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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Förderschulen fallen durchs Planungsnetz
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
200
Millionen
Euro
Investitionsstau
an
Schulen″
und
dem
Kommentar
„
Eine
enorme
Summe″
von
Dietmar
Kröger
(Ausgabe
vom
23.
August)
erhielten
wir
folgende
Zuschrift
von
Helga
Richter,
Klassenelternratsvorsitzende
der
Klasse
9c
der
Montessori-
Schule
Osnabrück.
„[…]
Die
[…]
beeindruckend
dargestellte
Arbeit
des
Stadtelternrates
zur
zukünftigen
Schulentwicklung
innerhalb
der
Stadt
Osnabrück
zeigt
sehr
deutlich
[…],
dass
es
einmal
mehr
um
die
bisherige
Schülerschaft
an
Ober-
und
Realschulen
und
an
Gymnasien
geht.
Die
Förderschüler
bleiben
,
draußen′.
Sie
fallen
durch
das
bisherige
Planungsnetz.
Diese
Schüler
werden
offenbar
auch
aus
der
Sicht
der
Verantwortlichen
in
Politik
und
Verwaltung
den
gesellschaftlichen
Leistungsansprüchen
nicht
gerecht.
Obwohl
wir
aus
der
Pädagogik
von
Montessori,
Steiner,
Freinet
und
so
weiter
wissen,
welche
große
Bedeutung
der
Raum
für
die
Kinder
hinsichtlich
ihrer
Kompetenzförderung
hat,
lassen
wir
es
zu,
dass
sie
und
ihre
Lehrer
über
Jahre
in
,
Blechhütten′
ihren
Schulalltag
fristen
müssen.
Professor
Tassilo
Knauf,
Kenner
der
Reggio-
Pädagogik,
macht
deutlich,
dass
der
Raum
als
,
dritter
Erzieher′
persönlichkeitsprägend
wirkt
und
Räume
nachhaltig
Individuelles
von
den
Menschen
preisgeben,
die
sie
gestalten
und
die
sie
nutzen.
Der
Umgang
mit
der
seit
Jahren
bestehenden
Raumnot
an
unseren
städtischen
Förderschulen
verdeutlicht
einmal
mehr
die
Haltung
gegenüber
behinderten
Kindern
und
Jugendlichen
in
unserer
Stadt
und
in
der
Gesellschaft.
Die
Freude
eines
Schulleiters
darüber,
dass
nun
weitere
Räumlichkeiten
in
der
Nähe
seiner
Förderschule
angemietet
werden
können,
um
der
Raumnot
Herr
zu
werden,
ist
nur
auf
den
ersten
Blick
nachvollziehbar.
Es
klingt
wie
ein
Wahlgeschenk
an
Eltern
seiner
Schule.
Der
Gesetzgeber
bindet
nach
wie
vor
alle,
die
Voraussetzungen
für
eine
gerechte
und
menschenwürdige
Beschulung
auch
und
insbesondere
für
Behinderte
zu
schaffen.
Die
aktuelle
Berichterstattung
zur
Umgestaltung
des
Schlossgartens
lässt
erkennen,
welche
Prioritäten
die
Ratspolitiker
unserer
Stadt
auf
ihren
Planungslisten
haben.
Die
sofortige
Entfernung
der
Container-
Klassenräume
an
unseren
Förderschulen
steht
offenbar
nicht
auf
ihren
Listen.
Das
nenne
ich
schändlich.″
Helga
Richter
Georgsmarienhütte
Autor:
Helga Richter