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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Unterricht im Wandel der Zeiten
Zwischenüberschrift:
20 Jahre Schulmuseum Osnabrück: Verein hofft auf mehr öffentliche Unterstützung
Artikel:
Originaltext:
Seit
20
Jahren
besteht
der
Verein
Osnabrücker
Schulmuseum.
In
zwei
Museumsräumen
finden
Besucher
Osnabrücker
Schulgeschichte.
Doch
die
Räume
reichen
nicht:
Ein
großer
Teil
der
Sammlung
liegt
in
Archiv-
und
Lagerräumen.
Osnabrück.
Platz
zum
Ausstellen
ist
nicht
da.
Die
Unterstützung
–
vor
allem
von
der
Stadt
–
fehle,
findet
der
Verein.
Ein
Klassenraum,
wie
er
im
Jahre
1924
ausgesehen
hat,
ist
einer
von
den
zwei
Räumen
im
Gebäude
der
Schule
an
der
Rolandsmauer,
die
der
Museumsverein
nutzt.
Er
dient
zur
Veranschaulichung
des
Unterrichts
zu
dieser
Zeit.
Hier
befinden
sich
hölzerne
Zweierbänke,
Geschichts-
und
Landkarten
von
Osnabrück,
Schiefertafeln
und
ein
Lehrertisch
mit
Pult.
Vorgabe
für
die
Gestaltung
ist
ein
Erlass
von
1924,
der
einen
Bildungsauftrag
formulierte.
Nun
sind
80
Prozent
des
Raumes
nach
diesem
Auftrag
gestaltet.
Kommen
Schulklassen
hierher,
erleben
sie,
wie
sich
der
Unterricht
damals
zugetragen
hat:
Nach
kaiserlicher
Vorstellung
wurden
die
Schüler
paramilitärisch
unterrichtet.
Schreiben
im
Takt
und
gerade
sitzen
war
unabdingbar.
Nicht
nur
Heimatkunde,
auch
Musik
war
von
hoher
Bedeutung.
Weil
ein
Lehrer
ein
Instrument
beherrschen
musste,
finden
sich
auch
im
nachgestellten
Klassenzimmer
ein
Klavier
und
eine
Geige.
Durch
Rollenspiele
und
Vergleiche
soll
Besuchern
vermittelt
werden,
wie
sich
Schule
und
Unterricht
bis
heute
entwickelt
haben.
Den
Plan,
ein
Schulmuseum
in
Osnabrück
zu
errichten,
hatte
der
damalige
Regierungsschuldirektor
und
heutige
Vorsitzende
des
Vereins
Jürgen
Barth.
Zusammen
mit
Schulleitern,
Schulräten
und
Kulturbeamten
setze
er
die
Idee
um.
Osnabrück
sei
der
perfekte
Ort
für
ein
Schulmuseum,
denn
die
Hasestadt
sei
eine
von
besonders
historischen
Schulstädten;
sie
sei
eine
Stadt
der
Schulkultur,
erklärt
Clemens
Kirsch,
Mitglied
und
Teil
des
Vorstands
vom
Verein.
Günter
Nordmann
war
damals
Schulleiter.
Mit
einem
Kollegen
wollte
er
ein
Schulmuseum
auf
dem
Dorf
eröffnen.
Als
sie
Barth
trafen
und
er
ihnen
von
dem
Vorhaben
erzählte,
stiegen
sie
mit
ein
in
das
Projekt
„
Osnabrücker
Schulmuseum″.
Heute
gibt
es
fast
40
Mitglieder.
Jährlich
nehmen
Schulklassen,
Erwachsenengruppen,
Lehrkräfte
und
Stundenten
an
25
bis
30
Führungen
und
Veranstaltungen
teil,
die
die
Mitglieder
des
Vereins
anbieten.
Zu
den
Themenschwerpunkten
gehören
der
historische
Unterricht
und
Schrift
und
Schreiben
sowie
Ausstellungen
im
Osnabrücker
Stadtgebiet.
Weitere
behandelte
Themen
sind
die
„
Nussbaum-
Fibel″,
eine
Fibel,
die
Felix
Nussbaum
illustrierte
und
dessen
Illustration
eines
Jungen
sich
im
Kunstwerk
„
Stillleben
mit
Gliederpuppe″
wiederfindet,
und
eine
Reihe
von
Fibeln,
die
der
Autor
Friedrich
Weitkamp
zwischen
1917
und
1950
verfasste.
Der
Verein
finanziert
das
Schulmuseum
ausschließlich
aus
Spenden
und
Mitgliederbeiträgen.
Alle
Aktiven
arbeiten
ehrenamtlich.
Die
Räume
werden
von
der
Stadt
mietfrei
zur
Verfügung
gestellt.
Aber
der
Verein
braucht
Platz
für
weitere
Ausstellungsmöglichkeiten,
denn
die
zwei
Räume
reichen
nicht
aus.
Daher
fehle
es
nicht
nur
an
Mitgliedern
und
Sponsoren,
sondern
vor
allem
an
der
finanziellen
Unterstützung
und
Förderung
durch
die
Stadt.
Mehrfach
hätten
sie
schon
versucht,
ihr
Anliegen
an
die
Stadt
zu
bringen.
Auch
sei
Boris
Pistorius
als
Oberbürgermeister
schon
zu
ihnen
gekommen
und
hätte
sich
das
Museum
angeschaut,
aber
„
er
war
ganz
interessiert,
und
das
war′s
dann
auch″,
so
Kirsch.
Elisabeth
Czucka
erklärt:
„
Die
Schule
ist
das
Kulturerbe
an
sich;
vielen
ist
gar
nicht
so
bewusst,
wie
wichtig
Schule
ist.″
Daher
will
der
Verein
auch,
dass
das
Museum
die
Möglichkeit
bietet,
dass
Osnabrücker
sich
ein
Bild
aller
Epochen
machen
können;
dass
sie
verstehen,
wie
die
Entwicklung
von
Unterricht
und
Schule
bis
hierher
verlaufen
ist.
Es
soll
ein
Ort
mit
interaktiven
Möglichkeiten
werden,
und
es
soll
auch
die
zukünftige
Schul-
und
Unterrichtsentwicklung
zeigen.
„
Auch
in
dem
gewaltigen
Archiv
sind
Schätze,
die
noch
gar
nicht
entdeckt
wurden″,
so
Czucka.
„
Ideen
haben
wir
genug,
wir
brauchen
aber
auch
Manpower″
–
und
mehr
Platz.
Autor:
Anne Sophie Köstner