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1.
Erscheinungsdatum:
18.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Stadtbibliothek am Neumarkt?
Zwischenüberschrift:
Einkaufen, wohnen, kreativ sein: Private Initiative stellt erste Gedanken für Plan B vor
Artikel:
Originaltext:
Kein
Einkaufszentrum,
sondern
ein
quicklebendiges
Viertel
zum
Wohnen,
Arbeiten,
Einkaufen.
So
stellt
sich
der
private
Denkerkreis
den
neuen
Neumarkt
vor.
Prägendes
Element
soll
der
Neubau
einer
Bibliothek
sein.
Osnabrück.
Der
Kommunalberater
Reinhart
Richter
hat
diese
private
Planungsrunde
ins
Leben
gerufen,
die
sich
zur
Aufgabe
gesetzt
hat,
eine
Alternative
für
das
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
zu
entwickeln,
sollte
Investor
Unibail
Rodamco
einen
Rückzieher
machen.
Etwa
40
Fachleute
und
interessierte
Bürger
sind
seinem
Aufruf
gefolgt.
Am
Freitagabend
stellten
Richter
und
sein
Team
die
ersten
Gedanken
den
Anliegern
des
Neumarktes
und
der
Johannisstraße
vor.
„
Wir
werden
keine
Luftschlösser
bauen″,
versicherte
Richter.
Alle
Ideen
würden
auch
auf
Rentierlichkeit
überprüft.
„
Natürlich
wissen
wir,
dass
es
sich
für
einen
Investor
lohnen
muss.″
Und
natürlich
seien
einige
Nutzungskonzepte
ohne
finanzielle
Hilfe
der
öffentlichen
Hand
nicht
umsetzbar.
Das
gilt
vor
allem
für
den
„
prägenden,
herausragenden
Nutzungsschwerpunkt″,
den
sich
die
Gruppe
für
das
neue
Neumarkt-
Quartier
vorstellt:
eine
Bibliothek.
Keine
Aufbewahrungseinrichtung
für
Bücher,
sondern
ein
moderner
Neubau
mit
Räumen
für
die
Volkshochschule,
für
kulturpädagogische
Angebote
und
Künstlerateliers.
Reinhart
Richter
nennt
das
Projekt
„
Neue
Bibliothek″.
Hier
sollen
sich
alle
Generationen
treffen.
Hier
soll
laut
Richter-
Konzept
ein
„
Ort
der
demokratischen
Stadtgesellschaft″
entstehen,
ein
Ort
der
Information,
des
gegenseitigen
Zuhörens,
des
organisierten
oder
spontanen
Treffens.
Wichtig:
Die
Neue
Bibliothek
muss
von
morgens
bis
abends
belebt
sein,
am
besten
sieben
Tage
die
Woche.
Als
besonderen
Clou
kann
sich
die
Planungsgruppe
ein
Automuseum
mit
der
Karmann-
Sammlung
vorstellen,
die
heute
nicht
öffentlich
zugänglich
ist.
Die
Ausstellung
sollte
verbunden
sein
„
mit
einem
Kranz
automobilnaher
Aktivitäten″.
Als
„
gesetzt″
betrachtet
es
die
Planungsgruppe
nach
den
Worten
Richters,
dass
in
dem
neuen
Quartier
Wohnungen
entstehen.
Vor
dem
Hintergrund,
dass
in
der
Stadt
bis
2020
mindestens
3000
zusätzliche
Wohnungen
entstehen
sollen,
biete
der
Neumarkt
beste
Voraussetzungen,
unterschiedliche
Wohnformen
unterschiedlicher
Komfortstufen
zu
realisieren.
Wohnungen
für
Studenten,
für
Senioren,
für
gemeinschaftliche
Wohnprojekte,
aber
auch
für
Menschen
mit
gut
gefülltem
Portemonnaie,
die
schick
und
zentrumsnah
wohnen
wollen.
Richter
betonte,
dass
ein
Teil
für
den
sozialen
Wohnungsbau
reserviert
werden
sollte.
Es
stehe
dabei
außer
Frage,
dass
solche
Wohnformen
öffentlicher
Förderungen
bedürften.
Außer
Frage
steht
auch,
dass
an
dieser
zentralen
Stelle
Einzelhandel
eine
wichtige
Rolle
spielen
wird.
Ladenlokale
soll
es
in
den
Erdgeschossen
geben,
aber
auch
ein
Großmieter
wie
Sinn-
Leffers,
der
einen
Vertrag
mit
Centerinvestor
Unibail-
Rodamco
abgeschlossen
hat,
soll
in
dem
Quartier
Platz
finden
können.
Die
Handelsflächen
sollen
flexibel
nutzbar
sein
und
innovativen
Konzepten
Raum
geben.
Wünschenswert
wären
auch
„
neue,
interessante,
Neugier
weckende
Gastronomieangebote″.
Darüber
hinaus
sieht
die
Ideensammlung
der
Planungsgruppe
Flächen
für
Unternehmen,
Dienstleister,
Existenzgründer
und
Kreative,
die
eigene
Räume
mieten
oder
sich
Flächen
teilen.
Konkret:
Tonstudios,
Galerien,
Werbeagenturen,
Architekturbüros
oder
Künstlerateliers.
Im
Innern
soll
das
Quartier
durch
ein
„
engmaschiges
Wegenetz
mit
Plätzen
und
Räumen
hoher
Aufenthaltsqualität″
erschlossen
werden.
Reinhart
Richter
fasste
zusammen:
„
Wenn
der
Investor
das
Einkaufszentrum
nicht
baut,
kann
unser
Konzept
eine
Grundlage
für
eine
veränderte,
aber
auch
rentierliche
Bebauung
der
Grundstücke
werden.
Wenn
der
Investor
bereit
ist,
seine
Grundstücke
zu
verkaufen,
könnte
ein
zu
gründender
regionaler
Investitionsfonds
sie
erwerben
und
ein
neues
Konzept
umsetzen.″
Bildtext:
Reinhart
Richter
hat
die
Neumarkt-
Initiative
ins
Leben
gerufen,
die
am
Freitag
erste
Ideen
vorstellte.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Wilfried Hinrichs