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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Grüne Oasen in der Stadt
Zwischenüberschrift:
Vom Hasefriedhof durch die Nette-Aue zum Bürgerpark
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
In der Stadt im Grünen wandern das ermöglicht die Route vom Hasefriedhof durch die Nette-Aue bis zurück zum Bürgerpark. Nur kurze Abschnitte führen an Straßen entlang.

Wandern in der Region (12)

Osnabrück. Es ist mal eine ganz andere Perspektive auf Osnabrück: Zwar kreuzt die Tour lebhaft befahrene Routen wie die Vehrter Landstraße und die Knollstraße aber vom Verkehrstrubel ist kaum etwas zu spüren auf diesen neun Kilometern. Oft führt die Strecke sogar über verwunschene Wege wie in der Nette-Aue oder durch Obsthaine am Sonnenhügel. Wer hier zur richtigen Jahreszeit wandert, darf sich offiziell an den Birnen- und Apfel-Bäumen bedienen, die von der Stadt angepflanzt worden sind.

Auch in Sachen Stadtgeschichte bietet die gut neun Kilometer lange Strecke einiges: zu Beginn am Hasefriedhof, wo manche lokale Größe ihre letzte Ruhe gefunden hat. Am Ende am Gertrudenberg und im Bürgerpark.

Los geht es an der Bushaltestelle Am Bürgerpark″. Die Wanderer kehren der grünen Oase jedoch den Rücken und wenden sich dem Hasefriedhof zu. Um hineinzugehen, müssen sie die Süntelstraße überqueren. Am sichersten geht das an der Fußgängerampel einige Schritte in Richtung Innenstadt. Egal welchen Eingang die Wanderer zu dem 2016 stillgelegten Friedhof wählen jetzt gilt es, den kleinen Wegen zwischen den Gräbern zum Hauptweg in der Mitte zu folgen, der den Friedhof wie eine Achse teilt. Auf ihm wendet man sich nach rechts und geht in Richtung Norden bis zu einem stillgelegten, runden Wasserbecken. Der Weg führt rechts daran vorbei und macht einen Knick nach links, bevor er zwischen zwei Häusern hindurchführt. Es handelt sich um die Häuser Kornstraße 36 und 38.

Nach dem Queren der Kornstraße die Route genau gegenüber fortsetzen, auf dem Fußweg, der mit einem kleinen Anstieg in ein Wäldchen hineinführt. Wir befinden uns nun auf der Rückseite des ehemaligen Franziskanerklosters an der Bramscher Straße. Zu sehen ist es allerdings nicht Bäume und Häuser versperren den Blick.

Vorbei an Obstbäumen

Wir gehen weiter in Richtung Norden auf einem Weg, an dessen Rändern Obstbäume angepflanzt wurden. Auch ein Spielplatz ist hier entstanden samt Bänken für eine Rast. Der Fußweg endet an der Vehrter Landstraße, auf der sich die Wanderer nach links wenden, um die Straße an der Ampel zu überqueren.

Direkt gegenüber beginnt der Weg An der Nette″. Rechts von uns befinden sich Schrebergärten, links schlängelt sich zunächst die Namensgeberin des Weges entlang, bis die Mauern des Klosters St. Angela ihn säumen. An der nächsten Kreuzung kann, wer mag, zu einer Pause ins Café des Nettebades einkehren. Oder aber es geht weiter nach der Gabelung links auf dem Johannes-Prassek-Weg (ehemals Insterburger Weg) vorbei am Regenrückhaltebecken, über die Brücke, dann rechts abbiegend in die Nette-Aue. Dort dem Weg einmal um die Teiche folgen wer die Strecke verlängern mag, gelangt über die Haneschstraße rechts in den Östringer Weg zur Nackten Mühle und von dort wieder zurück durch die Nette-Aue zum Nettebad.

Hinter dem Schwimmbad die Vehrter Landstraße an der Ampel queren und an der Eissporthalle vorbei dem Fußweg durch ein Wäldchen bis zur Fridtjof-Nansen-Straße folgen. Dann links an der Lerchenstraße weitergehen, um nach der Ampel rechts in einen Waldweg abzubiegen. Dem Verlauf folgen, bis der Weg sich gabelt und nach rechts weiterlaufen bis zur Straße Am Tannenkamp″. Links abbiegen und etwa 200 Meter gehen, dann die Knollstraße überqueren und dem Waldweg durch die Gartlage folgen, bis eine Umzäunung zu sehen ist: Sie umgibt das Gelände von KME Osnabrück. Hier rechts abbiegen und dem Weg Lange Wand″ folgen, dann erneut die Knollstraße queren.

Wir sind nun am Gertrudenberg, genauer: am Senator-Wagner-Weg. Dem Weg durch den Bürgerpark folgen, bis er in den Veilchenweg mündet, der uns zurückbringt zur Süntelstraße und der Bushaltestelle Am Bürgerpark″ dem Ausgangspunkt der Wanderung.

In unserer Sommerserie stellen wir Wanderrouten in Osnabrück und Umgebung vor.

Wanderlust″ heißt ein Buch mit Touren zwischen Ems und Weser, das im Ellert & Richter Verlag in Kooperation mit der Neuen OZ erschienen ist. Erhältlich für 9, 95 Euro in den Geschäftsstellen der NOZ, unter Telefon 05 41/ 3 10-10 44, auf shop.noz.de und im Buchhandel.

Auf der Themenseite noz.de/ wandern finden Sie alle Beiträge der Serie. Dort können Sie auch die GPX-Datei der Route herunterladen. Sie können den Track auf Ihrem Smartphone in einer geeigneten App (zum Beispiel GPX-Viewer) anzeigen lassen und die Route per GPS-Navigation zurücklegen.

Bildtext:
Mit Skulpturen reich verziert haben einige Familien ihre Grabstätten auf dem Hasefriedhof.

Mitten in der Gartlage gibt es eine Mauer sie umfasst das Gelände von KME Osnabrück.

Fotos:
Marie-Luise Braun

Die Tour in der Übersicht

Die Tour startet am Parkplatz an der Süntelstraße und führt dann im Uhrzeigersinn zunächst über den Hasefriedhof, dann durch die Nette-Aue bis zum Bürgerpark.Kartendaten: Google/ 2017 Geo-Basis-DE/ BKG

Der Höhenunterschied der Strecke misst zwar nur 33 Meter. Die Wanderung ist aber wegen ihrer Länge von 9, 24 Kilometern eher weniger für Familien mit kleinen Kindern geeignet. An manchen Stellen ist es etwas kniffelig, den Weg zu finden, da die Strecke individuell und deshalb nicht ausgeschildert ist.

Der Start ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen: Er liegt direkt an der Bushaltestelle Am Bürgerpark″, die täglich von den Linien 51, 52 und 53 angesteuert wird (Fahrpläne und Verbindungen unter www.vos.info). Direkt in der Nähe befinden sich aber auch Parkplätze an der Ecke Süntelstraße/ Veilchenstraße in der Nähe der Tennisplätze.

Etwa in der Mitte der Strecke gibt es eine Einkehrmöglichkeit im Café Nette Gastronomie″ im Nettebad. Es ist auch für Gäste zugänglich, die weder Sauna noch Schwimmbad besuchen möchten. Serviert werden hier Kaffeespezialitäten, Kaltgetränke und kleine Gerichte (www.nettebad.de/ schwimmbad/ freizeitbad/ gastronomie/). Eine detaillierte Karte der Tour finden Sie auf noz.de/ wandern.
Autor:
Marie-Luise Braun


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