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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Schmerzlose Schwangerschaftsvorsorge
Zwischenüberschrift:
Franziskus-Hospital spendet dem Zoo ausgemustertes Ultraschallgerät
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Franziskus-Hospital Harderberg hat dem Zoo Osnabrück ein Ultraschallgerät für die Untersuchung der Tiere geschenkt.

Das Tapirweibchen Elise war das erste Tier, das mit dem neuen Ultraschallgerät in Berührung kommt. Die Tapirdame ist schwanger und wird in den nächsten Tagen ein Junges gebären. Dass das Ungeborene einen kräftigen, gesunden Herzschlag hat, haben Zoodirektor Michael Böer und Zootierarzt Thomas Scheibe zusammen mit Vertretern des Franziskus-Hospitals schon feststellen können. Diese Medizintechnik ist sehr wichtig, damit man ein Tier optimal versorgen kann″, sagte Böer. Dass man sogar die Herzaktion erkennen kann, ist ein gewaltiger Fortschritt.″

Zuvor hatte der Zoo bereits ein kleineres, mobiles Ultraschallgerät, jedoch macht das neue Gerät hochauflösendere Bilder und ist technisch auf einem viel neueren Stand. Das Ultraschallgerät war 13 Jahre bei uns im Einsatz. Jetzt wurde es ausgemustert″, erklärte Uwe Hegen, Verwaltungsdirektor des Franziskus-Hospitals Harderberg. Aufgrund der Nachbarschaft zum Zoo und der Tatsache, dass der Zoo Osnabrück sich selbst finanzieren müsse, spendete das Franziskus-Hospital das Gerät.

Wir haben wenige Krankheitsfälle im Zoo″, erklärte Zoodirektor Böer, vor allem im Bereich Früherkennung und Profilaxe werde das Gerät demnach eingesetzt. Aber selbstverständlich auch wenn doch einmal eines der 3000 Tiere im Zoo erkranke.

Zootierarzt Scheibe erläuterte, der Vorteil für die Tiere darin liege, dass es eine schmerzlose Untersuchung sei. Man müsse Organe nicht mit einer schmerzvollen Endoskopie oder Blutabnahme belasten, die das Tier stressen könnten, so Böer. Scheibe wies auf den Zeitgewinn hin, da man auch vor Ort Untersuchungen durchführen könne und damit den Transport in eine Klinik vermeide.

Bildtext:
Das Ultraschallgerät beim Praxistest mit dem trächtigen Tapir Elise (von links): Uwe Hegen, Thomas Scheibe, Michael Böer und Dr. Heiko Schotte, ärztlicher Direktor im Franziskus-Hospital.

Foto:
Gert Westdörp
Autor:
ansk


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