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1.
Erscheinungsdatum:
18.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Migranten die Scheu vorm Wählen nehmen
Zwischenüberschrift:
Infoabend für Jugendliche und Neueingebürgerte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Damit
auch
Jugendliche
und
Neueingebürgerte
das
komplizierte
deutsche
Wahlsystem
verstehen
und
ihre
Stimme
abgeben
können,
veranstaltete
der
Migrationsbeirat
der
Stadt
Osnabrück
einen
Informationsabend.
Der
Vorsitzende
des
Migrationsbeirats,
Vëllaznim
Haziri,
sagte:
„
Ich
habe
Rückmeldung
bekommen,
dass
viele
Scheu
haben
bezüglich
der
Wahlen.″
Um
diese
Angst
zu
nehmen,
erläuterte
Eckart
Voß,
emeritierter
Professor
der
Universität
Osnabrück,
den
rund
30
Teilnehmern
im
Stadthaus
1
das
deutsche
Wahlsystem.
Für
Verwirrung
sorgte
der
Stimmzettel.
„
Wie
darf
ich
die
Kreuze
setzen?
″,
fragte
etwa
eine
Teilnehmerin.
Jeweils
höchstens
eins
für
die
Erst-
und
Zweitstimme,
kein
Kreuz
bedeute
eine
Enthaltung,
erklärte
Voß.
Wenn
ein
Kreuz
falsch
gesetzt
werde,
könne
nach
einem
neuen
Zettel
gefragt
werden,
versicherte
die
Integrationsbeauftragte
der
Stadt,
Seda
Rass-
Turgut.
Das
Thema
Nichtwählen
nahm
genauso
viel
Gesprächszeit
in
Anspruch.
„
Die
Bereitschaft,
sich
zu
beteiligen,
nimmt
immer
weiter
ab″,
beklagte
Voß.
Innerhalb
von
Parteien
könne
man
sich
am
besten
beteiligen,
doch
auch
hier
sänken
die
Mitgliederzahlen.
Der
ehemalige
Professor
fragte
die
Jugendlichen
daraufhin,
ob
sie
wählen
gingen.
„
Ich
gehe
auf
jeden
Fall
zur
Wahl″,
versicherte
Leutrim
Haziri.
Der
20-
Jährige
darf
zum
ersten
Mal
an
Bundestagswahlen
teilnehmen.
Er
fand,
dass
jeder
seine
Stimme
abgeben
sollte.
„
Politik
ist
aber
nur
selten
ein
Gesprächsthema
unter
Jugendlichen″,
befand
der
Osnabrücker.
Viele
hätten
wenig
Ahnung.
Zumal
es
oft
als
„
uncool″
gelte,
sich
an
den
Wahlständen
der
Parteien
zu
informieren.
Haziris
Einschätzung
zufolge
gibt
es
unter
Migranten
noch
ein
weiteres
Problem:
Wenn
die
Eltern
noch
nicht
gut
Deutsch
sprächen,
gingen
sie
oft
nicht
zur
Wahl
–
und
die
Kinder
später
auch
nicht.
Dazu
kam
die
Nachfrage
nach
Wahlprogrammen
in
einfacher
Sprache.
Unabhängig
davon
riet
Voß,
gegebenenfalls
nach
Hilfe
zu
fragen
und
sich
nicht
dafür
zu
schämen,
etwas
nicht
zu
verstehen.
Eine
Anlaufstelle
sei
beispielsweise
das
Café
Mandela
in
Osnabrück.
Rass-
Turgut
verwies
außerdem
auf
die
Fraktionsbüros
im
Rathaus:
Dort
könne
jeder
vorbeikommen.
Bildtext:
Aufmerksam
zugehört
haben
die
Teilnehmer
des
Informationsabends
dem
Vortrag
über
die
Wahlen.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
vbu