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1.
Erscheinungsdatum:
18.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Namen beseitigen Rassismus nicht
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Mohrenkopf
aus
Torte
verbannt″
(Ausgabe
vom
12.
September)
.
„
Die
Political
Correctness
treibt
hierzulande
oft
sonderbare
Blüten,
man/
frau
denke
an
die
kuriosen
Auswüchse
unserer
(auswärtigen
Orts)
belächelten
Gender-
Sensibilität.
Doch
damit
nicht
genug;
nicht
nur
wie
neulich
im
Lübecker
Café
der
Firma
Niederegger,
sondern
schon
seit
einiger
Zeit
verströmen
solche
Namensgebungen
wie
Negerkuss,
Mohrenkopf,
Eskimorolle,
Zigeunerschnitzel
und
sogar
die
Schweinegrippe
ein
unanständiges
Rüchlein,
weil
angeblich
schwer
rassistisch
beziehungsweise
religiös
und
auch
sonst
beleidigend.
Der
Rassismusvorwurf,
besonders
in
Sachen
Mohr
und
Neger,
macht
auch
vor
der
Literatur
nicht
halt;
posthum
mussten
das
Astrid
Lindgren
beziehungsweise
ihre
,
Tochter′
Pippi
Langstrumpf
am
neu
verhunzten
Manuskript
leidvoll
erfahren.
Und
auch
die
Herren
Schiller
und
Shakespeare,
Mozart
und
Preußler
sollten
sich
mit
ihren
Mohren
und
Negerlein
mal
nicht
zu
sicher
fühlen.
Für
abfällige
Bezeichnungen
wie
Nigger,
Kanake
und
Kaffer
mag
das
alles
sicher
gelten.
Dass
aber
historische
Namen
von
Apotheken,
Gasthöfen
und
Süßspeisen
Ziele
von
Antidiskriminierungskreuzzügen
werden,
wundert
–
nein:
amüsiert
–
einen
dann
doch
schon.
Drum
höre:
Rassismus
ist
ein
Monster,
das
nicht
einfach
verschwindet,
nur
weil
eine
Bezeichnung
übertüncht
wird.
Ein
Schwein
wird
kein
Schwan,
nur
weil
man
es
so
nennt.″
Klaus
Schafmeister
Georgsmarienhütte
Autor:
Klaus Schafmeister