User Online: 7 | Timeout: 15:05Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
E-Ladestationen verbessern
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel Merkel liest Autobauern die Leviten″ (Ausgabe vom 15. September).

Wenn man die Diskussion um die Elektromobilität mit Kraftfahrzeugen verfolgt, kann man sich nur wundern über den Informationstand der Beteiligten. Wenn im Jahr 2030 in jedem Haushalt ein Auto geladen werden soll, bricht das gesamte Stromnetz zusammen.

Momentan werden einsame Ladestationen zum Beispiel vor den Rathäusern werbewirksam installiert. Die Tagespresse berichtet, und der Aktivismus der Beteiligten ist bescheinigt. Wie viele Fahrzeuge können denn an solchen Stationen am Tag geladen werden? Wenn die Elektromobilität tatsächlich kommen soll, dann muss es da, wo jetzt Tankstellen sind, , Batterietankstellen′ geben.

Das heißt: In den an den jeweiligen Bedarf angepassten großen Hallen mit einem entsprechend leistungsfähigen Stromanschluss werden die Batterien geladen und gelagert. Man fährt in eine Montagestraße wie in einer Waschanlage, wählt an einem Counter die Batterie aus, die man braucht, ein computergesteuerter Roboter entnimmt die Batterie aus dem Fahrzeug und bringt sie zu einem Platz im Lager, wo sie wieder aufgeladen wird.

Auf dem Rückweg bringt er eine geladene mit und schiebt sie wieder in das Fahrzeug. Alles fertig! Die Reise kann nach ungefähr zehn Minuten weitergehen. Als wenn man getankt hätte. Hierzu müssen sich allerdings Batteriehersteller und Fahrzeughersteller an einen Tisch setzen. Die Batterien mit den verschiedenen Kapazitäten und der Aus- und Einbau müssen genormt sein, damit ein Roboter den Wechsel bewerkstelligen kann. Funktioniert übrigens im Hamburger Hafen bei den Containertransportern schon lange einwandfrei.

Die weiteren Modalitäten wie Bezahlung, Leasing der Batterie und so weiter sollten dann nicht mehr schwierig sein. Wer seine Batterie weiter zu Hause laden möchte, kann dieses tun, allerdings vorwiegend nur über ein entsprechendes Solar- oder Windmodul. Das Stromnetz wird nicht belastet.″

Siegfried Jarszik

Neuenkirchen

Bildtext:
Ladestationen für Elektroautos müssen leistungsfähiger werden, findet unser Leser.

Foto:
dpa


Anfang der Liste Ende der Liste