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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wer kümmert sich in Nahne um die Kinder?
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum: Diskussion um ein fehlendes Ganztagskonzept für die Franz-Hecker-Schule
Artikel:
Originaltext:
Wohin
mit
dem
Kind,
wenn
beide
Eltern
arbeiten?
Nahner
vermissen
weiterhin
ein
Ganztagsangebot
an
der
Grundschule.
Darüber
–
und
über
viele
andere
Themen
–
diskutierte
das
Bürgerforum
für
den
Stadtteil.
Osnabrück.
Wie
lassen
sich
Familie
und
Beruf
vereinbaren?
Diese
Frage
bedrängt
viele
junge
Eltern
–
etwa
in
einer
neuen
Siedlung
in
Nahne.
Die
Antwort
ist
für
sie
klar:
Eine
Ganztagsschule
würde
es
beiden
Elternteilen
ermöglichen,
einer
Arbeit
nachzugehen.
Doch:
Viele
Schulen
–
etwa
die
Franz-
Hecker-
Grundschule
–
sind
noch
nicht
so
weit.
Und
die
Stadt
geht
ihr
eigenes
Tempo:
Pro
Jahr
will
sie
demnach
eine
Umgestaltung
zur
Ganztagsschule
stemmen.
Derzeit
laufen
sechs
Anträge.
Die
Nahner
Grundschule
ist
noch
nicht
dabei.
Das
muss
schneller
gehen,
findet
Jörg
Tiemann,
einer
der
jungen
Väter
aus
dem
Stadtteil:
„
Wir
hatten
in
den
letzten
und
haben
vor
allen
Dingen
in
den
kommenden
Jahren
geburtenstarke
Jahrgänge,
die
in
Nahne
zur
Grundschule
kommen.
Dieses
sollte
längstens
der
Verwaltung,
Politik
und
der
Schule
bekannt
sein.″
Die
Situation
sei
„
für
viele
Familien,
in
denen
aus
finanziellen
oder
anderen
Gründen
beide
Elternteile
arbeiten
müssten,
sehr
schwierig
zu
handeln,
speziell
wenn
man
in
den
Jahren
zuvor
bis
16
Uhr
gute
Betreuungsmöglichkeiten
für
die
Kinder
in
der
Kita
hatte″.
Was
tun?
CDU-
Ratsherr
Fritz
Brickwedde,
der
das
Bürgerforum
leitete,
stellte
fest:
„
Wir
sehen,
dass
das
Tempo
zu
langsam
ist.″
Doch
für
die
Stadt
seien
damit
hohe
Kosten
verbunden,
etwa
für
den
Bau
einer
dazugehörigen
Mensa:
„
Wir
machen
dann
alles
gleich
perfekt.
Wir
sollten
überlegen,
ob
wir
eine
Ganztagsschule
mit
weniger
Aufwand
betreiben
könnten.″
Wie
Lehrerinnen
der
Franz-
Hecker-
Schule
berichteten,
arbeiten
sie
und
ihre
Kolleginnen
an
einem
Konzept
für
die
Ganztagsbetreuung
–
was
sich
jedoch
als
kompliziert
erweise.
Es
bestünden
organisatorische
Probleme,
Vorschriften
müssten
eingehalten
werden,
die
Ausstattung
mit
Personal
sei
nicht
geklärt,
und
die
Lehrer
hätten
den
Anspruch,
die
Kinder
nicht
allein
aufzubewahren.
Jutta
Schmitz
ist
eine
der
jungen
Mütter.
Sie
hat
sich
bereits
im
vergangenen
Jahr
über
Möglichkeiten
für
eine
private
Initiative
zur
Betreuung
von
Kindern
erkundigt
–
und
ihr
Engagement
dafür
aufgegeben:
Die
Auflagen
zu
erfüllen
wäre
so
aufwendig,
dass
ihr
keine
Zeit
mehr
für
eine
Berufstätigkeit
geblieben
wäre.
Sie
appellierte
an
die
Stadt,
für
die
Eltern
aktiv
zu
werden.
Der
Zustand
der
Turnhalle
der
Franz-
Hecker-
Schule
strapaziert
die
Geduld
der
Nahner
ebenfalls.
