermittelt.
7,
5
Millionen
Euro
soll
die
Rolle
rückwärts
in
der
Schulpolitik
die
Stadt
kosten.
Schön
wäre
es
ja,
wenn
mit
dem
einen
oder
anderen
Anbau
die
Kuh
endgültig
vom
Eis
wäre.
Dem
aber
ist
nicht
so,
denn
die
Stadt
hat
sich
vorgenommen,
ihre
Schullandschaft
auf
den
Prüfstand
zu
stellen
und
vor
allem
den
Bereich
der
Sekundarstufe
I
einer
genauen
Betrachtung
zu
unterziehen.
Das
wiederum
geht
nicht,
ohne
die
Gymnasien
in
die
Überlegungen
einzubinden.
Mittlerweile
drängt
die
Zeit.
Jetzt
rächt
sich
der
lange
Planungsstillstand
in
der
Schulverwaltung
nach
dem
Weggang
Rita
Maria
Rzyskis.
Zwar
war
das
Schuldezernat
in
der
Zeit
der
Vorstandsvakanz
dem
Oberbürgermeister
zugeordnet,
eine
signifikante
Weiterentwicklung
hat
es
aber
in
diesen
etwa
15
Monaten
nicht
gegeben.
Rzyski-
Nachfolger
Wolfgang
Beckermann
drückt
jetzt
aufs
Gas,
die
verlorene
Zeit
aufzuholen
wird
aber
kaum
möglich
sein.
Dazu
müsste
sich
die
Politik
auch
endlich
mal
zu
Beschlüssen
durchringen.
Aber
da
ist
noch
nichts
in
Sicht.
Autor:
Dietmar Kröger