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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die richtigen Schlüsse ziehen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Kaum
Erfolgsaussicht
für
Bürgerklagen
gegen
Teileinziehung″
(Ausgabe
vom
26.
August)
.
„
Mit
Erstaunen
habe
ich
den
Bericht
[...]
gelesen.
Mir
fällt
es
schwer
zu
glauben,
dass
Herr
Professor
Dr.
Koch
eine
Aussage
in
dieser
Deutlichkeit
gemacht
hat.
Es
gibt
meines
Erachtens
durchaus
etliche
Ansatzpunkte,
die
gerichtlich
überprüft
werden
könnten.
Selbst
wenn
der
Flächennutzungsplan
nachträglich
geändert
würde,
ist
es
immer
noch
fraglich,
ob
der
offensichtlich
rechtswidrige
Beschluss
der
Regenbogenkoalition
nachträglich
geheilt
werden
kann.
Wie
eine
Klage
gegen
die
Teileinziehung
des
Neumarktes
ausgeht,
vermag
ich
nicht
zu
beantworten,
Chancen
sehe
ich
aber
schon.
Durch
die
Teileinziehung
[...]
werden
die
Emissionen
im
Stadtgebiet
erheblich
erhöht.
Ich
erinnere
an
die
Staus
während
der
ersten
Sperrung
wegen
einer
angeblichen
Baustelle,
die
ich
lange
vergeblich
gesucht
habe.
Es
ist
logisch,
dass
mehr
Emissionen
erzeugt
werden,
wenn
–
statt
wenigen
hundert
Metern
über
den
Neumarkt
–
eine
Wallfahrt
über
deutlich
mehr
als
zwei
Kilometer
gemacht
wird.
Egal,
ob
man
die
Nord-
oder
die
Südroute
wählt.
Als
Konsequenz
aus
der
selbst
verschuldeten
Erhöhung
des
Stickstoffdioxidgehaltes
wird
daher
vermutlich
ein
Fahrverbot
für
ältere
Dieselfahrzeuge
kommen.
Dies
wollen
die
Regenbogler
offensichtlich
so.
Ob
die
Bevölkerung
das
auch
so
will,
ist
fraglich.
Diese
geht
wohl
noch
von
der
versprochenen
Wohlfühloase
am
Neumarkt
aus;
die
Regenbogler
hatten
ja
eine
Fußgängerzone
versprochen,
und
jetzt
kommt
nur
das
Schild
Nr.
250.
Was
für
ein
Bruch
des
Wahlversprechens.
Das
renommierte
Fraunhofer-
Institut
für
Verkehrs-
und
Infrastruktursysteme
aus
Dresden
hat
den
Zusammenhang
von
Stop-
and-
go
und
einer
Verbesserung
des
Verkehrsflusses
untersucht.
Das
größte
Schadstoffminderungspotenzial
beim
Stickstoffdioxid
liegt
im
Verkehrsfluss.
Bei
flüssigem
Verkehr
ist
dieser
je
nach
Straßentyp
und
Geschwindigkeit
um
29
bis
55
Prozent
geringer
als
bei
Stop-
and-
go.
Oberstes
Ziel
müsse
daher
eine
Verbesserung
des
Verkehrsflusses
sein.
Der
Schwerlastverkehr
trägt
überproportional
zu
den
Emissionen
bei.
Die
Verantwortlichen
täten
gut
daran,
endlich
die
wissenschaftlichen
Ergebnisse
anzuerkennen
[...].″
Iris
Jakob-
Elshoff
Osnabrück
„
Mit
Erleichterung
habe
ich
die
Meldungen
gelesen,
dass
der
Neumarkt
jetzt
autofrei
werden
kann
[...].
Nach
meinem
Kenntnisstand
gibt
es
derzeit
keine
funktionierende
Lösung,
den
Platz
von
den
Stadtbussen
zu
befreien.
Wie
sollten
die
ÖPNV-
Nutzer
sonst
ins
Zentrum
kommen,
ohne
weite
Fußwege
zurücklegen
zu
müssen?
Die
circa
2000
Busfahrten
pro
Tag
sind
immer
noch
besser
als
zusätzliche
27
000
Autos.
[...]
Ferner
besteht
die
Gefahr,
dass
bei
einem
zentralen
Platz
ohne
Busverkehr
auch
eine
geplante
Stadtbahn
nicht
mehr
über
den
Neumarkt
geführt
werden
könnte.
Ein
schrittweiser
Umstieg
der
Busflotte
auf
Elektroantrieb
und
leisere
Motoren
sowie
eine
nahezu
lautlose
Stadtbahn
würde
die
Luft-
und
Lärmbelastung
weiter
verringern.
Vor
dem
Hintergrund
der
Luftbelastung
durch
Dieselmotoren
wäre
die
Einführung
einer
Stadtbahn,
die
mindestens
das
Doppelte
bis
Dreifache
eines
Gelenkbusses
befördern
könnte,
ein
weiterer
großer
Schritt
zur
Luftreinhaltung
und
Verbesserung
des
ÖPNV-
Angebotes.
Wenn
mehr
Menschen
mit
den
öffentlichen
Verkehrsmitteln
fahren
sollen,
müssen
diese
attraktiv,
komfortabel
und
schnell
sein
und
direkt
ins
Zentrum
der
Stadt
fahren.
Städte
mit
einer
Stadtbahn
und
somit
einem
attraktiven
Nahverkehrsangebot,
wie
Bielefeld,
Braunschweig,
Kassel,
Nordhausen,
Schwerin
und
viele
weitere,
machen
es
vor,
wie
es
gelingen
kann.
Dadurch
kann
der
Pkw-
Verkehr
am
besten
verringert
und
drohende
Fahrverbote
für
Dieselfahrzeuge
vielleicht
noch
abgewendet
werden.″
Stefan
van
Lente
Osnabrück
Autor:
Iris Jakob-Elshoff, Stefan van Lente