Während
der
Sommerferien
hatte
sich
erneut
Schimmel
gebildet.
Die
Stadt
will
etwas
unternehmen,
aber
erst
sind
andere
Turnhallen
dran.
Zunächst
erhält
das
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
eine
neue
Turnhalle,
dann
folgen
Sanierungen
oder
Neubauten
für
die
Hallen
am
Rosenplatz
und
an
der
Diesterwegschule.
Manche
Nahner
fürchten
nun,
dass
etwas
dazwischenkommen
könnte
–
und
es
dann
wieder
länger
dauern
könnte.
Wie
Brickwedde
erläuterte,
befindet
sich
die
Stadt
tatsächlich
manchmal
in
einer
„
Feuerwehrsituation″,
aber
insgesamt
würden
Schul-
und
Hallensanierungen
künftig
„
eine
herausragende
Rolle″
spielen.
Die
geplante
Höchstspannungsleitung
treibt
die
Nahner
weiter
um.
Annegret
Gutendorf
vom
Nahner
Bürgerverein
wies
auf
ein
Forschungsprogramm
des
Bundesamtes
für
Strahlenschutz
hin.
Dabei
geht
es
vorrangig
um
Leukämie
bei
Kindern,
Alzheimer
und
neurologische
Krankheitsbilder.
Informationen
stünden
im
Internet
auf
www.bfs.de
bereit.
Das
Amt
wünsche
sich
außerdem
eine
rege
Beteiligung,
die
bis
Freitag,
15.
September,
möglich
sei.
Zu
viel
Verkehr
in
den
Wohngebieten?
Der
Nahner
Bürgerverein
bemängelt,
dass
viele
Autofahrer
durch
die
Siedlung
zu
den
Verbrauchermärkten
am
Wulfter
Turm
fahren
und
auf
der
Straße
Wiesental
zu
schnell
unterwegs
sind.
Anwohner
wünschen
sich
ein
Display,
auf
dem
Autofahrer
ihre
Geschwindigkeit
am
Straßenrand
ablesen
können
–
je
nachdem
mit
einer
Mahnung
oder
einem
Dank.
Stadtbaurat
Frank
Otte
berichtete,
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
habe
sich
mit
dem
Durchgangsverkehr
beschäftigt
und
festgestellt,
dass
die
„
Verkehrsmengen″
der
Statistik
nach
gering
gewesen
seien.
Daher
solle
nichts
unternommen
werden.
Jedoch
werde
der
Verkehr
auf
der
Straße
Wiesental
dann
neu
erhoben,
sobald
der
Paradiesweg
fertiggestellt
sei
–
voraussichtlich
Mitte
2019.
Die
Idee
eines
Bürgers:
Wie
wäre
es
mit
„
Anlieger
frei″-
Schildern?
Stadtbaurat
Otte
glaubt
nicht
an
die
Wirkung
solcher
Schilder:
„
Manche
bezeichnen
die
Straßen
dann
als
für
‚
Anlüger
frei′.″
Um
den
Verkehr
rund
um
den
Nahner
Kirchplatz
zu
beruhigen,
empfiehlt
eine
Anwohnerin
„
Berliner
Kissen″
–
wie
auf
einigen
Straßen
am
Westerberg.
Brickwedde
zeigt
sich
skeptisch:
„
Die
Meinungen
sind
geteilt.″
Als
Nachteile
sieht
er
„
das
Bremsen,
das
Drumherumfahren
und
das
Gasgeben″.
Ob
die
Geschäfte
am
Wulfter
Turm
künftig
doch
mehr
Autos
anlocken?
Die
Stadt
jedenfalls
wird
einen
Bebauungsplan
aufstellen,
denn
Aldi
will
offenbar
in
ein
neues
Gebäude
umziehen,
und
ein
Drogeriemarkt
will
in
das
alte
Aldi-
Gebäude
einziehen.
Der
Plan
liegt
bis
Freitag,
29.
September,
in
der
Dominikanerkirche
aus.
Bildtexte:
Eltern
fordern
ein
Ganztagsangebot
in
der
Franz-
Hecker-
Grundschule
in
Nahne.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber