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1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Raum für Erinnerung
Trauer kann sich verändern
Zwischenüberschrift:
Tag des Friedhofs in Osnabrück am 30. September
Wie hilft ein Grab dabei, die schwere Zeit des Abschieds gut zu bewältigen?
Artikel:
Originaltext:
Unter
dem
Motto
„
Raum
für
Erinnerung″
möchte
der
Osnabrücker
ServiceBetrieb
den
Tag
des
Friedhofs
am
Samstag,
30.
September,
begehen.
Osnabrück.
Friedhöfe
sind
Orte
der
Begegnung,
der
Stille,
der
Erinnerung
und
des
Abschiednehmens,
aber
auch
Oasen
der
Erholung,
der
Schönheit
und
der
Ruhe.
Mit
diesem
Thema
kommt
der
Friedhofsbeirat
auf
dem
Domvorplatz
direkt
zu
den
Menschen
am
Samstag,
30.
September,
von
10
bis
14
Uhr
und
lädt
herzlich
zum
„
Café
der
letzten
Fragen″
ein.
„
Die
Menschen
haben
eine
gewisse
Hemmschwelle
beim
Thema
Tod
oder
Friedhof,
auch
wenn
damit
viele
wichtige
Entscheidungen
verbunden
sind,
wenn
ein
Angehöriger
stirbt″,
erläutert
Eva
Güse,
Abteilungsleiterin
Friedhöfe
und
Bestattung.
In
lockerer
Atmosphäre
bei
Kaffee
und
Kuchen
möchte
ein
Team
der
Friedhofsverwaltung
und
der
Friedhofsbeirat
mit
den
Osnabrückern
ins
Gespräch
kommen.
Auf
dem
Domvorplatz
werden
außerdem
das
Hospiz,
die
evangelische
und
die
katholische
Kirche
beraten.
Steinmetze
und
Friedhofsgärtner
werden
ihr
Handwerk
demonstrieren
und
verschiedene
Möglichkeiten
in
der
Grabsteinbearbeitung
und
–
bepflanzung
zeigen.
Veranstaltungsreihe
Bereits
seit
April
2017
und
noch
bis
März
2018
gibt
es
in
Osnabrück
Kulturveranstaltungen
auf
den
historischen
Friedhöfen.
Die
Veranstaltungstermine
laufen
unter
dem
Motto
„
Neues
Leben
zwischen
alten
Gräbern″.
Am
5.
Oktober
lädt
Jürgen
Milchert
zu
einem
Vollmondspaziergang
auf
den
Hasefriedhof
ein.
Auf
dem
Friedhof
stellen
sich
die
Besucher
der
Wiedergewinnung
der
Nacht.
Treffpunkt
ist
am
Eingang
zur
1.
Abt.
Bramscher
Str.,
Nähe
Friedhofsstraße,
bei
Eros
und
Thanatos,
um
20.40
Uhr
zum
Mondaufgang.
Der
Eintritt
ist
frei,
die
Veranstaltung
dauert
ca.
eine
bis
anderthalb
Stunden.
Am
27.
Oktober
geht
es
um
Blumenzwiebeln
und
Heilkräuter.
Sie
werden
am
Johannislabyrinth
im
Johannisfriedhof
gepflanzt.
Treffpunkt
ist
um
kurz
vor
neun
Uhr
am
Labyrinth
in
der
fünften
Abteilung.
Also
Pflanzkelle
mitbringen
und
es
geht
los!
Voraussichtliche
Dauer:
bis
12
Uhr.
Am
19.
November
gibt
es
Märchen
in
Wort
und
Bild.
Von
11.15
bis
14
Uhr
lesen
Mitglieder
aus
der
Christengemeinschaft
in
der
Kapelle
am
Johannisfriedhof
verschiedene
Märchen
vor.
Es
gibt
auch
Kaffee
und
Kuchen.
Am
7.
Dezember
gibt
eine
Adventsführung
zu
besonderen
Nadelgehölzen
auf
dem
Hasefriedhof
und
im
Bürgerpark.
Nur
hier
sind
die
typischen
Friedhofspflanzen
in
königlicher
Größe
zu
bewundern.
Eva
Güse
erläutert
alte
Gehölzsorten,
die
zum
besonderen
Charme
des
Hasefriedhofs
beitragen.
Treffpunkt
am
Eingang
der
Friedhofskapelle,
zweite
Abteilung,
um
14
Uhr
und
der
Eintritt
ist
frei.
Bildtext:
Der
diesjährige
Tag
des
Friedhofs
findet
am
16.
und
17.
September
statt.
In
Osnabrück
erst
am
30.
September.
Foto:
OSB/
Oliver
Pracht
Die
Trauer
um
einen
geliebten
Menschen
berührt
viele
Aspekte
des
Lebens.
Verschiedene
Rituale
können
bei
der
Bewältigung
der
Trauer
helfen.
Das
Grab
hat
als
Ort
der
Bestattung
oft
eine
große
Bedeutung.
Osnabrück.
Bei
der
Trauerfeier
wird
es
zur
Ehre
der
Verstorbenen
und
als
Zeichen
der
Liebe
häufig
besonders
geschmückt.
Vielen
Angehörige
hilft
es,
den
Grabort
auch
noch
Wochen,
Monate
und
Jahre
nach
der
Bestattung
aufzusuchen
und
zu
schmücken.
Dabei
ist
es
natürlich,
an
die
Verstorbenen
zu
denken
oder
auch
ein
stilles
Zwiegespräch
zu
halten.
Es
gibt
viele
Rituale,
die
hier
unterstützen
können
oder
als
Anregung
für
eigene
Abwandlungen
genutzt
werden.
Grabgestaltung
Das
Grab
kann
ganz
nach
dem
eigenen
Geschmack
gestaltet
werden,
mit
dauerhaften
oder
einjährigen
Pflanzen,
Kies
oder
Mulch
oder
auch
Teilabdeckungen
mit
Steinplatten.
Möchte
oder
kann
man
dies
nicht
selbst
übernehmen,
kann
man
einige
der
Arbeiten
oder
auch
alle
an
Gärtnereien
abgeben,
die
auch
bei
der
Klärung
der
Wünsche
helfen.
Der
Vorteil
eines
individuellen
Grabes
ist,
dass
hier
immer
genug
Platz
für
die
eigene
Gestaltung
ist.
In
der
Erfahrung
haben
sich
unter
vielen
anderen
Pflanzen
als
durchgängige
Grabbegrünung
besonders
das
Immergrün
und
die
Waldsteinie
bewährt.
Als
Ersatz
für
den
häufig
durch
Pilz
befallenen
Buchsbaum
können
z.B.
die
kleinen
Formen
der
Stechpalmen
dienen.
Doch
oft
wissen
Familien
nicht
genau,
wie
sie
das
Grab
gestalten
sollen,
dabei
hilft
die
Frage:
Was
war
der
Wille
des
Verstorbenen?
Denn
der
Wille
des
Verstorbenen
ist
umzusetzen
(Niedersächsisches
Bestattungsgesetz)
.
Deshalb
ist
es
wichtig,
seine
Wünsche
aufzuschreiben
und
auch
mit
den
Angehörigen
zu
besprechen.
Selbst
ein
handgeschriebener
Zettel
ist
zu
berücksichtigen.
Er
sollte
zur
Geburtsurkunde
oder
dem
Stammbuch
gelegt
werden,
da
dies
im
Todesfall
schon
früh
notwendig
ist,
um
den
Sterbefall
anzumelden.
Das
Testament
wird
erst
Wochen
später
geöffnet,
deshalb
bringt
es
nichts,
hier
Wünsche
zur
Bestattung
aufzuschreiben.
Wahlgrabstätte
Soll
eine
Wahlgrabstätte
neu
erworben
werden,
so
dass
in
Zukunft
weitere
Familienmitglieder
dort
gemeinsam
ruhen
können?
Ein
solches
„
Familiengrab″
kann
immer
weiter
benutzt
werden
und
muss
dann
manchmal
nur
wenige
Jahre
verlängert
werden,
sodass
jeder
Verstorbene
20
Jahre
ruhen
kann.
Hier
können
Verstorbene
auch
als
Sarg-
und
Urnenbestattung
gemeinsam
ruhen.
Oft
können
zusätzlich
zu
den
eigentlichen
Grabstellen
noch
zusätzliche
Urnenbestattungen
vorgenommen
werden.
Bildtext:
Für
viele
Hinterbliebene
ist
der
Friedhof
ein
Ort,
der
bei
der
Trauerbewältigung
hilfreich
ist.
Foto:
OSB/
Oliver
Pracht
Autor:
acf, pm