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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schnäppchenjagd auf Nachtflohmarkt
Neue Heimat für „Jürgen Klopp″
Zwischenüberschrift:
Schnäppchen und Wetterglück auf Osnabrücker Nachtflohmarkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Stöbern
und
feilschen
konnten
die
Besucher
und
Verkäufer
in
der
Nacht
zum
Sonntag
beim
Osnabrücker
Nachtflohmarkt.
Während
die
einen
kamen,
um
das
Flair
zu
genießen,
machten
die
anderen
echte
Schnäppchen.
Stöbern
und
Feilschen
konnten
die
Besucher
und
Verkäufer
des
Osnabrücker
Nachtflohmarktes
in
der
Nacht
zum
Sonntag.
Während
die
einen
kamen,
um
das
Flair
zu
genießen,
machten
die
anderen
echte
Schnäppchen.
Osnabrück.
Glück
mit
dem
Wetter
hatten
die
Besucher
und
Verkäufer
des
Osnabrücker
Flohmarkts,
denn
der
Regen
hatte
sich
rechtzeitig
verabschiedet.
Und
auch
spontane
Standbesitzer
wie
Sandra
Meyer
und
Patrick
Staske
hatten
Glück.
Sie
konnten
zum
offiziellen
Aufbaustart
noch
locker
einen
Platz
für
ihren
Tapeziertisch
finden.
Die
beiden
hatten
sich
erst
am
Nachmittag
überlegt,
einen
Stand
aufzubauen.
Zu
der
Zeit
waren
die
ersten
Flohmarktverkäufer
schon
unterwegs,
um
sich
ihren
Lieblingsplatz
zu
sichern.
Beim
Kampf
um
die
besten
Plätze
und
die
besten
Schnäppchen
kamen
die
einen
am
Samstag
möglichst
früh,
was
andere
aufregte.
Auch
am
Stand
von
Jutta
Schröder
warteten
die
Kundinnen
schon
sehr
angespannt,
während
sie
noch
aufbaute.
Dann
rissen
ihr
die
Frauen
ihre
Markenkleidung
beinahe
aus
den
Händen,
bevor
sie
die
auf
den
Tisch
legen
konnte.
Alle
hatten
offensichtlich
Angst,
das
eine,
das
beste
Schnäppchen
zu
verpassen.
Woanders
ging
es
gemütlicher
zu.
Apropos
gemütlich,
richtige
Nachtflohmarkt-
Atmosphäre
kam
natürlich
erst
mit
Einbruch
der
Dunkelheit
in
der
Innenstadt
auf.
Zum
offiziellen
Beginn
um
21
Uhr
trafen
auch
immer
mehr
Besucher
ein,
die
dann
entspannt
von
Stand
zu
Stand
schlenderten.
Felix
Kaulbach
kramte
auf
der
Suche
nach
französischen
Chansons
in
alten
Platten:
„
Ich
habe
hier
so
einen
Sampler
gefunden,
aber
ich
weiß
noch
nicht,
ob
der
mich
glücklich
macht″,
meinte
Kaulbach
und
stöberte
weiter.
Yassin
(9)
hingegen
hatte
schon
ein
Erfolgserlebnis:
Mithilfe
seiner
Mutter
Bianca
Kara
hatte
er
gerade
das
von
ihm
gesuchte
Star-
Wars-
Spiel
am
Stand
von
Ömer
gefunden.
Ansonsten
seien
seine
alten
Nintendospiele
sehr
gefragt,
so
der
Verkäufer.
Und
Kristin
Dünnhölter
wusste:
„
Viele
suchen
Autos,
Schleichtiere,
Lego,
Playmobil
und
Schmuck.″
Die
Hingucker
an
ihrem
Stand
waren
Bongos,
Kugelleuchten
und
„
Hilde-
Clows″.
Diese
verkauften
die
Familien
Dünnhölter
und
Wahlbrink
gemeinsam
gut
gelaunt.
Jüngstes
Teammitglied
war
die
acht
Monate
alte
Chiara.
So
manches,
das
beim
Nachtflohmarkt
einen
neuen
Besitzer
finden
sollte,
war
einmal
richtig
wertvoll,
wie
die
Wandteller
mit
Osnabrücker
Motiven:
„
Die
haben
mal
100
D-
Mark
gekostet″,
so
der
Verkäufer,
heutzutage
interessiere
sich
kaum
noch
jemand
dafür.
Auch
der
Pappaufsteller
eines
Bierherstellers
in
Form
von
Fußballtrainer
Jürgen
Klopp
mit
Sixpack
im
Arm
fand
zunächst
keinen
Abnehmer:
„
Eine
Frau
wollte
ihn
kaufen,
ihr
Mann
aber
nicht.
Der
ist
wohl
kein
Dortmund-
Fan.
Ich
auch
nicht,
auch
nicht
Liverpool-
Fan″,
stellte
Verkäufer
Björn
Richter
grinsend
klar.
Doch
dann
kam
Jürgen
Götze
aus
Bohmte:
Er
ist
Dortmund-
Fan,
außerdem
verbinde
der
gemeinsame
Vorname,
fand
er.
Götze
kam,
sah
und
kaufte.
Dann
zog
er
glücklich
mit
„
seinem″
Jürgen
Klopp
von
dannen.
Anno
dazumal
Während
Platten,
Kleidung,
CDs
und
DVDs
sowie
Spielzeug
ebenso
wie
„
moderner
alter″
Hausrat
an
vielen
Tischen
zu
sehen
waren,
bot
Familie
Meyer
am
Nikolaiort
etwas
Besonderes
an:
Eine
alte
Körperwaage,
eine
alte
Schulbank
und
holländische
Stühle,
um
die
hart
gehandelt
wurde.
Verkäufer
Heinz-
Bernd
Niehaus,
der
seit
30
Jahren
auf
dem
Osnabrücker
Flohmarkt
verkauft
und
dieses
Mal
in
der
Georgstraße
stand,
hatte
auch
Spaß
am
Verhandeln
und
einige
Schätze
an
seinem
Stand,
wie
einen
Lüfter
aus
den
50er-
Jahren.
Er
war
ein
wenig
wehmütig
und
fand:
„
Früher
gab
es
mehr
richtigen
Trödel,
nicht
so
viel
Kleidung
und
CDs.″
Außerdem
sei
es
voller
gewesen
–
sowohl
was
die
Stände
als
auch
die
Besucher
angehe.
Das
sah
eine
Gruppe
junger
Leute
genauso,
doch
Willi
Ivens
und
Ludger
Gärtner
fanden
den
Nachtflohmarkt
„
empfehlenswert″:
„
Meine
Frau
und
ich
kommen
seit
zehn
Jahren
zum
Nachtflohmarkt″
berichtete
Ivens,
der
auch
schon
erfolgreich
eingekauft
hatte:
Er
schleppte
einen
Spiegel
samt
Leuchten
durch
die
Stadt,
während
Gärtner
ein
handliches
altes
Bügeleisen
trug.
Bildtext:
Schlechte
Nachrichten
für
alle,
die
Jürgen
Klopp
doch
noch
kaufen
wollten.
Der
ist
weg.
Dortmund-
Fan
Jürgen
Götze
nahm
ihn
mit.
Foto:
Claudia
Sarrazin
Autor:
sarr