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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Von einer Baustelle in die nächste
Zwischenüberschrift:
BOB: Arbeiten besser koordinieren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Baustellen
überall:
Als
vor
einigen
Wochen
gleichzeitig
auf
der
Autobahn
30
und
wichtigen
innerstädtischen
Straßen
gebuddelt
wurde,
gerieten
viele
Autofahrer
in
einen
Baustellen-
Teufelskreis.
Die
Folge:
lange
Staus
auf
Ausfallstraßen
in
Richtung
Südkreis.
Der
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
fordert,
die
Bauarbeiten
besser
zu
koordinieren.
Einen
entsprechenden
Antrag
hat
der
Rat
an
den
Stadtentwicklungsausschuss
zur
weiteren
Bearbeitung
verwiesen.
Anlass
des
BOB-
Antrages
sind
die
Bauarbeiten
an
der
Autobahnauffahrt
Hellern,
wo
wegen
des
Umbaus
des
ehemaligen
Baumarktes
Max
Bahr
eine
Fahrspur
weniger
zur
Verfügung
steht.
Weil
zeitgleich
auf
der
Sutthauser
Straße
gebaut
wurde,
mussten
Pendler
aus
dem
Südkreis
größere
Umwege
in
Kauf
nehmen.
Darunter
habe
auch
der
Busverkehr
gelitten,
sagt
Ralph
Lübbe,
Vorsitzender
der
BOB-
Fraktion.
Lübbe
fordert,
dass
Bauarbeiten
an
zwei
nebeneinanderliegenden
Haupteinfallstraßen,
bei
denen
mit
erheblichen
Verkehrsbehinderungen
zu
rechnen
sei
oder
die
eine
Vollsperrung
erforderten,
„
nicht
zeitgleich,
sondern
zeitversetzt
durchgeführt″
werden.
Zugleich
drängt
der
Bürgerbund
auf
eine
bessere
Koordination
zwischen
den
städtischen
Behörden
und
den
Landesämtern
in
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen,
die
für
die
Autobahnen
zuständig
sind.
Der
BOB
appelliert
in
seinem
Antrag
an
die
Landesbehörden,
„
ihre
Planungen
zukünftig
frühzeitig
der
Verwaltung
vorzulegen″.
Die
Verwaltung
müsse
dann
die
Baumaßnahmen
auf
Autobahnen
bei
eigenen
Straßenbaumaßnahmen
berücksichtigen
und
diese
so
koordinieren,
„
dass
der
Verkehrsfluss
insbesondere
auf
den
Haupteinfallstraßen
in
Autobahnnähe
gewährleistet
ist″.
Das
geschieht
schon,
und
zwar
seit
vielen
Jahren,
sagt
der
Leiter
der
Niedersächsischen
Landesbehörde
für
Straßenbau,
Cord
Lüesse.
Er
hält
die
bisherigen
Absprachen
für
völlig
ausreichend.
Einmal
im
Jahr,
meistens
im
Herbst,
setzen
sich
nach
seinen
Angaben
die
Fachleute
seiner
Landesbehörde,
der
Stadt
und
der
Landkreise
Osnabrück
und
Vechta
zusammen,
um
sich
über
die
geplanten
Autobahnbaustellen
auszutauschen.
„
Und
wenn
kurzfristig
eine
Baumaßnahme
nötig
ist,
informieren
wir
natürlich
auch
alle
Stellen″,
sagte
Lüsse.
Eine
reine
Information
–
das
ist
der
Punkt:
„
Eine
Koordination
findet
nicht
statt″,
sagte
Stadtbaurat
Frank
Otte
am
Freitag
unserer
Redaktion.
„
Die
Landesbehörde
plant,
und
wir
können
nur
darauf
reagieren.
Wir
sind
der
kleinere
Partner″,
so
Otte.
Anregungen
und
Absprachewünsche
der
Stadt
würden
„
regelmäßig
nicht
berücksichtigt″,
so
hatte
sich
der
Stadtbaurat
im
Mai
im
Stadtentwicklungsausschuss
geäußert.
Die
Stadt
werde
nicht
beteiligt,
sondern
nur
in
Kenntnis
gesetzt.
Frank
Otte:
„
Wir
können
dann
entscheiden,
welche
Baumaßnahmen
wir
machen
und
welche
nicht.″
Bildtext:
Nadelöhr
Lengericher
Landstraße
in
Hellern.
Die
zeitgleichen
Baustellen
an
den
Anschlussstellen
Hellern
und
Sutthausen
sowie
auf
der
A
30
sorgten
für
Verkehrsbehinderungen,
die
jetzt
Thema
im
Rat
waren.
Foto:
Gert
Westdörp
Kommentar:
Der
längere
Hebel
Baustellen-
Koordination
–
das
ist
in
Osnabrück
traditionell
ein
Aufregerthema,
seit
die
Stadtwerke
für
alles
zuständig
sind,
was
sich
unter
der
Straße
verbirgt,
und
sich
die
Stadtverwaltung
um
alles
Darüberliegende
kümmert.
Eine
Absprache
auf
Augenhöhe,
die
–
nach
jahrelangen
Anlaufschwierigkeiten
–
jetzt
leidlich
funktioniert.
Von
Augenhöhe
kann
beim
Thema
Autobahnbaustellen
keine
Rede
sein.
Es
gibt
eine
klare
Planungshierarchie:
Landesbehörde
vor
kommunaler
Körperschaft.
Das
muss
auch
so
sein,
hat
doch
ein
Eingriff
in
den
Autobahnverkehr
erheblich
mehr
Auswirkungen
als
eine
innerstädtische
Baustelle.
Das
heißt
aber
nicht,
dass
die
Behörde,
die
am
längeren
Hebel
sitzt,
sich
um
die
Belange
der
betroffenen
Kommunen
nicht
scheren
muss.
Wenn
Anregungen
regelmäßig
nicht
berücksichtigt
werden,
wie
der
Stadtbaurat
feststellt,
ist
es
an
der
Zeit,
über
die
Zusammenarbeit
einmal
grundsätzlich
zu
reden.
Autor:
hin